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Leseförderung durch Kriminalliteratur

Deutschdidaktische Annäherungen an ein verkanntes und vernachlässigtes Genre. Dissertationsschrift
BuchGebunden
424 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am10.04.2019
Diese literaturdidaktische Untersuchung widmet sich der Kriminal- und Verbrechensliteratur, die der Deutschunterricht unserer allgemeinbildenden Schulen jahrzehntelang vernachlassigt und zu Unrecht vorschnell der Trivialliteratur zugeordnet hat. Sie will durchaus auch augenzwinkernd beweisen, dass parallel zur literaturdidaktisch langst berucksichtigten Hoch-, Gebrauchs-, Unterhaltungs- und Sachliteratur mehr als bislang literaturwissenschaftlich und -didaktisch (an-)erkannt zahlreiche Texte (Romane, Novellen, Gedichte) und Medien (Filme, Hoerspiele) der Kriminalliteratur hoeheren kunstlerischen Anspruchen genugen, partiell sogar der Weltliteratur zuzurechnen und auch padagogisch so wertvoll sind, dass sie in einem zeitgemassen Deutschunterricht sogar einen curricularen Stammplatz beanspruchen sollten. Analysiert und begrundet wird uberdies, weshalb und inwiefern eine intensivierte, daruber hinaus facherverbindend 'symmediale' Einbeziehung und literaturdidaktisch angemessene Behandlung kriminalliterarischer Texte und Medien zugleich einer seit Jahren latent schleichenden, doch zunehmend beobachtbaren Tendenz zur thematisch-methodischen 'Romantisierung des Deutschunterrichts' entgegenwirken und sowohl die Motivation als auch die Leistungsfahigkeit gerade der mannlichen Schuler erhoehen koennen, was deren nach den bedenklichen PISA-Erkenntnissen der vergangenen zwei Jahrzehnte partiell defizitare Lesekompetenz betrifft (die das Buchstabieren, flussige Lesen und vertiefte Textverstehen umfasst). Erkannt und benannt, erforscht und problematisiert werden uberdies die hieraus entstehenden literaturdidaktischen Potenziale; anhand unterrichtlich auf ihre Eignung hin erprobter Beispiele werden auch die aus praxisnaher didaktischer Warte aus dieser Forschung abgeleiteten Thesen veranschaulicht. Schliesslich soll die Arbeit auch jenseits der Schule junge wie altere Leser(innen) anregen, langst verdrangte oder aber ihnen noch unbekannte literarische Kriminalistik neu zu entdecken.mehr

Produkt

KlappentextDiese literaturdidaktische Untersuchung widmet sich der Kriminal- und Verbrechensliteratur, die der Deutschunterricht unserer allgemeinbildenden Schulen jahrzehntelang vernachlassigt und zu Unrecht vorschnell der Trivialliteratur zugeordnet hat. Sie will durchaus auch augenzwinkernd beweisen, dass parallel zur literaturdidaktisch langst berucksichtigten Hoch-, Gebrauchs-, Unterhaltungs- und Sachliteratur mehr als bislang literaturwissenschaftlich und -didaktisch (an-)erkannt zahlreiche Texte (Romane, Novellen, Gedichte) und Medien (Filme, Hoerspiele) der Kriminalliteratur hoeheren kunstlerischen Anspruchen genugen, partiell sogar der Weltliteratur zuzurechnen und auch padagogisch so wertvoll sind, dass sie in einem zeitgemassen Deutschunterricht sogar einen curricularen Stammplatz beanspruchen sollten. Analysiert und begrundet wird uberdies, weshalb und inwiefern eine intensivierte, daruber hinaus facherverbindend 'symmediale' Einbeziehung und literaturdidaktisch angemessene Behandlung kriminalliterarischer Texte und Medien zugleich einer seit Jahren latent schleichenden, doch zunehmend beobachtbaren Tendenz zur thematisch-methodischen 'Romantisierung des Deutschunterrichts' entgegenwirken und sowohl die Motivation als auch die Leistungsfahigkeit gerade der mannlichen Schuler erhoehen koennen, was deren nach den bedenklichen PISA-Erkenntnissen der vergangenen zwei Jahrzehnte partiell defizitare Lesekompetenz betrifft (die das Buchstabieren, flussige Lesen und vertiefte Textverstehen umfasst). Erkannt und benannt, erforscht und problematisiert werden uberdies die hieraus entstehenden literaturdidaktischen Potenziale; anhand unterrichtlich auf ihre Eignung hin erprobter Beispiele werden auch die aus praxisnaher didaktischer Warte aus dieser Forschung abgeleiteten Thesen veranschaulicht. Schliesslich soll die Arbeit auch jenseits der Schule junge wie altere Leser(innen) anregen, langst verdrangte oder aber ihnen noch unbekannte literarische Kriminalistik neu zu entdecken.
ZusammenfassungDiese literaturdidaktische Studie widmet sich der Kriminal- und Verbrechensliteratur und weist nach, dass die Kriminalliteratur höheren künstlerischen Ansprüchen genügen und sogar der Weltliteratur zugerechnet und pädagogisch wertvoll sein kann, insbesondere im Hinblick auf die Motivation, Leistungsfähigkeit und Lesekompetenz männlicher Schüler.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Literaturwissenschaftliche und -didaktische Fundamente - Grundlagen, Ziele und Methoden einer Behandlung von Kriminalliteratur im Deutschunterricht - Literatur- und mediendidaktische Modellierungen zur Kriminalliteratur im Deutschunterricht.mehr

Schlagworte