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Räume schreiben

Literarische (Selbst)Verortung bei Tanja Dückers, Jenny Erpenbeck und Judith Hermann. Dissertationsschrift
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am06.02.2019
Im Spannungsfeld einer Abwendung von herkoemmlichen Raumauffassungen in Zeiten der Globalisierung sowie einer gleichzeitigen 'Ruckkehr' des Raumes in Form einer Sehnsucht nach (Selbst)Verortung lasst sich in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte eine Hinwendung zu komplexen Gestaltungen literarischer Raume beobachten. Der Raum ist nicht nur Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhaltnissen und Lebensentwurfen, sondern wirkt auch selbst auf die Handlung ein. Auf der Basis verschiedener Raumtheorien, die im Zuge des spatial turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften verstarkt Beachtung fanden, untersucht die Autorin Texte von Schriftstellerinnen, die mit dem umstrittenen Etikett "literarisches Frauleinwunder" versehen wurden, aus raumkonstruktivistischer Perspektive.mehr

Produkt

KlappentextIm Spannungsfeld einer Abwendung von herkoemmlichen Raumauffassungen in Zeiten der Globalisierung sowie einer gleichzeitigen 'Ruckkehr' des Raumes in Form einer Sehnsucht nach (Selbst)Verortung lasst sich in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte eine Hinwendung zu komplexen Gestaltungen literarischer Raume beobachten. Der Raum ist nicht nur Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhaltnissen und Lebensentwurfen, sondern wirkt auch selbst auf die Handlung ein. Auf der Basis verschiedener Raumtheorien, die im Zuge des spatial turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften verstarkt Beachtung fanden, untersucht die Autorin Texte von Schriftstellerinnen, die mit dem umstrittenen Etikett "literarisches Frauleinwunder" versehen wurden, aus raumkonstruktivistischer Perspektive.
ZusammenfassungAuf der Basis kulturwissenschaftlicher Raumtheorien im Zuge des spatial turn wird die Gestaltung literarischer Räume in Texten von Autorinnen des so genannten «Fräuleinwunders» analysiert. Der raumkonstruktivistische Ansatz zeigt, dass Räume hier Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhältnissen und Mitakteure der Handlung sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-77791-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum06.02.2019
Reihen-Nr.17
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht488 g
Artikel-Nr.15965009

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Raum und Geschlecht, Raum und Erinnerung, Raum und Zeit - Texte von Autorinnen des «literarischen Fräuleinwunders» - Spatial turn in Literatur- und Kulturwissenschaften - Moderner Flaneur, postmoderne Flaneurin - Raumproduktion (Certeau) - Orte und Nicht-Orte (Augé), Passagenräume, heterotope Orte (Foucault) - Angsträume, Körper-Raum - Insulare Räume, Negation des Insularenmehr

Schlagworte

Autor

Katrin Dautel studierte Germanistik, Italianistik und Deutsch als Fremdsprache an den Universitäten Tübingen, Bonn und Florenz. Sie promovierte an der Universität Malta, wo sie derzeit als Dozentin für deutsche Literatur und Sprache tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Raum, Geschlecht und Literatur.
Weitere Artikel von
Herausgegeben:Meise, Helga