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Geschlechterbilder im Wandel?

Das Werk deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1894-1945
BuchGebunden
390 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am11.08.2011
Der Sammelband beschaftigt sich mit der Verarbeitung von Geschlechterbildern in der Literatur deutschsprachiger Autorinnen von 1894 bis 1945: Lassen sich neue Ideen zur Geschlechterfrage und politische Umbruche im Schreiben von Frauen wiederentdecken? Wie werden Geschlechterbilder prasentiert? Die Beitrage beziehen die historischen Verhaltnisse und Rahmenbedingungen, unter denen die Autorinnen ihre Texte verfassten, in die Untersuchungen ein und nehmen Geschlechterverhaltnisse kritisch in den Blick. Die Analysen erstrecken sich z. B. von Madchenromanen uber Literatur der Neuen Sachlichkeit bis zur Lyrik deutsch-judischer Autorinnen und beruhren verschiedenste Themen und Genres. Untersucht werden u. a. Werke von Toni Schwabe, Mascha Kaleko, Emmy Ball-Hennings, Irmgard Keun und Else Lasker-Schuler.mehr

Produkt

KlappentextDer Sammelband beschaftigt sich mit der Verarbeitung von Geschlechterbildern in der Literatur deutschsprachiger Autorinnen von 1894 bis 1945: Lassen sich neue Ideen zur Geschlechterfrage und politische Umbruche im Schreiben von Frauen wiederentdecken? Wie werden Geschlechterbilder prasentiert? Die Beitrage beziehen die historischen Verhaltnisse und Rahmenbedingungen, unter denen die Autorinnen ihre Texte verfassten, in die Untersuchungen ein und nehmen Geschlechterverhaltnisse kritisch in den Blick. Die Analysen erstrecken sich z. B. von Madchenromanen uber Literatur der Neuen Sachlichkeit bis zur Lyrik deutsch-judischer Autorinnen und beruhren verschiedenste Themen und Genres. Untersucht werden u. a. Werke von Toni Schwabe, Mascha Kaleko, Emmy Ball-Hennings, Irmgard Keun und Else Lasker-Schuler.
Zusatztext«Die Reihe Inter-Lit zeichnet sich durch sehr gute Publikationen aus. (...) Auch dieses Mal wieder bietet der Sammelband interessante Beiträge zu Autorinnen wie Clara Viebig, Mascha Kaleko, Irmgard Keun, aber auch zu eher unbekannteren wie Sophie Hoechstetter oder Anna Pappritz. All diese Autorinnen prägten die Literatur ihrer Zeit, sie schrieben Bücher für Mädchen und junge Frauen, entwarfen innovative Frauenfiguren, verarbeiteten politische Themen ihrer Zeit, setzten sich künstlerisch mit Geschlechterrollen und -Bildern auseinander. Einige Beiträge interpretieren eher tiefergehend, andere wiederum stellen die Schriftstellerin mit ihrem Werk vor. Empfehlenswert.» (Wir Frauen) «(...) eine wahre Fundgrube (...), die zeigt, dass noch immer etliche verborgene Schätze weiblicher Schaffenskraft gehoben werden können.» (Rolf Löchel, literaturkritik.de)
Details
ISBN/GTIN978-3-631-61300-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum11.08.2011
Reihen-Nr.11
Seiten390 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht610 g
Artikel-Nr.16734516

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Sarah Guddat/Sabine Hastedt: Vorwort - Annette Kliewer: Muss man Anselma Heine kennen? Ein Plädoyer für die kleinen Literaturen - Anselm Weyer: Mütter, Mörderinnen, Weiberdörfer. Frauengestalten bei Clara Viebig - Alexandra Ivanova: Egalitäre Konzepte von Geschlechterrollen bei Anna Pappritz - Anna Kiniorska-Michel: Eine Frau zwischen Haus, Garten und Stadt. Raum und Gender in Marie Eugenie delle Grazies Roman Das Buch der Liebe - Ruth Steinberg-Groenhof: «Freiheit und Streben, Arbeit und Ruhm». Die Figur der Künstlerin im Prosawerk Emmi Lewalds - Ulrike Wels: Die Romane der Sophie Hoechstetter - Jenny Bauer: (K)ein Ausbruch ins Grenzenlose. Toni Schwabe zwischen Landhaus, Gespensterschiff und Subkultur - Eva Raschke: Ruth Fischers Sexualethik des Kommunismus im Kontext zeitgenössischer (Frauen-)Emanzipations- und Geschlechterdiskurse - Sabine Hastedt: «Die große Bedeutung der Frau für die Menschheit liegt in der Mutterschaft». Mutterrollen bei Helene Stöcker und Emmy Ball-Hennings - Christa Baumberger: Die Literarisierung von Gefängnis-Erfahrungen in der Avantgarde. Emmy Hennings' Gefängnis-Texte - Juliane Schöneich: Mascha Kaléko und die Grenzen der Neuen Frau - Henrike Walter: «Um Geld oder aus Liebe»: Bilder von Frauen und Männern in Irmgard Keuns Romanen der 1930er Jahre - Dirk Hempel: «Zu meiner Zeit zogen die Mädchen nicht hinaus in die Welt». Backfischliteratur und bürgerliche Frauenbewegung - Sabine Schu: Nesthäkchen, Trotzkopf und Co. - Die Thematisierung weiblicher Geschlechtsrollen im Mädchenkriegsroman des Ersten Weltkriegs - Susanne Blumesberger: Mädchenbücher österreichischer Autorinnen während der NS-Zeit zwischen Anpassung und Widerstand - Sarah Guddat: Widerstandskämpferin und «dummes Mädchen». Geschlechterrollen und Rollenverständnis in Ruth Andreas-Friedrichs Der Schattenmann - Carola Daffner: Zwischen gestern und morgen. Der poetische Dialog von Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Nelly Sachs.mehr

Schlagworte

Autor

Sarah Guddat, MA; Anglistin und Skandinavistin; Studium der englischen und skandinavischen Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen; wissenschaftliche Mitarbeit in der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V., Bremen.
Sabine Hastedt; Diplompolitologin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin an der Universität Hildesheim; wissenschaftliche Mitarbeit in der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V., Bremen.
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Herausgegeben von Guddat, Sarah
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Hastedt, Sabine