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KlappentextIm Spannungsfeld einer Abwendung von herkoemmlichen Raumauffassungen in Zeiten der Globalisierung sowie einer gleichzeitigen 'Ruckkehr' des Raumes in Form einer Sehnsucht nach (Selbst)Verortung lasst sich in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte eine Hinwendung zu komplexen Gestaltungen literarischer Raume beobachten. Der Raum ist nicht nur Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhaltnissen und Lebensentwurfen, sondern wirkt auch selbst auf die Handlung ein. Auf der Basis verschiedener Raumtheorien, die im Zuge des spatial turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften verstarkt Beachtung fanden, untersucht die Autorin Texte von Schriftstellerinnen, die mit dem umstrittenen Etikett "literarisches Frauleinwunder" versehen wurden, aus raumkonstruktivistischer Perspektive.
ZusammenfassungAuf der Basis kulturwissenschaftlicher Raumtheorien im Zuge des spatial turn wird die Gestaltung literarischer Räume in Texten von Autorinnen des so genannten «Fräuleinwunders» analysiert. Der raumkonstruktivistische Ansatz zeigt, dass Räume hier Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhältnissen und Mitakteure der Handlung sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-77791-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum06.02.2019
ReiheINTER-LIT
Reihen-Nr.17
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht488 g
Artikel-Nr.15965009
Rubriken