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Minderjährigenschutz in sozialen Netzwerken

Unter besonderer Berücksichtigung von Bildveröffentlichungen. Dissertationsschrift
BuchGebunden
306 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am30.05.2024
Der Schutz Minderjähriger in den sozialen Netzwerken ist vor dem Hintergrund der stetigen Entwicklung ihrer Funktionsweisen und Nutzungsmöglichkeiten bedeutender denn je. Seit geraumer Zeit beschäftigen sich die Gerichte zunehmend mit Fragen zur Nutzung sozialer Netzwerke durch Minderjährige. Besondere Aufmerksamkeit erregten die sich über Jahre sowie über mehrere Instanzen erstreckenden Facebook-Entscheidungen zum »digitalen Nachlass« einer Minderjährigen. Die Vererbbarkeit eines Nutzeraccounts bildet nur ein Beispiel dafür, welche Rechtsfragen sich im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Netzwerke stellen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Veröffentlichung von Bildern Minderjähriger, die entweder durch die Eltern (sog. sharenting), Dritte oder durch die Minderjährigen selbst vorgenommen werden. Die Arbeit zeigt einerseits, dass die bestehenden Normen bereits ein gutes Schutzniveau gewähren. Andererseits bedarf es neben der regulatorischen Ebene auch der Sensibilisierung der Gesellschaft für einen verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten, um mit dem Tempo des digitalen Wandels Schritt zu halten.mehr

Produkt

KlappentextDer Schutz Minderjähriger in den sozialen Netzwerken ist vor dem Hintergrund der stetigen Entwicklung ihrer Funktionsweisen und Nutzungsmöglichkeiten bedeutender denn je. Seit geraumer Zeit beschäftigen sich die Gerichte zunehmend mit Fragen zur Nutzung sozialer Netzwerke durch Minderjährige. Besondere Aufmerksamkeit erregten die sich über Jahre sowie über mehrere Instanzen erstreckenden Facebook-Entscheidungen zum »digitalen Nachlass« einer Minderjährigen. Die Vererbbarkeit eines Nutzeraccounts bildet nur ein Beispiel dafür, welche Rechtsfragen sich im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Netzwerke stellen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Veröffentlichung von Bildern Minderjähriger, die entweder durch die Eltern (sog. sharenting), Dritte oder durch die Minderjährigen selbst vorgenommen werden. Die Arbeit zeigt einerseits, dass die bestehenden Normen bereits ein gutes Schutzniveau gewähren. Andererseits bedarf es neben der regulatorischen Ebene auch der Sensibilisierung der Gesellschaft für einen verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten, um mit dem Tempo des digitalen Wandels Schritt zu halten.
ZusammenfassungDer Schutz Minderjähriger in den sozialen Netzwerken ist ein besonders relevantes Thema in der Praxis. Die Gerichte sind zunehmend mit Fragen beschäftigt, die sich aus der Nutzung sozialer Netzwerke durch minderjährige Personen ergeben, wie etwa die Entscheidung des BGH zum »digitalen Nachlass« einer Minderjährigen. Im Fokus der Arbeit steht die Veröffentlichung von Bildern Minderjähriger, die entweder durch die Eltern, Dritte oder durch die Minderjährigen selbst vorgenommen werden.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung

B. Faszination soziale Medien - Chancen und Risiken
Medienrealität Minderjähriger - Chancen und Risiken der Nutzung von Kommunikationsdiensten - Wege der Bildveröffentlichung

C. Vertragliche Rechtsbeziehung zwischen minderjährigen Nutzern und Netzwerkbetreibern
Die Wirksamkeit des Social-Media-Vertrags - Die Gegenleistung im Social-Media-Vertrag - Die Wirksamkeit von Nutzungsbedingungen - Unwirksamkeit gemäß
138 BGB - Anwendbarkeit der Verbraucherrechte gemäß

312 ff. BGB

D. Rechtliche Schranken der Nutzbarkeit sozialer Netzwerke
Persönlichkeitsrechtsgefährdungen durch Bildveröffentlichungen im Eltern-Kind-Verhältnis - Die rechtliche Zulässigkeit von Bildveröffentlichungen durch Dritte - Zugriff der Erben auf Bildmaterial minderjähriger Kommunikationspartner eines verstorbenen Nutzers - Übermittlung von Daten aus dem Adressbuch des Mobiltelefons - Werbung in sozialen Netzwerken

E. Internationale Zuständigkeit und anwendbares Recht bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch Abbildungen in sozialen Netzwerken
Internationale Zuständigkeit - Anwendbares Recht - Abweichungen bei der Bestimmung des Verfahrens- und Kollisionsrechts

F. Zusammenfassung in Thesen
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Schlagworte

Autor

Christina Brandt studied law at the Philipps University in Marburg and at the University of East Anglia in Norwich. After completing her studies, she was a doctoral candidate and research assistant at the Chair of Civil Law, International and European Private Law and Comparative Law under Prof. Dr. Christine Budzikiewicz. During her doctorate, she was funded by the Friedrich Naumann Foundation for Freedom as a scholarship holder. From May 2021 to May 2023, Ms. Brandt completed her legal traineeship in Kassel, including stages in Frankfurt and Brussels. After her legal traineeship, she worked as an European Affairs Adviser at the Joint Management Office of the Media Authorities in Berlin.