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Glitzernder Kies und Synagogengestein

Kindheit und Erinnerung in Else Lasker-Schülers Prosa
BuchGebunden
194 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am27.07.2010
Else Lasker-Schuler (re-)konstruiert in ihrer Prosa zwei Gedachtnisraume: Die Zeit der Kindheit, in der die Gartenwege mit "glitzerndem Kies" bestreut waren, verbindet sich mit der judischen Tradition und verdichtet sich zu einem poetologischen Konzept. Die intertextuelle Auseinandersetzung mit dem deutschen wie mit dem judischen Teil dieses kulturellen Gedachtnisses erweitert die Erinnerungsraume um ihre historischen Kontexte, von der Akkulturationsproblematik des deutsch-judischen Burgertums, dem die 1869 geborene Dichterin entstammte, bis hin zu ihrer Emigration 1933 in die Schweiz und 1939 nach Palastina. Aus dieser Konstellation eines Exils in Jerusalem, im judischen Denken ein begriffliches Paradoxon, erwachst dem Sehnsuchtsraum Kindheit Identitat und Hoffnung stiftendes Potential.mehr

Produkt

KlappentextElse Lasker-Schuler (re-)konstruiert in ihrer Prosa zwei Gedachtnisraume: Die Zeit der Kindheit, in der die Gartenwege mit "glitzerndem Kies" bestreut waren, verbindet sich mit der judischen Tradition und verdichtet sich zu einem poetologischen Konzept. Die intertextuelle Auseinandersetzung mit dem deutschen wie mit dem judischen Teil dieses kulturellen Gedachtnisses erweitert die Erinnerungsraume um ihre historischen Kontexte, von der Akkulturationsproblematik des deutsch-judischen Burgertums, dem die 1869 geborene Dichterin entstammte, bis hin zu ihrer Emigration 1933 in die Schweiz und 1939 nach Palastina. Aus dieser Konstellation eines Exils in Jerusalem, im judischen Denken ein begriffliches Paradoxon, erwachst dem Sehnsuchtsraum Kindheit Identitat und Hoffnung stiftendes Potential.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-60142-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum27.07.2010
Reihen-Nr.8
Seiten194 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 153 mm, Höhe 216 mm, Dicke 14 mm
Gewicht370 g
Artikel-Nr.10423869

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Idealisierung der Kindheit - Individuelles und kulturelles Gedächtnis - Das Erinnerungsgebot im Judentum - Einflüsse: Heine, Nietzsche, Hille - Goethes Divan und Lasker-Schülers Tino von Bagdad - Die Vaterfigur: ein jüdischer Till Eulenspiegel - Jerusalem: reale und ideelle Stadt, Exil und Heimkehr - IchundIch : die Problematik der deutsch-jüdischen Literatur.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Monika Lindinger studierte Deutsche Philologie und Geschichtswissenschaften an der Universität Regensburg und war anschließend als Lektorin für Deutsch als Fremdsprache tätig. Nach einem Studienaufenthalt in Paris promovierte sie im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Heute ist sie Gymnasiallehrerin für Deutsch und Geschichte.