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Briefe an Tilly Wedekind 1930-1955 (Briefe)

Hrsg. u. Nachw. v. Marguerite V. Schlüter
BuchGebunden
419 Seiten
Deutsch
Klett-Cottaerschienen am10.09.1986
Dokumentieren die Briefe an F. W. Oelze den ganzen Umfang des Bennschen Denkens, und ist der Briefwechsel mit Paul Hindemith ein Dialog über die Kunst, ein Werkstattgespräch - so begegnet uns in dieser Sammlung ein anderer, eher privater Dr. Benn. Der scheue Außenseiter erscheint als homme à femme, der er immer auch gewesen ist.mehr

Produkt

KlappentextDokumentieren die Briefe an F. W. Oelze den ganzen Umfang des Bennschen Denkens, und ist der Briefwechsel mit Paul Hindemith ein Dialog über die Kunst, ein Werkstattgespräch - so begegnet uns in dieser Sammlung ein anderer, eher privater Dr. Benn. Der scheue Außenseiter erscheint als homme à femme, der er immer auch gewesen ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-608-95320-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr1986
Erscheinungsdatum10.09.1986
ReiheBriefe
Seiten419 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht580 g
Artikel-Nr.11469612
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
Gerhard Schuster, verantwortlich für die ausgezeichnete neue Edition von Benns Werken, hat auch die Briefwechsel zwischen Gottfried Benn und Max Rychner, zwischen Benn und Egmont Seyerlen herausgegeben. Margarete Schlüter, als langjährige Lektorin des Limes Verlags genau mit dem uvre vertraut, Benns Briefe an Tilly Wedekind und an Elinor Büller-Klinkowström. Mehr noch als in der bereits 1977 bis 1980 veröffentlichten Korrespondenz mit dem eleganten, zwar verständnisvollen, aber auch auf seinen Nachruhm als Freund des großen Dichters bedachten F.W. Oelze zeichnet sich in diesen vier Bänden das private Bild eines leidenden Menschen unseres komplizierten Jahrhunderts ab. Selbst die offiziöse Art der Verbindung mit dem Schweizer Redakteur Max Rychner erhält dadurch ihre Bedeutung für Benn, dass Rychner ihn auch in den ersten Nachkriegsjahren, als er von zurückkehrenden Emigranten mit gleicher Feindseligkeit angegriffen wurde, wie er vom Schwarzen Korps angegriffen worden war, vorurteilslos als integre Persönlichkeit sah, geformt von den geistigen Strömungen der Epoche, jedoch eigene Wege gehend. Annemarie Christiansen, Stuttgarter Zeitung, 18.2.1994mehr

Autor

Benn, GottfriedGottfried Benn, 1886 2. Mai in Mansfeld geboren. 1905-1910 Medizinstudium in der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin. Approbation. 1912 Veröffentlichung des ersten Gedichtheftes als Lyrisches Flugblatt: Morgue und andere Gedichte. 1913 Übernimmt die Leitung des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus in der Sophie-Charlottenstraße. 1914 Zieht als Militärarzt ins Feld. Nimmt an den Kämpfen in Belgien teil. 1915-1917 Oberarzt im Militärgouvernement Brüssel. Entlassung aus der Armee. 1917 Die gesammelten Gedichte erscheinen im Verlag der Aktion unter dem Titel: »Fleisch«. Gottfried Benn läßt sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder und führt hier seine Praxis bis 1935. 1922 Die Gesammelten Schriften erscheinen im Erich Reiss Verlag in Berlin. 1932 Benn wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Abteilung Dichtung. 1933-1934 Vorübergehend im Bannkreis der nationalsozialistischen Ideologie. 1935 Benn verläßt Berlin und läßt sich als Oberstabsarzt in Hannover reaktivieren. Es erscheinen die Ausgewählten Gedichte, Benns letzte Publikation in der Nazizeit. Schwere Angriffe gegen Benn in »Das Schwarze Korps« und im »Völkischen Beobachter«. 1937-1945 Benn wird nach Berlin versetzt. Tätigkeit im Militärischen Versorgungswesen als Gutachter in Fürsorge- und Rentenfragen. Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer und Schreibverbot. 1943 als Oberarzt nach Landsberg a.d. Warthe. 1945 Rückkehr nach Berlin. 1946-1948 Praxiseröffnung. Veröffentlichungsschwierigkeiten. 1951 Verleihung des Büchner-Preises in Darmstadt durch die Akademie für Sprache und Dichtung. 1953 Benn gibt die ärztliche Praxis auf. 1956 7. Juli. Tod Gottfried Benns in Berlin.
Weitere Artikel von
Mitarbeit:Schlüter, Marguerite Valerie