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Geschichte der mecklenburgischen Regionalsprache seit dem Zweiten Weltkrieg

Varietätenkontakt zwischen Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen. Teil 1: Sprachsystemgeschichte
BuchGebunden
492 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am13.07.2018
Der erste Band der mecklenburgischen Sprachgeschichte rekonstruiert den Strukturwandel der regional gebundenen Varietaten des Deutschen im Norden Mecklenburgs. An ausgewahlten Variablen aus der Phonetik/Phonologie, Morphosyntax und Lexik wird die diachrone Entwicklung des Niederdeutschen und des mecklenburgischen Regiolekts in ihrer kontaktlinguistischen Wechselwirkung mit dem uberregionalen Standard herausgearbeitet. Erstmals in der modernen Regionalsprachenforschung bezieht die Studie auch die Herkunftsvarietaten der vielen Vertriebenen ein, die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Land kamen. Die korpusbasierten Variationsanalysen zeigen die sprachlichen Folgen auf, die die Vertriebenenimmigration fur die sprachlichen Ausgleichsprozesse in den mecklenburgischen Kommunikationsraumen hatte. Dieses Buch ist mit dem Johannes-Sass-Preis 2018 ausgezeichnet worden.mehr
Verfügbare Formate
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Produkt

KlappentextDer erste Band der mecklenburgischen Sprachgeschichte rekonstruiert den Strukturwandel der regional gebundenen Varietaten des Deutschen im Norden Mecklenburgs. An ausgewahlten Variablen aus der Phonetik/Phonologie, Morphosyntax und Lexik wird die diachrone Entwicklung des Niederdeutschen und des mecklenburgischen Regiolekts in ihrer kontaktlinguistischen Wechselwirkung mit dem uberregionalen Standard herausgearbeitet. Erstmals in der modernen Regionalsprachenforschung bezieht die Studie auch die Herkunftsvarietaten der vielen Vertriebenen ein, die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Land kamen. Die korpusbasierten Variationsanalysen zeigen die sprachlichen Folgen auf, die die Vertriebenenimmigration fur die sprachlichen Ausgleichsprozesse in den mecklenburgischen Kommunikationsraumen hatte. Dieses Buch ist mit dem Johannes-Sass-Preis 2018 ausgezeichnet worden.
ZusammenfassungDie Studie der empirischen Regionalsprachenforschung rekonstruiert die diachrone Entwicklung des Niederdeutschen und des mecklenburgischen Regiolekts seit 1945. In Phonetik, Morphosyntax und Lexik werden die kontaktlinguistischen Wechselwirkungen zu den Herkunftsvarietäten der immigrierten Vertriebenen und zum überregionalen Standard untersucht.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Strukturwandel des mecklenburgischen Regiolekts im Varietätenkontakt der Nachkriegsjahrzehnte - Was bleibt von den Herkunftsvarietäten der immigrierten Vertriebenen? - Strukturwandel des mecklenburgischen Niederdeutsch seit dem 19. Jahrhundertmehr
Kritik
«Ehlers zeigt in seiner sorgfältig recherchierten und präzise dargestellten Studie, dass sich sowohl der mecklenburgische Regiolekt als auch das mecklenburgische Niederdeutsch in einem Prozess struktureller Anpassung an die gesprochene Standardsprache befinden, der weiter fortgeschritten ist, als bisher vermutet wurde. Die systematische Einbeziehung der Vertriebenen und ihrer Kinder macht diese Untersuchung nicht nur einzigartig, sondern gibt Einblick in Prozesse von Spracherhalt und Sprachverlust jenseits von grobmaschigen sozialen Kategorisierungen.»
(Gertrud Reershemius, ZRS - Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, 2021)
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Schlagworte

Autor

Klaas-Hinrich Ehlers ist Privatdozent für germanistische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Er ist Mitarbeiter am Norddeutschen Sprachatlas. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Regionalsprachen Norddeutschlands, die Geschichte höflicher Routinen und die Geschichte der Sprachwissenschaft.