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KlappentextDie verfassungsrechtlichen Anforderungen an nichtsteuerliche Abgaben sind insbesondere im Zusammenhang mit Umweltabgaben schon lange umstritten. Durch das seit 2021 geltende Brennstoffemissionshandelsgesetz werden Inverkehrbringer von Brennstoffen zum Erwerb von CO2-Zertifikaten verpflichtet. Dieser Zertifikatshandel soll durch steigende Preise der jeweils betroffenen Produkte zu einem sparsameren Umgang mit Benzin, Heizöl etc. anregen. Diese Arbeit widmet sich der Frage, welche finanzverfassungsrechtlichen Anforderungen sich für Umweltabgaben ergeben, und zeigt dann auf, dass der Gesetzgeber in der Einführungsphase dieser nationalen Zertifikate seinen Gestaltungsspielraum überschritten hat und die Abgaben in ihrer Erhebungsform bis einschließlich 2026 nicht verfassungsrechtlich zu rechtfertigen sind.
ZusammenfassungDie Verfassungsmäßigkeit der nationalen CO2-Zertifikate auf Basis des Brennstoffsemissionshandelsgesetzes (BEHG) ist in der Literatur umstritten. Die Arbeit stellt allgemeine Anforderungen der Finanzverfassung an Umweltabgaben dar, untersucht insbesondere Verleihungsgebühren, Sonderabgaben und Vorteilsabschöpfungsabgaben.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-88404-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.07.2022
Reihen-Nr.46
Seiten162 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht289 g
Artikel-Nr.50942224
Rubriken
GenreRecht