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Eine explorative Untersuchung der anwaltlichen Beratungshilfe

Das Berufsbild des Rechtsanwalts und seine Pflicht aus § 49 a Abs. 1 BRAO als Instrument der Sicherung des gleichen Zugangs zum Recht in Recht und Praxis. Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
295 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am10.09.2024
Die Arbeit untersucht die praktische Umsetzung der Berufspflicht von Rechtsanwälten gemäß
49 a Abs. 1 BRAO. Es wird gezeigt, dass trotz gesetzlicher Vorgaben Diskrepanzen in der rechtstatsächlichen Anwendung bestehen. Statistische Analysen und eine durch die Autorin 2023 durchgeführte Umfrage unter Rechtsanwälten bilden den Kern der Untersuchung.
Die explorierten Erkenntnisse verdeutlichen, dass die Bereitschaft zur Übernahme von Beratungshilfe u.a. durch fehlende Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Viele Anwälte sehen Zugangshürden zur Beratungshilfe, wobei finanzielle und zeitliche Ressourcen als Hauptprobleme genannt werden. Ein zentrales Ergebnis ist die Notwendigkeit struktureller Verbesserungen, um die Zugänglichkeit und Effektivität der Beratungshilfe zu erhöhen. Die Arbeit liefert Impulse für zukünftige Forschungsansätze und biete Ausblicke auf Maßnahmen zur Optimierung der anwaltlichen Beratungshilfepraxis und zeigt den Handlungsbedarf auf, um den gleichberechtigten Zugang zum Recht mittels Beratungshilfe für bedürftige Rechtssuchende zukünftig sicherzustellen.
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Produkt

KlappentextDie Arbeit untersucht die praktische Umsetzung der Berufspflicht von Rechtsanwälten gemäß
49 a Abs. 1 BRAO. Es wird gezeigt, dass trotz gesetzlicher Vorgaben Diskrepanzen in der rechtstatsächlichen Anwendung bestehen. Statistische Analysen und eine durch die Autorin 2023 durchgeführte Umfrage unter Rechtsanwälten bilden den Kern der Untersuchung.
Die explorierten Erkenntnisse verdeutlichen, dass die Bereitschaft zur Übernahme von Beratungshilfe u.a. durch fehlende Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Viele Anwälte sehen Zugangshürden zur Beratungshilfe, wobei finanzielle und zeitliche Ressourcen als Hauptprobleme genannt werden. Ein zentrales Ergebnis ist die Notwendigkeit struktureller Verbesserungen, um die Zugänglichkeit und Effektivität der Beratungshilfe zu erhöhen. Die Arbeit liefert Impulse für zukünftige Forschungsansätze und biete Ausblicke auf Maßnahmen zur Optimierung der anwaltlichen Beratungshilfepraxis und zeigt den Handlungsbedarf auf, um den gleichberechtigten Zugang zum Recht mittels Beratungshilfe für bedürftige Rechtssuchende zukünftig sicherzustellen.
ZusammenfassungDie Untersuchung konzentriert sich auf die praktische Umsetzung der Berufspflichten von Rechtsanwälten gemäß
49a Abs. 1 BRAO. Trotz der gesetzlichen Vorgaben gibt es in der Praxis Diskrepanzen. Statistische Analysen und eine durchgeführte Umfrage aus 2023 zeigen, dass Anwälte Zugangshürden zur Beratungshilfe sehen, insbesondere in Bezug auf finanzielle und zeitliche Ressourcen. Diese Hindernisse stellen Risiken für den Zugang zum Recht durch anwaltliche Beratungshilfe dar und verdeutlichen Handlungsbedarf.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Sichern Rechtsanwälte tatsächlich den gleichen Zugang zum Recht? - Statistische Auffälligkeiten als Anlass der Untersuchung - Anekdotische Evidenz als weiterer Untersuchungsanlass - Zukünftiges Marktungleichgewicht? - Bisheriger Forschungsstand und Forschungslücke - Untersuchungszielgruppe und Einschränkungen - Untersuchungsfragen - Wissenschaftliche Zielsetzung - Methodisches Vorgehen - Gang der Untersuchung

2. Das Berufsbild des Rechtsanwalts und seine Rolle beim gleichen Zugang zum Recht
Wie bestimmt sich das Berufsbild des Rechtsanwalts? - Das »Berufsbild« im rechtswissenschaftlichen Sinne - Das normative anwaltliche Berufsbild

3. Anwaltliche Beratungshilfe im Überblick
Historische Entwicklung bis zum BerHG - Ziel und Zweck des Beratungshilfegesetzes - Zulässige Beratungspersonen nach dem BerHG - Voraussetzungen der Beratungshilfe - Umfang der Beratungshilfe - Anwaltliche Gebühren der Beratungshilfe - Mögliche Zugangshürden der anwaltlichen Beratungshilfe

4. Empirische Analyse und Soll-Ist-Vergleich
Einleitung und Vorbedingungen zur empirischen Untersuchung - Forschungsdesign - Planungen und Umsetzungen der Erhebung - Datenanalyse - Ergebnisse der deskriptiven statistischen Analyse - Ergebnisse der Auswertung der offenen Fragen - Kernergebnisse der empirischen Untersuchung in Bezug auf die Untersuchungsfragen - Ergebnisse des Vergleichs der rechtlichen Theorie und der praktischen Anwendung (Soll-Ist-Vergleich)

Empfehlungen und Ausblick
Empfehlungen für Anschlussuntersuchungen - Optimierungsansätze für die anwaltliche Beratungshilfe und deren Rahmenbedingungen
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Schlagworte

Autor

Julia Lefèvre studied law at the Justus Liebig University Giessen and completed her legal clerkship with the state of Hesse from 2002 to 2009. Prior to this, she successfully completed a degree in business administration with a focus on corporate management. Between 2009 and 2015, she worked in various positions, including conference manager, business development consultant, and lawyer. From 2015 to 2023, she led the Institute for Practice-Oriented Legal Education at JLU under Prof. Dr. Jens Adolphsen. In parallel, she worked as a certified mediator and lawyer. Since 2023, she has headed a department for research and doctoral support at the Frankfurt University of Applied Sciences.
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Lefèvre, Julia