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Die lokalen Sarkophage aus Thessaloniki

Mit epigraphischen Beiträgen von Pantelis Nigdelis und einem Anhang von Y. Maniatis und D. Tambakopoulos
BuchGebunden
461 Seiten
Deutsch
Harrassowitz Verlagerschienen am31.12.2014
In den Nekropolen Thessalonikis nahmen die Sarkophage während des 2. und 3. Jhs. n. Chr. eine herausragende Stellung unter den Grabmonumenten ein. Das Gros des erhaltenen Materials machen Sarkophage aus, die aus in den Steinbrüchen von Thasos gewonnenen Rohlingen in Thessaloniki selbst hergestellt wurden und in ihrer Mehrzahl Grabinschriften tragen. Darüber hinaus finden sich Sarkophage aus Kleinasien, wie etwa die Girlandensarkophage aus Assos in der Troas oder die seltenen Beispiele aus Prokonnesos; nur eine relativ kleine Gruppe wurde aus Attika eingeführt. Hinsichtlich der Größe und der Bedeutung ihres Informationsgehaltes sind die lokalen Sarkophage aus Thessaloniki - nach ihren attischen Konkurrenten - die zweitbedeutendste Gruppe im griechischen Mutterland. Die Sarkophage von Thessaloniki bilden zusammen mit den Grabaltären und den unterschiedlichsten Arten von Grabreliefs einen umfangreichen Bestand, der uns mit einer Fülle von Inschriften über Grabsitten und Jenseitsvorstellungen, aber auch über Aspekte der Sozialgeschichte der Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia informiert. Darüber hinaus erlauben sie uns als Massenprodukte, die Abhängigkeiten der Werkstätten Thessalonikis von den verschiedenen Zentren Kleinasiens, von Athen und natürlich von Thasos herauszuarbeiten. Der Band 8 der Sarkophag-Studien von Th. Stefanidou-Tiveriou legt mehr als 240 Monumente vor, die in den Museen und Sammlungen in Thessaloniki, auf Freiflächen der Stadt oder - in wenigen Fällen - in Museen im Ausland aufbewahrt werden. Das Kapitel zu den Inschriften von P. Nigdelis widmet sich nicht nur Fragen der Datierung, sondern insbesondere Aspekten der Sozialgeschichte der Stadt, also der Identität der Sarkophagbesitzer, den Bedingungen für Errichtung und Erwerb eines Sarkophags, juristischen Aspekte der verschiedenen Bestattungen bis hin zum Phänomen der Grabschändung, des Grabkultes und der Gesetzgebung zum Schutz der Sarkophage. Im Anhang von Y. Maniatis und D. Tambakopoulos wird mit einer naturwissenschaflichen Analyse die Provenienz des verwendeten Steinmaterials untersucht.mehr

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KlappentextIn den Nekropolen Thessalonikis nahmen die Sarkophage während des 2. und 3. Jhs. n. Chr. eine herausragende Stellung unter den Grabmonumenten ein. Das Gros des erhaltenen Materials machen Sarkophage aus, die aus in den Steinbrüchen von Thasos gewonnenen Rohlingen in Thessaloniki selbst hergestellt wurden und in ihrer Mehrzahl Grabinschriften tragen. Darüber hinaus finden sich Sarkophage aus Kleinasien, wie etwa die Girlandensarkophage aus Assos in der Troas oder die seltenen Beispiele aus Prokonnesos; nur eine relativ kleine Gruppe wurde aus Attika eingeführt. Hinsichtlich der Größe und der Bedeutung ihres Informationsgehaltes sind die lokalen Sarkophage aus Thessaloniki - nach ihren attischen Konkurrenten - die zweitbedeutendste Gruppe im griechischen Mutterland. Die Sarkophage von Thessaloniki bilden zusammen mit den Grabaltären und den unterschiedlichsten Arten von Grabreliefs einen umfangreichen Bestand, der uns mit einer Fülle von Inschriften über Grabsitten und Jenseitsvorstellungen, aber auch über Aspekte der Sozialgeschichte der Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia informiert. Darüber hinaus erlauben sie uns als Massenprodukte, die Abhängigkeiten der Werkstätten Thessalonikis von den verschiedenen Zentren Kleinasiens, von Athen und natürlich von Thasos herauszuarbeiten. Der Band 8 der Sarkophag-Studien von Th. Stefanidou-Tiveriou legt mehr als 240 Monumente vor, die in den Museen und Sammlungen in Thessaloniki, auf Freiflächen der Stadt oder - in wenigen Fällen - in Museen im Ausland aufbewahrt werden. Das Kapitel zu den Inschriften von P. Nigdelis widmet sich nicht nur Fragen der Datierung, sondern insbesondere Aspekten der Sozialgeschichte der Stadt, also der Identität der Sarkophagbesitzer, den Bedingungen für Errichtung und Erwerb eines Sarkophags, juristischen Aspekte der verschiedenen Bestattungen bis hin zum Phänomen der Grabschändung, des Grabkultes und der Gesetzgebung zum Schutz der Sarkophage. Im Anhang von Y. Maniatis und D. Tambakopoulos wird mit einer naturwissenschaflichen Analyse die Provenienz des verwendeten Steinmaterials untersucht.
Details
ISBN/GTIN978-3-447-10240-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatPappband
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum31.12.2014
Reihen-Nr.8
Seiten461 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1850 g
Illustrationen16 farb. illustr. Beilagen, 69 Statistiken
Artikel-Nr.33527235
Rubriken