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Die Juristenausbildung in der SBZ/DDR als System durchgeformter Kontrolle.

Eine Quellenauswertung unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte.. Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
377 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am17.04.2024
In der DDR sollte die Rechtsprechung den Zielen der Politik und dem Aufbau sowie der Sicherung des Sozialismus dienen. Zur Verwirklichung dieser Ziele unternahm das SED-Regime insbesondere den Versuch, auf die Ausbildung des juristischen Nachwuchses Einfluss zu nehmen. Die Arbeit untersucht anhand der im Bundesarchiv verwahrten Originalquellen die Anforderungen, die an das juristische Studium in der DDR gestellt wurden, und die Umstände, unter denen die juristische Ausbildung erfolgte. Unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte beleuchtet die Arbeit die sog. »Kaderarbeit« der DDR-Justiz sowie die wesentlichen Zulassungs-, Prüfungs-, Studien- und Weiterbildungsbedingungen. Die Auswertung des überlieferten Archivmaterials führt zu der Erkenntnis, dass die Aus- und Weiterbildung der DDR-Juristen zur Sicherstellung der Ziele der sozialistischen Partei durch eine planmäßige und systematische politisch-ideologische Erziehung und Kontrolle bestimmt war.»Law Studies in the SBZ/GDR as a System of Organized Control. Evaluation of Sources with Special Consideration of the Selection, Education and Further Training of Public Prosecutors«: Using the original sources kept in the Federal Archives, this work examines the requirements placed on law studies in the GDR and the circumstances under which legal training took place. The analysis of the archive material leads to the conclusion that the education and training of GDR lawyers was determined by a systematic political-ideological education and control to ensure the goals of the socialist party.mehr

Produkt

KlappentextIn der DDR sollte die Rechtsprechung den Zielen der Politik und dem Aufbau sowie der Sicherung des Sozialismus dienen. Zur Verwirklichung dieser Ziele unternahm das SED-Regime insbesondere den Versuch, auf die Ausbildung des juristischen Nachwuchses Einfluss zu nehmen. Die Arbeit untersucht anhand der im Bundesarchiv verwahrten Originalquellen die Anforderungen, die an das juristische Studium in der DDR gestellt wurden, und die Umstände, unter denen die juristische Ausbildung erfolgte. Unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte beleuchtet die Arbeit die sog. »Kaderarbeit« der DDR-Justiz sowie die wesentlichen Zulassungs-, Prüfungs-, Studien- und Weiterbildungsbedingungen. Die Auswertung des überlieferten Archivmaterials führt zu der Erkenntnis, dass die Aus- und Weiterbildung der DDR-Juristen zur Sicherstellung der Ziele der sozialistischen Partei durch eine planmäßige und systematische politisch-ideologische Erziehung und Kontrolle bestimmt war.»Law Studies in the SBZ/GDR as a System of Organized Control. Evaluation of Sources with Special Consideration of the Selection, Education and Further Training of Public Prosecutors«: Using the original sources kept in the Federal Archives, this work examines the requirements placed on law studies in the GDR and the circumstances under which legal training took place. The analysis of the archive material leads to the conclusion that the education and training of GDR lawyers was determined by a systematic political-ideological education and control to ensure the goals of the socialist party.
ZusammenfassungDie Arbeit untersucht anhand der im Bundesarchiv verwahrten Originalquellen die Anforderungen, die an das juristische Studium in der DDR gestellt wurden, und die Umstände, unter denen die juristische Ausbildung erfolgte. Die Auswertung des überlieferten Archivmaterials führt zu der Erkenntnis, dass die Aus- und Weiterbildung der DDR-Juristen zur Sicherstellung der Ziele der sozialistischen Partei durch eine planmäßige und systematische politisch-ideologische Erziehung und Kontrolle bestimmt war.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-19054-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.04.2024
Reihen-Nr.221
Seiten377 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht560 g
Illustrationen106 Abb. (darunter 1 farb.); 377 S., 105 schw.-w. Abb., 1 farb. Abb.
Artikel-Nr.55950430
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Themenstellung
Untersuchungsgegenstand und Methode - Gang der Untersuchung - Forschungsstand

B. Die juristische Ausbildung in der SBZ/DDR von 1945-1989/1990
Erste Hochschulreform - Zweite Hochschulreform - Dritte Hochschulreform - 1971 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands

C. Die »Kaderarbeit« der DDR-Justiz unter besonderer Berücksichtigung der Staatsanwaltschaft
Staatsanwaltschaft als Organ der »sozialistischen Rechtspflege« - Gewinnung und Auswahl des Nachwuchses - Einflussnahme auf die Ausbildung der Staatsanwälte - Weiterbildung der Staatsanwälte

D. Zusammenfassung und Fazit
Das rechtswissenschaftliche Studium von 1945-1951 - Das rechtswissenschaftliche Studium von 1951-1961 - Das rechtswissenschaftliche Studium von 1961-1971 - Das rechtswissenschaftliche Studium von 1971-1990 - Die »Kaderarbeit« der Rechtspflegeorgane

Anlagen

Literaturverzeichnis, Archive, Stichwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Sophie-Charlotte von Bierbrauer zu Brennstein studied law and economics with a focus on banking and capital markets law at EBS University of Business and Law in Wiesbaden and Monash University in Melbourne. She passed her first bar exam in 2018 and subsequently worked as a research assistant at various international law firms and as an academic assistant at the Chair of Criminal Law and Criminal Procedure Law of Prof. Dr. Georg Steinberg at the University of Potsdam. Since May 2022, she has been completing her legal clerkship (Referendariat) at the Berlin Higher Regional Court (Kammergericht). In 2023 she received her doctorate in law (Dr. iur.).
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Bierbrauer zu Brennstein, Sophie-Charlotte von