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Minecraft - Der Monstertrupp: Wer hat Angst vorm Creeper?

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Schneiderbucherschienen am24.10.2023
Ein neuer Feind treibt sein Unwesen - aber für den Monstertrupp ist kein Hindernis zu viel!


Mal, Lenna, Tom und Chug sind mittlerweile große Helden! Zusammen sind sie durch die Oberwelt gereist, in den Nether hinabgestiegen und haben wieder und wieder ihre Heimatstadt Cornucopia gerettet. Also warum erhalten sie noch immer kein Respekt von den Stadt-Ältesten?! Die Einzige, die sie wirklich versteht, ist Nan, Mals Ur-Ur-Ur-Großmutter, die sie trainiert hat. Doch dann wird Nan schwer krank. Klar, dass der Trupp nicht untätig sitzen bleiben kann. Schließlich soll es außerhalb der Stadt einen verzauberten goldenen Apfel geben, der Nan retten könnte. Doch draußen vor den Toren schleicht ihnen ein merkwürdiges Wesen hinterher. Wer ist dieser neue Feind, der sich hinter einem Creeper versteckt?

Das dritte Abenteuer für den Monstertrupp!


Delilah S. Dawson ist die Autorin des New York Times-Bestseller 'Star Wars: Phasma', 'Hit', 'Servants of the Storm', der Blud-Serie, der Comics 'Ladycastle' und 'Sparrowhawk' und der Shadow-Serie (geschrieben unter dem Pseudonym Lila Bowen). Sie lebt mit ihrer Familie und einem dicken Köter namens Merle in Florida.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin neuer Feind treibt sein Unwesen - aber für den Monstertrupp ist kein Hindernis zu viel!


Mal, Lenna, Tom und Chug sind mittlerweile große Helden! Zusammen sind sie durch die Oberwelt gereist, in den Nether hinabgestiegen und haben wieder und wieder ihre Heimatstadt Cornucopia gerettet. Also warum erhalten sie noch immer kein Respekt von den Stadt-Ältesten?! Die Einzige, die sie wirklich versteht, ist Nan, Mals Ur-Ur-Ur-Großmutter, die sie trainiert hat. Doch dann wird Nan schwer krank. Klar, dass der Trupp nicht untätig sitzen bleiben kann. Schließlich soll es außerhalb der Stadt einen verzauberten goldenen Apfel geben, der Nan retten könnte. Doch draußen vor den Toren schleicht ihnen ein merkwürdiges Wesen hinterher. Wer ist dieser neue Feind, der sich hinter einem Creeper versteckt?

Das dritte Abenteuer für den Monstertrupp!


Delilah S. Dawson ist die Autorin des New York Times-Bestseller 'Star Wars: Phasma', 'Hit', 'Servants of the Storm', der Blud-Serie, der Comics 'Ladycastle' und 'Sparrowhawk' und der Shadow-Serie (geschrieben unter dem Pseudonym Lila Bowen). Sie lebt mit ihrer Familie und einem dicken Köter namens Merle in Florida.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783505151392
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.10.2023
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11342227
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2.
LENNA

Folgendes solltest du über mich wissen: Ich heiße Lenna, bin bei der ältesten und eigenartigsten Bewohnerin dieser Stadt in der Lehre, und du solltest nichts darauf geben, was der Älteste Stu von sich gibt. Er war nämlich noch nie jenseits der Mauer, die Cornucopia umgibt, obwohl in ihr inzwischen ein großes Loch klafft, durch das die Leute nach Lust und Laune kommen und gehen können, wie sie wollen.

Obwohl - nicht alle.

Es passt ihnen nämlich nach wie vor nicht, wenn meine Freunde und ich die Oberwelt bereisen.

Obwohl wir seit vier Generationen die Ersten waren, die dieses Abenteuer gewagt haben, und obwohl wir Cornucopia mittlerweile schon zweimal gerettet haben, denken Stu und die anderen Ältesten immer noch, dass wir nichts Gutes im Schilde führen.

Aber wir sind daran gewöhnt, von den Stadtbewohnern anders behandelt zu werden. Früher haben sie uns als schwarze Schafe bezeichnet, und manche tun das immer noch. Wir sind eben nicht so normal, wie sie uns gern hätten.

Wie gesagt, ich bin bei der ältesten, eigenartigsten Bewohnerin von Cornucopia in der Lehre - der Ururgroßmutter meiner besten Freundin Mal. Sie heißt Nan, aber wir nennen sie alle Oma. Sie ist die Hüterin der Stadtgeschichte, und wir sind gerade dabei, eine öffentliche Bibliothek aufzubauen, damit jeder hier mehr über unsere Vergangenheit und die Welt hinter der Mauer lernen kann - zum Beispiel über die Flora und Fauna der Biome, die es in Cornucopia nicht gibt. Von Oma habe ich auch gelernt, wie man mit Pfeil und Bogen umgeht, wie man bestimmte Gegenstände herstellt und wie man ihre berühmten Kekse backt. Aber das Wichtigste: Sie hat mir beigebracht, dass nichts daran verkehrt ist, anders zu sein. Meine eigene Familie hat sich ständig über mich lustig gemacht, weil ich mich leicht in Tagträumen verliere und sie mich für ein wenig verrückt hielten. Aber Oma sagt, dass es eine Gabe ist. Langsam glaube ich ihr.

Mit den Taschen voller Kekse durchquere ich das Stadtzentrum von Cornucopia. Hier, wo die Häuser hoch sind und dicht gedrängt stehen, wohnen die meisten Ältesten und die eher traditionelleren Familien. Meine Freunde und ich haben uns weiter draußen angesiedelt. Ich wohne in einer kleinen Hütte neben Omas Haus in einem Wald, der sich fernab vom Zentrum an die Mauer schmiegt. Omas Ururenkelin wohnt bei ihren Eltern auf einem Gehöft mit Kühen, wo zwischen den Häusern mehr Platz zum Atmen und Anbauen ist. Chug und sein Bruder Tok leben inzwischen hinter ihrem Laden in Neu Cornucopia, einer noch jungen Siedlung außerhalb der Mauer. Jarro, der uns früher immer getriezt hat, aber jetzt unser Freund ist, hat gleich nebenan ebenfalls ein Geschäft eröffnet, wo er Pferde und Lamas züchtet, die er an Reisende vermietet.

Ich bin zum Frühstück mit meinen Freunden verabredet. Eigentlich ist es zu spät dafür, aber zu früh fürs Mittagessen, weshalb Chug die Mahlzeit »Spätstück« getauft hat. Er liebt es, Dinge zu benennen, aber besonders gut ist er darin leider nicht - weshalb sein Hausschwein Dingsbums heißt. Mein Haustier, eine zahme Wölfin namens Mohn, läuft schwanzwedelnd und mit heraushängender Zunge neben mir her. Sie liebt unser Spätstück genauso sehr wie wir, weil es bedeutet, dass sie mit Dingsbums und Toks Katzen Candor und Clarity spielen kann.

Früher hat mir das Zentrum Angst gemacht, weil Jarro und seine Handlanger Edd und Remy mir immer dort aufgelauert haben, aber inzwischen ist Jarro auf meiner Seite, und Edd und Remy sind jetzt alt genug, um arbeiten zu gehen â¦ und zwar in der Mine meiner Familie. Absolut passend, wenn du mich fragst. Ich habe schon immer gewusst, dass die beiden dumm wie Steine sind, und jetzt können sie den lieben langen Tag mit ihresgleichen verbringen. Es ist eine Erleichterung, durch die Stadt zu gehen, nur noch hier und dort böse Blicke zu ernten und keine verrottete Rote Bete mehr in den Rücken geschleudert zu bekommen.

Mal erwartet mich vor ihrem Haus. Sie sitzt auf einem Zaun und krault ihren Lieblings-Stier Connor hinterm Ohr. Er muht fröhlich, und ich halte ihm ein Grasbüschel hin, das ich unterwegs auf einer überwucherten Koppel ausgerupft habe.

»Du hast mehr als Gras dabei, hoffe ich?«, fragt Mal und springt vom Zaun auf die Straße.

»Ich hab die Tasche, die Tasche voller Kekse«, singe ich, und sie hält mir ihre Faust hin, die ich mit meiner berühre. Das gefällt mir. Meine Freunde wissen, dass ich es nicht besonders mag, berührt zu werden, und die Geste ist ein guter Kompromiss.

Von Mals Hof aus ist es nicht weit bis zur Mauer, und sie erzählt mir unterwegs von den Erzen und Edelsteinen, die sie aus ihrer kleinen Mine hinter der Kuhweide geholt hat. Es ist schon komisch, dass ich in eine Familie aus Bergleuten hineingeboren wurde, deren Beruf ich verabscheue, während Mal erst in der Oberwelt ihre Liebe zum Bergbau entdeckt hat. Vielleicht lägen die Dinge anders, wäre ich als Einzelkind und umgeben von Kühen aufgewachsen, anstatt als Jüngste von zehn furchtbar ernsten Kindern mit furchtbar ernsten Eltern in einer furchtbar ernsten Mine schuften zu müssen. Aber so war es nun mal nicht, also werden wir es wohl nie erfahren. Ich bin einfach froh, dass ich Oma habe, die mein Potenzial erkannt hat. Jetzt bin ich glücklich, genau wie Mal - und wenn die Jungs sehen, wie viele Kekse ich mitgebracht habe, dann werden sie ebenso glücklich sein.

Die Tür in der Mauer kommt in Sicht, und das Herz sackt mir in die Hose, als ich die Leute erkenne, die sich uns bestimmt gleich in den Weg stellen werden.

»Oh, nein«, murmele ich.

Mal folgt meinem Blick und seufzt.

Mein ältester Bruder Lars baut sich vor uns auf.

»Namen, bitte«, sagt er, steckt sein Schwert weg und holt ein Buch hervor.

Mal und ich sehen einander an.

»Namen?«, wiederholt sie, denn sie ist viel mutiger als ich, besonders wenn es um meine Familie geht. Ich würde mich lieber einhundert Zombies stellen als meiner großen Schwester Letti. Lars ist nur ein Jahr jünger als sie und kein bisschen verständnisvoller.

Lars plustert sich auf. »Ganz recht. Die Ältesten haben beschlossen, dass wir die Namen aller dokumentieren, die die Stadt betreten und verlassen. Also sagt uns, wie ihr heißt.«

Er trägt eine komplette Eisenrüstung - die übrigens mein Freund Tok angefertigt hat - und am Gürtel hängt ein Schwert. Wer auch immer es für eine gute Idee hielt, Lars eine Waffe zu überlassen, hat sie nicht mehr alle.

»Du weißt, wie wir heißen«, kontert Mal. »Ihr seid Geschwister, und wir beide sind Cousins dritten Grades.«

Die andere Wache wirbelt herum und starrt uns finster an. Es ist Jami, einer der Schafhirten unserer Stadt. Ich kenne ihn nicht besonders gut, weil er erwachsen ist und meist auf seinem Hof bleibt, aber er gehört definitiv zu denen, die uns schon oft als schwarze Schafe bezeichnet haben. Auch er hat ein Schwert.

»Die Ältesten wollen nicht euren ganzen Stammbaum, Kinder, sondern nur eure Namen. Die Regelung ist neu, und ihr solltet euch daran halten. Also gebt uns schon eure Namen, damit wir uns wichtigeren Dingen zuwenden können. Wir haben viel zu tun.«

Ich sehe mich um. Auf der Straße ist weit und breit niemand außer uns zu sehen - keine einzige lebende Kreatur, so weit das Auge reicht.

»Womit seid ihr denn so beschäftigt?«, hake ich nach.

»Damit, rüpelhaften Kindern die Regeln zu erklären«, presst Jami durch zusammengebissene Zähne hervor.

Mal und ich sehen einander verwirrt an, dann zuckt sie mit den Schultern. »Ich bin Mal. Das ist Lenna. Können wir jetzt durch?«

Lars notiert unsere Namen im Buch, wobei ihm vor lauter Konzentration die Zungenspitze durch die Lippen rutscht. Schreiben war noch nie seine Stärke. »Mal und Klapsen-Lenna.« Ich zucke zusammen, als ich den alten Spitznamen höre, den er mich einfach nicht vergessen lassen kann. »Okay, dann meine Initialen und das Datum â¦ Ziel?«

»Ziel?«, wiederholt Mal.

Lars seufzt dramatisch. »Wohin wollt ihr? Wir halten sowohl Ankünfte als auch Abreisen fest, also sagt uns, wohin ihr geht.«

»Wir sind in Neu Cornucopia mit Chug, Tok und Jarro zum Spätstück verabredet. Du erinnerst dich? Den anderen Teil unserer Stadt, der hinter der Mauer liegt?« Mals Gesicht nimmt langsam, aber sicher die Farbe ihrer flammend roten Haare an.

Lars notiert auch diese Informationen. »Na bitte, war das so schwer? Hättet ihr euch gleich an die Regeln gehalten, wären wir längst fertig.«

»Können wir jetzt gehen?«, fragt Mal.

Jami und Lars machen gleichzeitig einen Schritt rückwärts, als hätten sie es geübt. Gruselig.

»Seid vorsichtig da draußen, Bürgerinnen«, warnt uns Jami in seinem besten gebieterischen Ton. »Die Oberwelt ist ein gefährlicher Ort.«

Ich blinzele. »Warst du schon jemals dort, Jami?«

»Das spielt überhaupt keine Rolle«, empört er sich. »Ich wurde eingeteilt, um die Mauer zu bewachen, und ich nehme meine Aufgabe ernst.«

»Verschwindet lieber, ehe ihr ihn wütend macht«, spöttelt Lars. »Die Wachen erstatten den Ältesten jetzt täglich Bericht, und ihr wollt doch keinen Verweis, oder?«

»Was für einen Verweis?«

Sein Hohnlächeln verwandelt sich in ein gemeines Kichern. »Werdet ihr schon sehen.«

Mal und ich machen, dass wir wegkommen. Den ganzen Weg bis Neu Cornucopia rümpfe ich die Nase, als hätte ich etwas Schlechtes gerochen.

»Was das wohl...
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