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Zurechnung als Operationalisierung von Verantwortung - Treffpunkt Philosophie

Philosophieunterricht - Sekundarstufe II
BuchKartoniert, Paperback
300 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am22.09.2004
Es gibt eine intensive Diskussion uber das Problem der Verantwortung, etwa fur die Folgen moderner Technologien. Wahrend es bei moralischen Appellen an das Verantwortungsbewusstsein fur die Zukunft der Menschheit oder auch des Lebens auf unserem Planeten schwierig ist, die Trager der Verantwortung und die ihnen zuzuschreibenden Verhaltensweisen zu identifizieren, bietet in der juristischen, speziell strafrechtlichen Tradition - zumindest fur vergangene Handlungen - der Begriff der Zurechnung einen Weg zur systematischen Durchdringung der Problematik. Der Band gibt einen Einblick in die historische Entwicklung des Zurechnungsbegriffs und untersucht wichtige Facetten und Grenzen seiner systematischen Verwendbarkeit in juristischen, politischen und rechtsphilosophischen Kontexten.mehr

Produkt

KlappentextEs gibt eine intensive Diskussion uber das Problem der Verantwortung, etwa fur die Folgen moderner Technologien. Wahrend es bei moralischen Appellen an das Verantwortungsbewusstsein fur die Zukunft der Menschheit oder auch des Lebens auf unserem Planeten schwierig ist, die Trager der Verantwortung und die ihnen zuzuschreibenden Verhaltensweisen zu identifizieren, bietet in der juristischen, speziell strafrechtlichen Tradition - zumindest fur vergangene Handlungen - der Begriff der Zurechnung einen Weg zur systematischen Durchdringung der Problematik. Der Band gibt einen Einblick in die historische Entwicklung des Zurechnungsbegriffs und untersucht wichtige Facetten und Grenzen seiner systematischen Verwendbarkeit in juristischen, politischen und rechtsphilosophischen Kontexten.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-52120-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum22.09.2004
Reihen-Nr.4
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht400 g
Artikel-Nr.19271287

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Matthias Kaufmann/Joachim Renzikowski: Vom Nutzen der Zurechnung - Joachim Hruschka: Zurechnung seit Pufendorf. Insbesondere die Unterscheidungen des 18. Jahrhunderts - Giuseppe Cacciatore: Der Begriff der Zurechnung in Phase der italienischen Rechtsphilosophie. Vico, Filangieri, Pagano - Mario Montorzi: Der Richter als Zensor. Der Ermittlungsrichter Luigi Cremani und das Problem der imputabilitas in der Krise des Gemeinen Rechts vor der Zeit der Kodifikation - Andreas Labardi: Die imputabilitas in der Lehre Giovanni Carmignanis. Einige Anmerkungen - Kurt Seelmann: Ebenen der Zurechnung bei Hegel - Stanley L. Paulson: Die Zurechnung als apriorische Kategorie in der Rechtslehre Hans Kelsens - Georg Lohmann: Über die Zurechnung von Pflichten bei sozialen Grund- und Menschenrechten - Jan C. Joerden: Zurechnungsprobleme bei Gruppen und Kollektiven - Joachim Renzikowski: Verantwortlichkeit in Hierarchien - Agostino Carrino: Die Demokratie nach der Verfassung. Zurechnung und Verantwortung im Verfassungsrecht - Joachim Lege: Die Zurechnung neuer Risiken im Technik- und Umweltrecht - Volker Haas: Die strafrechtliche Lehre von der objektiven Zurechnung - eine Grundsatzkritik - Georg Mohr: Präsuppositionen strafrechtlicher Zurechnung im demokratischen Rechtsstaat: Zwei Freiheitsbegriffe - Alexander Aichele: Grüße von Sam. Zum Verhältnis von Zurechnungsfähigkeit und Menschheitsbegriff am Paradigma der Rechtsphilosophie Kants - Vanna Gessa-Kurotschka: Verantwortung und Zurechnung in Fragen des guten Lebens - Matthias Kaufmann: Die Grenzen der Zurechnung.mehr

Autor

Die Herausgeber: Matthias Kaufmann, geboren 1955, studierte Mathematik, Philosophie und Politikwissenschaft. Die Promotion in Philosophie erfolgte 1986. Seine Dissertation über die philosophischen Prinzipien in Carl Schmitts Staats- und Rechtslehre wurde 1988 mit dem Heinz-Meier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet. Matthias Kaufmann habilitierte 1992 über die Sprachphilosophie Wilhelms von Ockham. Seit 1995 ist er Professor für Ethik am Institut für Philosophie der Universität Halle-Wittenberg.
Joachim Renzikowski, geboren 1961, studierte Rechtswissenschaft. Er promovierte 1993 mit einer Arbeit über Notstand und Notwehr. Die Habilitation erfolgte 1997 mit einer Arbeit zum Thema restriktiver Täterbegriff und fahrlässige Beteiligung. Seit 1998 ist Joachim Renzikowski Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie/Rechtstheorie an der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.