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Liebe schmeckt wie Karamell

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.02.2021
Kindle-Bestsellerautorin Nelly Berlin schreibt als Lene Hansen!
Liebe klingt wie Frühling, Liebe fühlt sich an wie Sonnenstrahlen auf der Haut, Liebe schmeckt wie Karamell ...
Lila Wolkenschön Schmidt hat zwar den ungewöhnlichsten Namen der Welt, ansonsten ist ihr Leben aber recht unspektakulär. Denn Lila mag es geregelt. Doch plötzlich verliert sie ihren Job und alles gerät ins Trudeln. Im fernen Berlin findet Lila schließlich eine Stelle in einer kleinen Bonbonmanufaktur, bei ihrer Ankunft muss sie jedoch feststellen, dass dort nichts ist, wie erwartet.
Auch Felix Wenglers Leben wird gehörig durcheinandergewirbelt, als er einen Anruf von seinem Bruder erhält, von dem er seit Jahren nichts gehört hat und der nun dringend seine Hilfe benötigt. Hals über Kopf reist Felix nach Hamburg und wird dabei nicht nur in einen Fall von Kunstdiebstahl verstrickt, sondern muss sich auch noch um seine ihm bislang unbekannten Neffen kümmern.
Weder Lila noch Felix ahnen, dass ihre Herzen sich auf Kollisionskurs befinden - und dass beide den Sprung ins Ungewisse wagen müssen, um zu ihrem großen Glück zu finden ...
»Liebe schmeckt wie Karamell« hat Ihnen gefallen? Dann lesen Sie unbedingt »Liebe knistert wie Brausepulver« und entdecken Sie die Geschichte um Niklas, den Bruder des Protagonisten Felix!
Die Autorin schreibt auch unter dem Pseudonym Nelly Berlin.

Lene Hansen ist das Pseudonym des Selfpublishing-Stars Nelly Berlin. Aus Versehen in der tiefsten Provinz geboren, wuchs sie in mehreren europäischen Großstädten auf. Umgeben von vier Brüdern lernte sie früh, dass zwei Dinge das Leben entschieden leichter machen: als Erste vor Ort zu sein und immer gut gelaunt die beste Pointe im Ärmel zu haben. Bis heute bemüht sie sich um beides, sowohl als Ärztin in Berlin als auch als Schriftstellerin auf der Suche nach dem perfekten Happy End für ihre liebenswert-charmanten Romane.
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Produkt

KlappentextKindle-Bestsellerautorin Nelly Berlin schreibt als Lene Hansen!
Liebe klingt wie Frühling, Liebe fühlt sich an wie Sonnenstrahlen auf der Haut, Liebe schmeckt wie Karamell ...
Lila Wolkenschön Schmidt hat zwar den ungewöhnlichsten Namen der Welt, ansonsten ist ihr Leben aber recht unspektakulär. Denn Lila mag es geregelt. Doch plötzlich verliert sie ihren Job und alles gerät ins Trudeln. Im fernen Berlin findet Lila schließlich eine Stelle in einer kleinen Bonbonmanufaktur, bei ihrer Ankunft muss sie jedoch feststellen, dass dort nichts ist, wie erwartet.
Auch Felix Wenglers Leben wird gehörig durcheinandergewirbelt, als er einen Anruf von seinem Bruder erhält, von dem er seit Jahren nichts gehört hat und der nun dringend seine Hilfe benötigt. Hals über Kopf reist Felix nach Hamburg und wird dabei nicht nur in einen Fall von Kunstdiebstahl verstrickt, sondern muss sich auch noch um seine ihm bislang unbekannten Neffen kümmern.
Weder Lila noch Felix ahnen, dass ihre Herzen sich auf Kollisionskurs befinden - und dass beide den Sprung ins Ungewisse wagen müssen, um zu ihrem großen Glück zu finden ...
»Liebe schmeckt wie Karamell« hat Ihnen gefallen? Dann lesen Sie unbedingt »Liebe knistert wie Brausepulver« und entdecken Sie die Geschichte um Niklas, den Bruder des Protagonisten Felix!
Die Autorin schreibt auch unter dem Pseudonym Nelly Berlin.

Lene Hansen ist das Pseudonym des Selfpublishing-Stars Nelly Berlin. Aus Versehen in der tiefsten Provinz geboren, wuchs sie in mehreren europäischen Großstädten auf. Umgeben von vier Brüdern lernte sie früh, dass zwei Dinge das Leben entschieden leichter machen: als Erste vor Ort zu sein und immer gut gelaunt die beste Pointe im Ärmel zu haben. Bis heute bemüht sie sich um beides, sowohl als Ärztin in Berlin als auch als Schriftstellerin auf der Suche nach dem perfekten Happy End für ihre liebenswert-charmanten Romane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641259846
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.02.2021
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2056 Kbytes
Artikel-Nr.5143028
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Natürlich kann man auf Süßigkeiten ausrutschen, war Lilas erster Gedanke, als sie von Frau Nipperts Unfall erfuhr. In allen Farben malte sie sich aus, wie Frau Nippert auf halbflüssiger Weingummimasse das Gleichgewicht verloren haben oder auf ausgestreutem Zucker ausgeglitten sein könnte, denn schließlich arbeiteten sie gemeinsam in einer Süßwarenfabrik. Doch in Wirklichkeit hatte sich etwas ganz anderes, deutlich weniger Spektakuläres ereignet. Denn während Lila im Sekretariat des Juniorchefs darauf gewartet hatte, die Testergebnisse der letzten Schokoladenchargen abzugeben, rutschte Frau Nippert mit ihren einhundertdreiundvierzig Kilogramm auf einem schnöden Aufkleber mit Glitzerverzierung aus, der aus unerfindlichen Gründen auf dem Boden des Süßigkeiten-Testlabors gelegen hatte. Die Folgen davon waren ein gebrochener Knöchel und ein verstauchter Ellenbogen, ein Notruf, ein Bandscheibenvorfall bei einem der beiden Rettungsassistenten, die Frau Nippert hochheben wollten, ein zweiter Rettungswageneinsatz, eine gebrochene Schraube an dem Röntgentisch, der nur bis zu einhundertfünfundzwanzig Kilogramm zugelassen war, und schließlich die Verlegung von Frau Nippert ins Klinikum nach Hamburg. Natürlich gehörte auch das Personalchaos, das daraufhin ausbrach, zu den Folgen des tragischen Sturzes, schließlich waren Lila und Frau Nippert die einzigen beiden Mitarbeiterinnen im Süßigkeiten-Labor, und Lila konnte die Arbeit beim besten Willen nicht alleine stemmen. Daher war sie zunächst auch ganz froh, als sie Unterstützung bekam, das änderte sich jedoch rasch, als sie Frau Ellenhagen kennenlernte, denn die war das genaue Gegenteil von Frau Nippert: spindeldürr, humorlos, unsympathisch. Vom ersten Augenblick an fühlte sich Lila kritisch von ihr beäugt, und Frau Ellenhagen ließ keine Gelegenheit ungenutzt, um sie spüren zu lassen, dass sie sich überlegen fühlte. »Ich bin Marketing-Expertin und Spezialistin für Firmenentwicklung, Sie hingegen sind nur eine einfache Angestellte der Abteilung für Produktentwicklung und -testung«, liebte sie auszuführen.

Lila bogen sich die Zehennägel hoch, wenn sie nur an diese eine Bemerkung dachte. In Frau Ellenhagens Anwesenheit wurde Lila, die fast immer gute Laune hatte und über jede Menge Humor verfügte, still und stiller. Sie ertappte sich regelmäßig dabei, wie sie komplett abschaltete, wenn Frau Ellenhagen zu sprechen ansetzte, und dann überhaupt nichts mehr mitbekam. Stumm hoffte sie in diesen Momenten auf eine schnelle Heilung von Frau Nipperts Bein und eine noch schnellere Rückkehr in die Normalität. Doch leider schien sich - trotz der vielen Schokolade und der Gute-Besserung-Karten, die Lila fast täglich ins Krankenhaus schickte - Frau Nipperts Knöchel Zeit mit der Genesung lassen zu wollen, und Lila blieb nichts anderes übrig, als sich mit der unangenehmen Situation zu arrangieren. Gerade als sie das Gefühl hatte, dass es ihr so leidlich gelang, bat Frau Ellenhagen sie mit eisiger Miene zum Gespräch.

»Frau Wolkenschön-Schmidt, wie stellen Sie sich Ihre weitere Arbeit in diesem Unternehmen vor?«, begann sie, nachdem sie sich einander gegenüber an den runden weißen Tisch in der Ecke des Süßigkeiten-Labors gesetzt hatten.

Lila, die eine gewöhnliche Freitagsbesprechung erwartet hatte, zuckte zurück. Warum klang Frau Ellenhagen so streng, und vor allem, warum wollte sie mit ihr ausgerechnet über ihre Zukunft sprechen?

Dass Frau Ellenhagen auch noch ihren Namen vermasselt hatte, fiel ihr erst im zweiten Moment auf, schließlich war sie an Schwierigkeiten in dieser Hinsicht gewöhnt. Warum ihre Mutter sie mit zweitem Vornamen ausgerechnet Wolkenschön genannt hatte, konnte sie sich genauso wenig erklären wie die Tatsache, warum die Dame vom Amt diese exzentrische Wahl erlaubt hatte. Vielleicht wollte ihre Mutter damit ihren wenig klangvollen Nachnamen »Schmidt« kompensieren, denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hieße Lila auch noch »Gold« mit Nachnamen, wie ihre Großmutter. Doch wenigstens in diesem Punkt hatte sich die Standesbeamtin nicht erweichen lassen.

»Ich heiße nur Schmidt«, versuchte Lila zu erklären und die Situation gleichzeitig mit einem Lächeln aufzulockern. Dann zog sie ihre hellbraunen Haare im schon halb gelösten Zopf fest, was in der Produktionshalle eine Todsünde gewesen wäre, hier im Süßigkeiten-Testlabor aber geduldet wurde - zumindest von Frau Nippert. Frau Ellenhagen warf ihr einen unangenehm stechenden Blick zu, und Lila nahm schnell die Hände aus den Haaren.

»Aber hier steht Lila Wolkenschön Schmidt«, beharrte Frau Ellenhagen und hielt Lilas Personalbogen hoch.

»Das ist mein Vorname«, erwiderte Lila und unterdrückte einen Seufzer.

»Wie, Sie heißen Schmidt mit Vornamen?«

Normalerweise hätte Lila über diese Aussage gelacht, aber gerade fühlte sie sich von Frau Ellenhagens Tonfall merkwürdig in die Ecke gedrängt. Ihre unangenehm hohe Stimme passte so gar nicht zu Schokolade und Bonbons, und für eine Sekunde schloss Lila ihre fröhlichen blauen Augen, bevor sie sie wieder öffnete und Frau Ellenhagens stechendem Blick direkt begegnete.

»Nein«, antwortete sie geduldig. »Lila Wolkenschön sind die Vornamen, und Schmidt ist der Nachname.«

»Ach so.« Frau Ellenhagen sah nicht gerade so aus, als fände sie diese Erklärung hilfreich.

»Meine Mutter hat einen Sinn für Schokolade, Eis und ungewöhnliche Namen«, versuchte Lila zu erklären, bereute es aber sofort, denn Frau Ellenhagen schaute sie nur noch verächtlicher an. Sie schlug die Augen nieder.

Frau Ellenhagen setzte sich so aufrecht hin, als habe sie einen Stock verschluckt, schob ein paar Zettel auf dem Tisch zur Seite, bevor sie ihre volle Aufmerksamkeit dann wieder Lila zuwandte. »Frau Schmidt, wir haben uns hier zusammengesetzt, um über Ihre Zukunft zu sprechen.«

Da fiel schon wieder das Wort »Zukunft«, und Lila stutzte erneut. Wie kam Frau Ellenhagen nur darauf?

Habe ich etwas verpasst?, fragte sich Lila unsicher. Dunkel erinnerte sie sich an Frau Ellenhagens Monolog vor zwei Tagen, bei dem sie nach einer Minute abgeschaltet hatte und nur noch ab und zu höflich genickt hatte. Hatte Frau Ellenhagen ihr etwa da so ein Zukunftsgespräch angekündigt?

»Ich dachte, es geht um die Testergebnisse der letzten Bonbonproduktion?«, fragte Lila vorsichtig und versuchte dabei, auf die Unterlagen zu schielen, die Frau Ellenhagen vor sich auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Doch sie enthielten nur viele Zahlen und Grafiken, die Lila von ihrer Seite aus nicht entziffern konnte.

»Nein, es geht um Ihre Zukunft in diesem Unternehmen«, widersprach Frau Ellenhagen kühl und geradezu bedrohlich. »Wie ich Ihnen ja bereits erklärt hatte, möchte ich sehen, wie Sie sich Ihre Zukunft in dieser Branche vorstellen und wie Sie sich zum Gewinn der ganzen Firma einbringen können.«

Lila sah sie an, und ein ungewohntes Gefühl von Panik machte sich in ihrem Magen breit. Wovon sprach diese grässliche Person nur?

»Gut, dann können Sie jetzt Ihre Präsentation starten.« Beim letzten Wort machte Frau Ellenhagens Stimme einen spitzen Ausschlag nach oben, und Lila wich unwillkürlich nach hinten aus.

»Meine was?« Präsentation? Um Himmels willen, seit dem Abschluss ihrer Ausbildung arbeitete sie in dieser mittelständischen Süßwarenfabrik auf dem platten Lande als Süßwarentesterin. Das war eine angenehme, fröhliche und süße Tätigkeit, aber keine Weltraumforschung. Mit einer Präsentation oder Ähnlichem hatte sie hier im Labor noch nie zu tun gehabt. Unsicher rutschte Lila auf der Stuhlkante etwas nach vorn und wäre um ein Haar von der Sitzfläche gefallen. Mit Frau Nippert hätte sie sich darüber amüsiert, aber mit Frau Ellenhagen gab es wenig zu lachen.

»Nun, ich dachte, Sie würden mir Ihre Vorschläge für eine neue Kreation mit einer Präsentation präsentieren, aber natürlich sind auch Skizzen, Zeichnungen oder Ähnliches willkommen.«

Präsentation präsentieren? Rasch warf Lila einen Blick umher, um wenigstens irgendeinen Hinweis zu erhaschen, aber auf dem Tisch vor ihr lagen nur Frau Ellenhagens Unterlagen neben ihrem zugeklappten Laptop.

»Welche Kreation?«, fragte Lila ganz vorsichtig nach.

»Na die, die Sie mir heute vorstellen sollen«, erwiderte Frau Ellenhagen kryptisch.

Verunsichert blickte Lila in ihr Gesicht. Aber dort war, wahrscheinlich dank Botox, keine menschliche Regung auszumachen. Allerdings fiel Lila auf, dass Frau Ellenhagen ungewöhnlich selten blinzelte, doch das war wohl kaum etwas, das sie jetzt anbringen konnte.

Ich muss etwas verpasst haben, dachte Lila, ja, es gab einfach keine andere Erklärung. Jetzt musste sie irgendwie schauen, wie sie heil aus dieser Situation kam. Für einen Augenblick erwog sie, sich zur Seite fallen zu lassen und dabei möglichst unauffällig den Feueralarm an der Wand neben dem Tisch auszulösen. Doch dann wurde ihr bewusst, dass das unter Frau Ellenhagens stechendem Blick kaum möglich sein würde. Also musste es anders gehen.

»Eine neue Kreation, ja genau«, begann sie ihre Ahnungslosigkeit zu überspielen, schließlich hatte sie gemeinsam mit Frau Nippert schon so manche Süßigkeit weiterentwickelt.

»Fangen Sie mit der Bonbonsparte an«, soufflierte Frau Ellenhagen.

»Bonbons sind etwas Wunderbares und für jeden Kunden ein wohlschmeckendes Produkt«, schwadronierte Lila, um Zeit zu gewinnen. »Wir stellen hier ehrliche Schokolade und einfache, aber wohlschmeckende Bonbons her.«

»Wie bitte? Ehrliche Schokolade, was soll denn das sein? Wer würde so etwas...

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Lene Hansen ist das Pseudonym des Selfpublishing-Stars Nelly Berlin. Aus Versehen in der tiefsten Provinz geboren, wuchs sie in mehreren europäischen Großstädten auf. Umgeben von vier Brüdern lernte sie früh, dass zwei Dinge das Leben entschieden leichter machen: als Erste vor Ort zu sein und immer gut gelaunt die beste Pointe im Ärmel zu haben. Bis heute bemüht sie sich um beides, sowohl als Ärztin in Berlin als auch als Schriftstellerin auf der Suche nach dem perfekten Happy End für ihre liebenswert-charmanten Romane.