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Zwischen Wunsch und Wirklichkeit einer egalitären Gesellschaft

Die kritische Rekonstruktion der anti-porn-Debatte im Horizont einer anerkennungstheoretisch profilierten Diskurstheorie. Dissertationsschrift
BuchGebunden
526 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am21.12.2018
Wie gefahrdet demokratische Prozesse sind, wurde im Blick auf die soziopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre deutlich. Die Autorin nimmt diese Diagnose ernst und erinnert im Horizont Kritischer Theorie an die Ermoeglichungsbedingungen egalitarer Vergesellschaftung. Die problemsensible Rekonstruktion dieser Bedingungen verbindet sich dabei mit der Analyse quantitativ und qualitativ auffalliger Phanomene in der Lebenswelt. Unter feministischen Vorzeichen legt die Autorin den Fokus auf Prasenz und Konsum von Mainstream-Pornographie und die Frage nach der Realitat von Geschlechteregalitat. In diesem Zusammenhang untersucht sie die potentielle Interdependenz von pornographischen Narrativen, der Habitualisierung anerkennungsvergessener Einstellungen und der Veroedung kommunikativer Praxis.mehr

Produkt

KlappentextWie gefahrdet demokratische Prozesse sind, wurde im Blick auf die soziopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre deutlich. Die Autorin nimmt diese Diagnose ernst und erinnert im Horizont Kritischer Theorie an die Ermoeglichungsbedingungen egalitarer Vergesellschaftung. Die problemsensible Rekonstruktion dieser Bedingungen verbindet sich dabei mit der Analyse quantitativ und qualitativ auffalliger Phanomene in der Lebenswelt. Unter feministischen Vorzeichen legt die Autorin den Fokus auf Prasenz und Konsum von Mainstream-Pornographie und die Frage nach der Realitat von Geschlechteregalitat. In diesem Zusammenhang untersucht sie die potentielle Interdependenz von pornographischen Narrativen, der Habitualisierung anerkennungsvergessener Einstellungen und der Veroedung kommunikativer Praxis.
ZusammenfassungIm Horizont der Tradition kritischer bzw. feministischer Theorie widmet sich die Arbeit der Analyse gegenwärtiger Phänomene und ihrem Einfluss auf demokratisch-egalitäre Vergesellschaftung. Die Autorin rekonstruiert Pornographie und ihre stereotypen Rollenklischees als Symptom und Mitursache einer fortschreitenden Erosion kommunikativen Handelns.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Sexuelle Nahbeziehungen und Gewalt - Pornographie als Thema philosophischer Analyse - Zur empirischen Plausibilisierbarkeit starker Kausalitäts-Thesen - Zur Diskurstheorie als Modus Operandi emanzipatorischer Vergesellschaftung - Das harm-Potential von Pornographie im Horizont einer anerkennungstheoretisch profilierten Diskurstheoriemehr

Autor

Anne Weber hat in Köln und Münster Philosophie, katholische Theologie, Japanologie und Medizinethik studiert. Sie ist Projektmitarbeiterin am Institut für Medizingeschichte der Universität Lübeck, Lehrbeauftragte am Institut für Systematische Theologie der Universität Paderborn und Krankenhausseelsorgerin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen kritische und feministische Theorie, sowie Themen des interreligiösen Dialogs und der theologischen Ethik.