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Literaturtheoretische Kanonisierungspraktiken

Eine kultursoziologische Untersuchung am Beispiel der kritischen literaturtheoretischen und literaturhistoriographischen Arbeiten von Georg Lukács zwischen 1906 und 1938. Dissertationsschrift
BuchGebunden
374 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am05.03.2020
Die Kanonisierung literarischer Texte druckt eine besondere normative Anerkennung aus und zieht die Literaturtheorie in die Gestaltung gesellschaftlich-kultureller Machtverhaltnisse hinein. Der vorliegende Band geht darum der noch zu wenig von der Kanonforschung berucksichtigten Frage nach, inwiefern die Literaturtheorie zur literarischen Kanonbildung beitragt. Mittels einer an Pierre Bourdieu und John Searle orientierten kultursoziologischen Methodik beantwortet die Untersuchung diese Frage am Beispiel der Kanonisierungspraxis von Georg Lukacs (1885-1971). In den drei untersuchten historischen Kontexten nahm dieser Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitatsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung.mehr

Produkt

KlappentextDie Kanonisierung literarischer Texte druckt eine besondere normative Anerkennung aus und zieht die Literaturtheorie in die Gestaltung gesellschaftlich-kultureller Machtverhaltnisse hinein. Der vorliegende Band geht darum der noch zu wenig von der Kanonforschung berucksichtigten Frage nach, inwiefern die Literaturtheorie zur literarischen Kanonbildung beitragt. Mittels einer an Pierre Bourdieu und John Searle orientierten kultursoziologischen Methodik beantwortet die Untersuchung diese Frage am Beispiel der Kanonisierungspraxis von Georg Lukacs (1885-1971). In den drei untersuchten historischen Kontexten nahm dieser Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitatsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung.
ZusammenfassungDer Band behandelt den Beitrag der Literaturtheorie zur Kanonbildung. Am Beispiel der vormarxistischen und marxistischen Literaturtheorie von Georg Lukács wird dessen Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitätsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung dargestellt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Literaturtheorie - Marxistische Literaturtheorie - Georg Lukács - Kanonisierung - Kanonbildung - Anerkennung - Kultursoziologie - Kulturgeschichte - Sozialistischer Realismus - Proletarisch-revolutionäre Literatur - Kulturelle Biographie - Stalinistische Literaturtheorie - Neuklassik - Expressionismusmehr

Schlagworte

Autor

Dennis Wahl studierte Philosophie, Deutsch und Pädagogik im Rahmen eines Lehramtsstudiums an der Universität Siegen. Er schloss das Studium 2011 ab und arbeitete anschließend bis 2015 als wissenschaftliche Hilfskraft an der dortigen Philosophischen Fakultät. 2017 schloss er das Referendariat in Bonn ab und arbeitet nun als Studienrat an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen.
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