Produkt
KlappentextDie Kanonisierung literarischer Texte druckt eine besondere normative Anerkennung aus und zieht die Literaturtheorie in die Gestaltung gesellschaftlich-kultureller Machtverhaltnisse hinein. Der vorliegende Band geht darum der noch zu wenig von der Kanonforschung berucksichtigten Frage nach, inwiefern die Literaturtheorie zur literarischen Kanonbildung beitragt. Mittels einer an Pierre Bourdieu und John Searle orientierten kultursoziologischen Methodik beantwortet die Untersuchung diese Frage am Beispiel der Kanonisierungspraxis von Georg Lukacs (1885-1971). In den drei untersuchten historischen Kontexten nahm dieser Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitatsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung.
ZusammenfassungDer Band behandelt den Beitrag der Literaturtheorie zur Kanonbildung. Am Beispiel der vormarxistischen und marxistischen Literaturtheorie von Georg Lukács wird dessen Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitätsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung dargestellt.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-80361-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum05.03.2020
Reihen-Nr.14
Seiten374 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht631 g
Artikel-Nr.16113537
Rubriken