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Love Curse - Lieben verboten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am11.06.2018
Stell dir vor, du kannst jeden Jungen, jeden Mann mit nur einem Kuss dazu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Von der ersten Berührung an wird er alles für dich tun. Alles. Nur ein Traum? O nein, verborgen vor der Welt existiert seit Jahrhunderten eine Gruppe mächtiger Mädchen und Frauen, die als Nachfahrinnen des Liebesgottes Eros genau diese Gabe besitzen. Und sie nutzen, um die Geschicke der Menschen zu lenken. Eine von ihnen ist die 16-jährige Rachel. Gemeinsam mit ihrer schönen und skrupellosen Freundin Marissa bereitet sie sich auf das Leben als Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann trifft sie Ben und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie würde ihn so gerne küssen - aber dann wäre er ihr verfallen und könnte sie nicht mehr aus freiem Willen lieben. Als ein uralter Feind von Eros auftaucht und Marissa ausgerechnet Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt, muss Rachel eine schreckliche Entscheidung treffen ...

Nach ihrem Schulabschluss unternahm Rebecca Sky erst einmal eine Weltreise, die sie in fünf Jahren in 24 Länder führte. Danach war ihr vor allem eines klar: Sie war auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Sie fand es im Schreiben. Ihren ersten Roman »Love Curse - Lieben verboten« veröffentlichte sie zunächst auf Wattpad - der Beginn einer überwältigenden Erfolgsgeschichte, die sie mit »Love Curse - Gefährliche Küsse« nun fortschreibt.
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Produkt

KlappentextStell dir vor, du kannst jeden Jungen, jeden Mann mit nur einem Kuss dazu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Von der ersten Berührung an wird er alles für dich tun. Alles. Nur ein Traum? O nein, verborgen vor der Welt existiert seit Jahrhunderten eine Gruppe mächtiger Mädchen und Frauen, die als Nachfahrinnen des Liebesgottes Eros genau diese Gabe besitzen. Und sie nutzen, um die Geschicke der Menschen zu lenken. Eine von ihnen ist die 16-jährige Rachel. Gemeinsam mit ihrer schönen und skrupellosen Freundin Marissa bereitet sie sich auf das Leben als Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann trifft sie Ben und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie würde ihn so gerne küssen - aber dann wäre er ihr verfallen und könnte sie nicht mehr aus freiem Willen lieben. Als ein uralter Feind von Eros auftaucht und Marissa ausgerechnet Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt, muss Rachel eine schreckliche Entscheidung treffen ...

Nach ihrem Schulabschluss unternahm Rebecca Sky erst einmal eine Weltreise, die sie in fünf Jahren in 24 Länder führte. Danach war ihr vor allem eines klar: Sie war auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Sie fand es im Schreiben. Ihren ersten Roman »Love Curse - Lieben verboten« veröffentlichte sie zunächst auf Wattpad - der Beginn einer überwältigenden Erfolgsgeschichte, die sie mit »Love Curse - Gefährliche Küsse« nun fortschreibt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641226541
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum11.06.2018
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4743 Kbytes
Artikel-Nr.2514762
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 1

Jungen verschwanden. Manchmal vergingen Wochen, bevor sie verwirrt und benommen in einem Park, auf der Straße oder einem Hochhausdach wiederauftauchten. Wurden sie danach von der Polizei befragt, hatten sie keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen oder wo sie gewesen waren oder was während ihrer Abwesenheit passiert war. Wenn sie angestrengt genug nachdachten, waren da manchmal verschwommene Erinnerungen an ein Mädchen. Ich aber weiß, was passiert ist. Und ich weiß, wer dafür verantwortlich ist.

Auf dem Rücksitz des Taxis sitzend drehe ich den Ton meines Handys lauter, als gerade in den Nachrichten ein Reporter dem letzten Opfer sein Mikro unter die Nase hält - einem achtzehnjährigen Jungen, den man vor ein paar Stunden unter der Tribüne am Time Square gefunden hat. Er wurde seit zwei Wochen vermisst.

»Ich ... weiß nicht«, sagt der Junge. »Ich wollte mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren, und dann bin ich hier aufgewacht.«

Der Reporter klopft ihm auf die Schulter und wendet sich wieder der Kamera zu. »In der jüngsten Serie von Vermisstenfällen fehlt von drei Jungen noch immer jede Spur. Die Polizei bittet jeden, der Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort liefern kann, die Hotline anzurufen.«

In fetter, blinkender Leuchtschrift wird eine Telefonnummer eingeblendet. Es folgen Passbilder der vermissten Jungen mit ihren Namen, Geburtsdaten und der Beschreibung der Kleidung, in der sie zuletzt gesehen wurden. Ich stecke mein Handy zurück in die Tasche und starre aus dem regenüberströmten Fenster - der Anblick des durchnässten New York ist mir lieber als der ihrer Gesichter. Außerdem kann ich nichts an dieser Sache ändern, und im Augenblick muss ich mich um Dringenderes kümmern, mir zum Beispiel eine Entschuldigung für mein Zuspätkommen einfallen lassen.

Als das Taxi auf den Parkplatz einbiegt, fährt es durch eine große Pfütze. Ich rutsche tiefer in den Sitz, um den Zeitpunkt noch etwas hinauszuzögern, in dem mich die Blondine entdecken wird, die gerade um die Ecke stolziert. Diesen Gang kenne ich: die Schultern nach hinten, schnelle, entschlossene Schritte, wie ein professionelles Model.

Sie tippt etwas in ihr Handy, und gleich darauf summt es in meiner Tasche. Ich hole mein Handy heraus, und unser Chat explodiert förmlich vor wütenden Emojis. Die stolzierende Blondine, Marissa Bale, ist für mich das, was einer Freundin am nächsten kommt. Wo ich herkomme, darf man sich seine Freunde nämlich nicht aussuchen - stattdessen werden uns jeweils bestimmte Partnerinnen für unseren Unterricht zugewiesen - »Ausbildungs-Partnerinnen« werden sie genannt oder kurz: A.P.

»Entschuldigung?« Der Fahrer räuspert sich. »Hey, wir sind da.«

Ich seufze, setze mich auf und ringe mir ein angestrengtes Lächeln ab, während mich der Mann im Rückspiegel neugierig beobachtet. Inzwischen hat Marissa mich entdeckt, kommt auf mich zugestürmt und reißt die Tür auf, noch bevor ich mich ganz aufgerichtet habe.

»Hast du eine Ahnung, wie spät es ist?«

»Es hat geregnet«, sage ich, während ich eilig bezahle und aus dem Taxi steige. »Da war es unmöglich, ein Taxi ...« Vor lauter Hektik rutsche ich auf dem nassen Gehweg aus und lande auf dem Hintern.

»Stilvoll, Rachel, wirklich stilvoll.« Marissas dunkelblaue Augen verfolgen meine kläglichen Versuche, wieder auf die Beine zu kommen.

Ich werfe ihr einen wütenden Blick zu. »Ein bisschen Hilfe vielleicht?«

Doch stattdessen sieht sie auf die Uhr und rückt ihre knallgoldene Handtasche zurecht.

»Ist das dein Ernst? Daran werde ich dich erinnern, wenn du das nächste Mal was von mir willst.« Ich gebe mir keine Mühe, meinen Ärger zu verbergen.

Meine schwarzen Locken fallen mir jetzt wirr ins Gesicht. Ich streiche eine Strähne zurück und stecke sie wieder in den Pferdeschwanz. Dabei rutscht mir der Rock hoch, und die abgeschnittene Jeans, die ich heimlich daruntergeschmuggelt habe, kommt zum Vorschein.

Marissa verzieht höhnisch die Lippen, als ihr Blick an den Shorts hängen bleibt. Für Marissa muss immer alles todschick sein. »Wirklich, Rachel?«

Kopfschüttelnd wendet sie sich ab, und ich habe Gelegenheit, sie genauer anzusehen. Sie ist etwa fünfzehn Zentimeter größer als ich, auch wenn das Meiste davon den hochhackigen marineblauen Schuhen zu verdanken ist; ihre Größe unterstreicht noch den Eindruck, dass sie sogar in ihrer Schuluniform wie ein Model aussieht. Die weiße Bluse umschmeichelt ihre gertenschlanke Figur, und darüber trägt sie einen makellos gebügelten blauen Blazer mit Goldknöpfen. Der passende Rock reicht ihr genau bis zum Knie, was ihre langen Beine betont. Bei mir dagegen fällt er fast bis auf die Waden.

Seufzend stütze ich mich an der Tür ab, um mir den Schmutz abzuklopfen und den Rock glatt zu streichen. Der Fahrer trommelt ungeduldig auf sein Lenkrad, und das Taxi setzt plötzlich sogar ruckartig ein Stück nach vorn. Bevor ich meine Sachen zusammenraffen kann, wirbelt Marissa mit aufgerissenen Augen zu mir herum.

»Der Typ hetzt dich? Und du hast ihn bezahlt?«

»Schon gut«, sage ich, während ich mir im Rekordtempo die Arme volllade.

Trotzdem will sie jetzt mit entschlossenen Schritten auf die Fahrertür zulaufen, und ich muss meine Tasche fallen lassen, um sie noch schnell am Arm festzuhalten. Vor meinem geistigen Auge sehe ich das Gesicht des Taxifahrers neben denen der drei Jungs in den Nachrichten auftauchen.

»Lass es einfach gut sein«, sage ich und ziehe sie behutsam zurück.

»Ich soll es gut sein lassen?« Marissa reißt die Augen noch weiter auf. »Du kommst seinetwegen zu spät, und das heißt, dass ich zu spät komme.« Sie macht sich von mir los. »Außerdem darf es sich niemand herausnehmen, dich so zu behandeln.«

»Ach, wirklich?« Ich schürze die Lippen zu einem kleinen Lächeln, um ihre Stimmung aufzuhellen.

»Wirklich.« Marissa schlägt gegen die Scheibe des Beifahrerfensters, bevor sie sich zu mir umdreht und hinzufügt: »Niemand, außer mir.«

Ich schüttle den Kopf, als sie den Rücken krümmt wie eine Katze, die sich zum Angriff bereit macht.

Der Taxifahrer sieht an ihr vorbei und fixiert stattdessen mich.

»Ich hole nur noch meine Sachen«, sage ich und schnappe mir hastig meine letzten Unterlagen und Papiere vom Rücksitz. Kaum habe ich die Tür geschlossen, braust der Wagen davon und spritzt dabei Marissas Schuhe nass.

»Igitt. Idiot!« Marissa greift sich einen Umschlag von meinem Unterlagenstapel, knüllt ihn zusammen und schleudert ihn dem Taxi hinterher. Er landet ein paar Schritte weiter in einer Pfütze.

»Das war meine Bewerbung für das Programm für Sozialarbeit.«

Mit verschränkten Armen registriert sie meinen frustrierten Blick. »Und?«

»Und? Es hat mich Stunden gekostet, die auszufüllen.«

»Zeitverschwendung.« Sie quittiert meinen wütenden Blick mit einem Seufzen und bückt sich, um sich die Schuhe abzuwischen. Finster betrachtet sie das schmutzige Wasser an ihren Händen.

»Verschwendung? Es gibt so viele Kinder, die Hilfe brauchen. Gerade du müsstest doch wissen, wie es ist, wenn niemand für einen da ist.«

»Müsste ich das?« Mit einem wütenden Blick hält sie sich an meinem Arm fest und lässt die Hand länger als nötig darauf liegen - garantiert, um sich die Finger abzutrocknen. Ihr Blick fällt auf meinen zerzausten Pferdeschwanz, aus dem sich immer mehr Haarsträhnen lösen. »Du siehst erbärmlich aus.«

»Wie freundlich von dir.« Ich schlage ihre Hand weg, verdrehe die Augen, sortiere den Stapel Unterlagen auf meinem Arm und weiß nicht recht, ob ich jetzt Richtung Schule loslaufen oder auf Marissa warten soll, die aussieht, als würde sie mal wieder zu einem Vortrag ansetzen.

»Wir sind spät dran, schon vergessen?«, sagt sie jedoch nur und läuft mit schnellen Schritten voran in den Park.

Ich zucke die Achseln und eile hinter ihr her.

»Warum bezahlst du den Fahrer überhaupt?«, fragt sie. »Verwandle einfach jemand und mache ihn zu deinem persönlichen Chauffeur. Damit sparst du massig Kohle.«

»Das finde ich nicht richtig.«

»Ach, bitte. Unsere Gabe nicht zu benutzen ist falsch. In New York ist es selbst bei gutem Wetter unmöglich, ein Taxi zu kriegen. Du könntest wenigstens dagegen etwas unternehmen.«

»Wie auch immer.« Ich habe keine Lust darauf, dass aus dem Vortrag über meine Unpünktlichkeit einer über meinen fehlenden Respekt vor unserer Gabe wird. »Wie war dein Abend?«, frage ich stattdessen.

Marissa zieht ihre säuberlich gezupften Augenbrauen nach oben. »Meine Mom hat mir diese Tasche aus London geschickt. Als Belohnung dafür, dass ich im letzten Halbjahr nur Einsen hatte.«

»Aus London?«

Sie macht eine Pause und denkt über die Antwort nach. »Da ist sie mit ihrem neuen Liebhaber im Urlaub.«

Liebhaber ist eine nette Bezeichnung dafür.

»Und?«, fragt sie langsam. »Gefällt sie dir?«

Es ist bestimmt eine hübsche Tasche, nur für meinen Geschmack etwas zu schrill. Aber da schimmert dieses Funkeln in Marissas Augen, das ich schon länger nicht mehr gesehen habe, und ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass es gleich wieder erlischt. »Damit fällst du auf jeden Fall auf.«

Ihr Lächeln erstrahlt. »Und sie passt zu den Knöpfen an meiner Schuluniform. Mom denkt einfach an alles.« Ihre Miene wird...

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Nach ihrem Schulabschluss unternahm Rebecca Sky erst einmal eine Weltreise, die sie in fünf Jahren in 24 Länder führte. Danach war ihr vor allem eines klar: Sie war auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Sie fand es im Schreiben. Ihren ersten Roman »Love Curse - Lieben verboten« veröffentlichte sie zunächst auf Wattpad - der Beginn einer überwältigenden Erfolgsgeschichte, die sie mit »Love Curse - Gefährliche Küsse« nun fortschreibt.