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Chruschtschows Berlin-Krise 1958 bis 1963

Drohpolitik und Mauerbau
BuchGebunden
312 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am16.08.2006
In der Reihe "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind über die Jahrzehnte zahlreiche wegweisende Beiträge der Forschung erschienen, mit denen das Institut seine führende Rolle in der Zeitgeschichtswissenschaft etabliert hat. Bis in die 1970er Jahre standen Publikationen zur NS-Forschung im Vordergrund, beispielsweise "Hitlers zweites Buch" (Band 7), Hitlers "Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924" (Band 21) oder Dokumente zu "Hitlers Lagebesprechungen" von 1942 bis 1945 (Band 10). Wichtige Materialien zur Täterforschung boten beispielsweise die autobiographischen Aufzeichnungen des "Auschwitz-Kommandanten" Rudolf Höss (Band 5), das "Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen" (Band 20), das einschlägige Werk über "Walter Frank und sein Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands" (Band 13) sowie über die "Einsatzgruppen" der Sicherheitspolizei und des SD von 1938 bis 1942 (Band 22). In den "Quellen und Darstellungen" erschien die erste wissenschaftlich umfassende Arbeit über "Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus" (Band 33). In jüngster Zeit sind exemplarisch hervorzuheben die bahnbrechenden Arbeiten aus dem so genannten Wehrmachtsprojekt, beispielsweise über "Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42" (Band 66) sowie die "Wehrmacht im Ostkrieg" (Band 75), mit denen die Forschung auf ein neues, international weithin beachtetes Reflexionsniveau gestellt ist. Darüber hinaus erscheinen seit den 1970er Jahren wegweisende Publikationen zum Wandlungsprozess von der NS-Diktatur zur Nachkriegszeit, beispielsweise "Von Stalingrad zur Währungsreform" (Band 26) und das "OMGUS-Handbuch" über die "amerikanische Militärregierung in Deutschland 1945-1949" (Band 35). In jüngster Zeit reflektieren die Publikationen die Weiterentwicklung der jüngsten Zeitgeschichte sowie die historischen Transformationsprozesse seit den 1970er Jahren und unterstreichen die wegweisende Rolle des Instituts in der internationalen Forschungsentwicklung.mehr

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KlappentextIn der Reihe "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind über die Jahrzehnte zahlreiche wegweisende Beiträge der Forschung erschienen, mit denen das Institut seine führende Rolle in der Zeitgeschichtswissenschaft etabliert hat. Bis in die 1970er Jahre standen Publikationen zur NS-Forschung im Vordergrund, beispielsweise "Hitlers zweites Buch" (Band 7), Hitlers "Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924" (Band 21) oder Dokumente zu "Hitlers Lagebesprechungen" von 1942 bis 1945 (Band 10). Wichtige Materialien zur Täterforschung boten beispielsweise die autobiographischen Aufzeichnungen des "Auschwitz-Kommandanten" Rudolf Höss (Band 5), das "Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen" (Band 20), das einschlägige Werk über "Walter Frank und sein Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands" (Band 13) sowie über die "Einsatzgruppen" der Sicherheitspolizei und des SD von 1938 bis 1942 (Band 22). In den "Quellen und Darstellungen" erschien die erste wissenschaftlich umfassende Arbeit über "Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus" (Band 33). In jüngster Zeit sind exemplarisch hervorzuheben die bahnbrechenden Arbeiten aus dem so genannten Wehrmachtsprojekt, beispielsweise über "Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42" (Band 66) sowie die "Wehrmacht im Ostkrieg" (Band 75), mit denen die Forschung auf ein neues, international weithin beachtetes Reflexionsniveau gestellt ist. Darüber hinaus erscheinen seit den 1970er Jahren wegweisende Publikationen zum Wandlungsprozess von der NS-Diktatur zur Nachkriegszeit, beispielsweise "Von Stalingrad zur Währungsreform" (Band 26) und das "OMGUS-Handbuch" über die "amerikanische Militärregierung in Deutschland 1945-1949" (Band 35). In jüngster Zeit reflektieren die Publikationen die Weiterentwicklung der jüngsten Zeitgeschichte sowie die historischen Transformationsprozesse seit den 1970er Jahren und unterstreichen die wegweisende Rolle des Instituts in der internationalen Forschungsentwicklung.
Zusatztext"überaus gelungene Studie" Harald Biermann, HZ 287 (2008), H.2 "Entstanden ist nicht weniger als ein sehr wichtiger Beitrag zum Verständnis des Kalten Kriegs." Torsten Diedrich, MGZ 67 (2008), H. 1 "Gerhard Wettig hat eine Analyse vorgelegt, die durch Souveränität, sorgfältig Recherche und durch ihre außerordentlich breite Quellenbasis besticht. Der besondere Wert der Studie besteht zudem darin, dass hier nicht nur die damaligen innersowjetischen Entscheidungsprozesse minutiös rekonstruiert, sondern diese stets in ihrem internationalen Kontext reflektiert und interpretiert werden. Wer sich deshalb künftig mit jenem Abschnitt der sowjetischen Deutschlandpolitik nach 1945 befassen möchte, wird kaum mehr diese grundlegende Arbeit ignorieren können." Stefan Creutzberger, H-Soz-u-Kult, 12.9.2007 "Gerhard Wettig hat mit 'Chruschtschows Berlin-Krise' ein Buch vorgelegt, das durch sorgfältige Analyse, gründliche Recherche und eine ungewöhnlich breite Quellenbasis besticht. Gleichzeitig ist es ihm gelungen, das politische Handeln des sowjetischen Partei- und Staatschefs in den internationalen Kontext der zweiten Berlin-Krise einzubinden. Wer sich mit diesem zentralen Ereignis des Kalten Krieges beschäftigt, wird an Wettigs Standardwerk nicht vorbeikommen." Matthias Uhl, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 587 2010
ZusammenfassungGerhard Wettig, einer der besten Kenner der sowjetischen Deutschlandpolitik nach 1945, führt die Berlin-Krise von 1958-63 auf eine einsame Entscheidung Chruschtschows zurück, der daher die Zentralfigur seiner Darstellung ist. Von hier aus untersucht Wettig die sowjetische Berlin-Politik, wobei der Antagonismus mit den Westmächten - vor allem mit den USA - im Vordergrund steht, während die west- und ostdeutschen Akteure Anhängsel der beiden Hauptmächte waren. Die Auswertung umfassender Quellen aus Beständen russischer und deutscher Archive ergibt, dass das Denken und Handeln Chruschtschows auf weiten Strecken von ganz anderen Vorstellungen bestimmt wurde, als der Westen seinerzeit angenommen hat.
Details
ISBN/GTIN978-3-486-57993-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum16.08.2006
Reihen-Nr.67
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht618 g
Illustrationen12 b/w ill.
Artikel-Nr.12038565
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Gerhard Wettig hat eine Analyse vorgelegt, die durch Souveränität, sorgfältig Recherche und durch ihre außerordentlich breite Quellenbasis besticht. Der besondere Wert der Studie besteht zudem darin, dass hier nicht nur die damaligen innersowjetischen Entscheidungsprozesse minutiös rekonstruiert, sondern diese stets in ihrem internationalen Kontext reflektiert und interpretiert werden. Wer sich deshalb künftig mit jenem Abschnitt der sowjetischen Deutschlandpolitik nach 1945 befassen möchte, wird kaum mehr diese grundlegende Arbeit ignorieren können." (Stefan Creutzberger in H-Soz-u-Kult, 12.9.2007)mehr

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