Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Private Ermittlungsbeiträge im Rahmen der staatlichen Strafverfolgung

Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
237 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am18.08.2009
Der Bundesgerichtshof hatte in der jungeren Vergangenheit wiederholt Fallkonstellationen zu entscheiden, in denen Privatpersonen in die staatliche Ermittlungstatigkeit einbezogen waren. Die der Hoerfalle-Entscheidung des Grossen Senats zugrunde liegende Fallgestaltung, die Zellenkumpan-Konstellationen sowie der Sedlmayr-Fall bilden Beispiele fur derartige staatliche Ruckgriffe auf private Ermittlungspersonen. Neben der Frage nach der prinzipiellen Zulassigkeit entsprechender Ermittlungsmethoden hatte sich der Bundesgerichtshof insbesondere mit der Verwertbarkeit solcher Ermittlungsergebnisse auseinanderzusetzen. Die Loesungen orientieren sich dabei in erster Linie an dem konkreten Einzelfall und stellen umfassende Interessenabwagungen in den Mittelpunkt ihrer Argumentation. Mit dieser Untersuchung wird nunmehr der Versuch unternommen, anhand des Zurechungsgedankens abstrakte Verantwortlichkeitsspharen zu definieren und daraus den insoweit massgeblichen Verwertungsmassstab abzuleiten. Mit der Frage der Zurechenbarkeit wird dazu auf normative Kriterien abgestellt und erganzend auf die Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofes fur Menschenrechte zuruckgegriffen.mehr

Produkt

KlappentextDer Bundesgerichtshof hatte in der jungeren Vergangenheit wiederholt Fallkonstellationen zu entscheiden, in denen Privatpersonen in die staatliche Ermittlungstatigkeit einbezogen waren. Die der Hoerfalle-Entscheidung des Grossen Senats zugrunde liegende Fallgestaltung, die Zellenkumpan-Konstellationen sowie der Sedlmayr-Fall bilden Beispiele fur derartige staatliche Ruckgriffe auf private Ermittlungspersonen. Neben der Frage nach der prinzipiellen Zulassigkeit entsprechender Ermittlungsmethoden hatte sich der Bundesgerichtshof insbesondere mit der Verwertbarkeit solcher Ermittlungsergebnisse auseinanderzusetzen. Die Loesungen orientieren sich dabei in erster Linie an dem konkreten Einzelfall und stellen umfassende Interessenabwagungen in den Mittelpunkt ihrer Argumentation. Mit dieser Untersuchung wird nunmehr der Versuch unternommen, anhand des Zurechungsgedankens abstrakte Verantwortlichkeitsspharen zu definieren und daraus den insoweit massgeblichen Verwertungsmassstab abzuleiten. Mit der Frage der Zurechenbarkeit wird dazu auf normative Kriterien abgestellt und erganzend auf die Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofes fur Menschenrechte zuruckgegriffen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Private Ermittlungen - Staatlich vermittelte / funktional staatliche Ermittlungen - Abgrenzungsmaßstäbe - Verwertbarkeit privater Ermittlungsergebnisse - Zurechenbarkeit privater Ermittlungshandlungen - Zurechnungskriterien - Hörfalle-Konstellationen - Zellenkumpan-Konstellationen - Sedlmayr-Fall - Beweisverwertungsverbote -

136, 136a StPO -

52, 252 StPO - Art. 6 EMRK - Fair-Trial-Prinzip - Nemotenetur-Grundsatz.
mehr

Autor

Der Autor: Sebastian Eckhardt, geboren 1976, studierte von 1995 bis 2001 Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg im Breisgau. Im Anschluß an das Erste juristische Staatsexamen war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht beschäftigt. Nach Referendariat und Zweitem juristischen Staatsexamen 2006 am Kammergericht ist er seit 2007 als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig und dabei schwerpunktmäßig mit dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes befaßt.