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Missbräuchliche Anfechtungsklage im Aktienrecht

Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
258 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am07.12.2010
Die Problematik des Missbrauchs der aktienrechtlichen Anfechtungsklage bleibt trotz standiger Bekampfung durch Gesetzgebung und Rechtsprechung immer noch eine aktuelle Gefahr fur die Aktiengesellschaften. Der Verfasser sieht eine von Anfang an bestehende Schwache der bisherigen Loesungen darin, dass sie am Konzept der institutionellen Rechtmassigkeitskontrolle durch Anfechtungsklager festhalten, und schlagt stattdessen die Beschrankung der Anfechtungsklage auf den Individualschutz des klagenden Aktionars vor. Anschliessend wird das Missbrauchspotenzial im geltenden Recht genau untersucht. Es folgen die Darstellung und Kritik der Missbrauchsbekampfung de lege lata einschliesslich der neusten Korrekturen des bislang wenig erfolgreichen Freigabeverfahrens durch das Gesetz zur Umsetzung der Aktionarsrechterichtlinie (ARUG), die der Verfasser ebenfalls nicht fur ausreichend erfolgversprechend halt. Nach der Bewertung der Vor- und Nachteile weiterer Loesungsmoeglichkeiten de lege ferenda wird schliesslich ein eigener Vorschlag unterbreitet, wonach sowohl die Rechtsfolge als auch die Aussetzung der Eintragung bei der Anfechtungsklage nach dem Konzept der individuellen Verletztenklage reformiert werden sollten.mehr

Produkt

KlappentextDie Problematik des Missbrauchs der aktienrechtlichen Anfechtungsklage bleibt trotz standiger Bekampfung durch Gesetzgebung und Rechtsprechung immer noch eine aktuelle Gefahr fur die Aktiengesellschaften. Der Verfasser sieht eine von Anfang an bestehende Schwache der bisherigen Loesungen darin, dass sie am Konzept der institutionellen Rechtmassigkeitskontrolle durch Anfechtungsklager festhalten, und schlagt stattdessen die Beschrankung der Anfechtungsklage auf den Individualschutz des klagenden Aktionars vor. Anschliessend wird das Missbrauchspotenzial im geltenden Recht genau untersucht. Es folgen die Darstellung und Kritik der Missbrauchsbekampfung de lege lata einschliesslich der neusten Korrekturen des bislang wenig erfolgreichen Freigabeverfahrens durch das Gesetz zur Umsetzung der Aktionarsrechterichtlinie (ARUG), die der Verfasser ebenfalls nicht fur ausreichend erfolgversprechend halt. Nach der Bewertung der Vor- und Nachteile weiterer Loesungsmoeglichkeiten de lege ferenda wird schliesslich ein eigener Vorschlag unterbreitet, wonach sowohl die Rechtsfolge als auch die Aussetzung der Eintragung bei der Anfechtungsklage nach dem Konzept der individuellen Verletztenklage reformiert werden sollten.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Funktion der Anfechtungsklage - Hauptversammlungsbeschluss - Popularklage - Verletztenklage - Missbrauchspotenzial - Registersperre - Missbrauchsbekämpfung - Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) - Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) - Freigabeverfahren - Relevanztheorie - Spruchverfahren - Mindestanteilbesitz - Ausschluss der Beschlusskassation - Einstweiliger Rechtsschutz - Beschränkung der Nichtigkeitsgründe.mehr

Autor

Yong Ding, geboren 1980 in Jiangsu (VR China); 1998-2002 Bachelorstudium an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Nanjing Universität (VR China); 2002-2006 Magisterstudium am Deutsch-Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft der Nanjing Universität; 2004-2005 Magisterstudium an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen; 2006-2010 Promotion an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2010 Dozent an der Ostchina Universität für Politik und Recht in Shanghai.