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Son of Darkness 1: Göttliches Gefängnis

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
342 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.11.2019Auflage
Lass dich von Erfolgsautorin Asuka Lionera ins Reich der nordischen Götter und Sagen entführen... **Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.** Für die ehrgeizige Archäologin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie als schlecht bezahlte Praktikantin jedoch meilenweit entfernt. Bis sie sich während einer Expedition in das höhlenartige Gefängnis eines riesigen schwarzen Wolfs verirrt. Allen Gefahren zum Trotz befreit sie das Tier - und sieht sich plötzlich einem dunkelhaarigen Fremden gegenüber, dessen göttlich blaue Augen nicht von dieser Welt sein können. Emma glaubt eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben. Sie ahnt nicht, dass sich um den gut aussehenden Mann eine uralte Prophezeiung rankt, die mehr als nur eine Welt zu zerstören droht...   Die nordische Mythologie einzigartig und neu verpackt »Son of Darkness« ist ein Urban-Fantasy-Liebesroman in zwei Bänden, der mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein Must-Read für Fantasy-Fans von »Thor« und Mythen Asgards. Einmal angefangen zu lesen, kannst du dich dem Sog dieser außergewöhnlichen und magischen Welt nicht mehr entziehen!   Leserstimmen: »Man liest die Geschichte nicht, man erlebt sie.« »Eine wahre Wundertüte, emotional, spannend und actionreich.« »Buch-Highlight!   //Dies ist der erste Band der mystisch-dramatischen Buchserie »Son of Darkness«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Dark Diamonds: -- Band 1: Son of Darkness. Göttliches Gefängnis -- Band 2: Son of Darkness. Goldene Bedrohung// »Son of Darkness« ist eine lektorierte Neuauflage von Asuka Lioneras »Fenrir. Weltenbeben«. Diese Reihe ist abgeschlossen.

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextLass dich von Erfolgsautorin Asuka Lionera ins Reich der nordischen Götter und Sagen entführen... **Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.** Für die ehrgeizige Archäologin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie als schlecht bezahlte Praktikantin jedoch meilenweit entfernt. Bis sie sich während einer Expedition in das höhlenartige Gefängnis eines riesigen schwarzen Wolfs verirrt. Allen Gefahren zum Trotz befreit sie das Tier - und sieht sich plötzlich einem dunkelhaarigen Fremden gegenüber, dessen göttlich blaue Augen nicht von dieser Welt sein können. Emma glaubt eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben. Sie ahnt nicht, dass sich um den gut aussehenden Mann eine uralte Prophezeiung rankt, die mehr als nur eine Welt zu zerstören droht...   Die nordische Mythologie einzigartig und neu verpackt »Son of Darkness« ist ein Urban-Fantasy-Liebesroman in zwei Bänden, der mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein Must-Read für Fantasy-Fans von »Thor« und Mythen Asgards. Einmal angefangen zu lesen, kannst du dich dem Sog dieser außergewöhnlichen und magischen Welt nicht mehr entziehen!   Leserstimmen: »Man liest die Geschichte nicht, man erlebt sie.« »Eine wahre Wundertüte, emotional, spannend und actionreich.« »Buch-Highlight!   //Dies ist der erste Band der mystisch-dramatischen Buchserie »Son of Darkness«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Dark Diamonds: -- Band 1: Son of Darkness. Göttliches Gefängnis -- Band 2: Son of Darkness. Goldene Bedrohung// »Son of Darkness« ist eine lektorierte Neuauflage von Asuka Lioneras »Fenrir. Weltenbeben«. Diese Reihe ist abgeschlossen.

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302165
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.11.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten342 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3341 Kbytes
Artikel-Nr.4943425
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Zwei Monate zuvor ...

Meghan dreht sich zu mir und schürzt die vollen Lippen. Sie muss sich weit zu mir herunterbeugen und mir regelrecht ins Ohr schreien, um die dröhnende Musik zu übertönen. »Und du bist dir wirklich sicher, dass du allein hierbleiben willst?«, fragt sie mich zum gefühlt hundertsten Mal.

Ich verdrehe nur die Augen und gebe ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie endlich verschwinden soll. Diesmal lässt Meg sich nicht lange bitten, hakt sich bei dem Typen, den sie für die heutige Nacht aufgegabelt hat, unter und zerrt ihn aus der Bar. Erst als sie durch die Tür verschwunden sind, spüre ich, wie mir das aufgesetzte Lächeln aus dem Gesicht fällt. Seufzend wende ich mich wieder dem Cocktail zu, der einsam auf dem klebrigen Tisch vor mir steht.

Ich bin es gewohnt, dass sie mich nach ein paar Stunden allein sitzen lässt, wenn ich mit ihr ausgehe. Allein ihr Anblick zieht die Kerle an wie das Licht die Motten. Meistens kann Meg sich abends vor Angeboten kaum retten, während ich unbeachtet in einer Ecke sitze und an meinem alkoholfreien Cocktail schlürfe. Meine heutige Getränkewahl trägt den Namen Don Juan - wie ironisch.

Tja, wenigstens musste ich mir heute nicht von Meg anhören, wie gut ich es doch in meinem Job hätte. Das ist ein Thema, was fast schlimmer ist, als sitzen gelassen zu werden.

Dabei liebe ich meinen Job. Zumindest meistens. Er ist anders, er ist abwechslungsreich, aber oft auch unwahrscheinlich nervig und enttäuschend. Dennoch ist meine Arbeit das, was mich ausmacht und mein Leben zu etwas Besonderem macht. Was mich zu etwas Besonderem macht. Vielleicht bin ich auch selbst schuld, dass mich Meg ständig mit Fragen löchert, immerhin erzähle ich ihr nur von den Sonnenseiten meines Jobs. Langweilige oder gar gefährliche Aspekte wie die brütende Hitze, giftige Skorpione und Stiefel voll scharfkantigem Wüstensand lasse ich meistens aus.

Ich schaue auf den leeren Platz neben mir und angele nach meiner Handtasche, um die Drinks zu bezahlen. Danach muss ich mir ein Taxi rufen, um ebenfalls aus dieser Bar zu verschwinden. Daheim werde ich mir eine DVD schnappen und es mir auf dem Sofa gemütlich machen. Das hätte ich von Anfang an tun sollen. Aber nein, ich ließ mich wieder mal von Meg dazu überreden, mit ihr um die Häuser zu ziehen, weil ich endlich mal wieder im Lande sei.

Ich winke den Kellner herbei und signalisiere ihm, dass ich bezahlen will. Nachdem ich ihm ein nettes Trinkgeld hinterlassen habe, schnappe ich mir meine Tasche und die dünne Jacke und bahne mir einen Weg durch die sich im Takt wiegende Menschenmasse. Schon traurig, dass bei der großen Auswahl nicht ein Kerl für mich dabei war. Ich gebe es ungern zu, aber nachdem ich Monate im heißen Sand der Sahara gebuddelt habe, während mir die Sonne schier die Haut vom Leib brannte, hätte ich echt nichts gegen ein paar nette Stunden mit dem anderen Geschlecht einzuwenden.

Im Geiste wähle ich schon die DVD aus, die ich mir nachher ansehen werde. Irgendwas mit einem halb nackten Channing Tatum und dann ist wieder Autoerotik angesagt. Warum gibt es eigentlich von solchen Promis keine illegalen Pornos im Netz? Das wäre doch mal was!

Aber wieder einmal muss ich allein den Nachhauseweg antreten. Das kommt davon, wenn ich mit Meg losziehe. Neben ihr versinke ich in der Bedeutungslosigkeit. Wer Meg nicht bemerkt, muss entweder blind sein oder sich schon im Delirium befinden. Ich weiß bis heute nicht, warum sie nicht modelt, sondern den ganzen Tag in einem Büro hockt. Eine Schande, dieses Gesicht zu verstecken, das perfekt von ihren schulterlangen, leicht welligen schwarzen Haaren eingerahmt wird. Klein und zierlich wie sie ist, schafft sie es, jeden Kerl mit einer funktionierenden Libido mit einem einzigen Augenaufschlag um den Finger zu wickeln.

Ich bin das komplette Gegenteil. Mit meinen knapp eins achtzig überrage ich einen Großteil der anwesenden Frauen und Männer und die gut fünfzehn Kilo zu viel auf den Rippen tragen auch nicht gerade dazu bei, dass einem bei meinem Anblick das Wort zierlich in den Sinn kommt. Zwar kann ich mit Rundungen an den richtigen Stellen aufwarten, aber allein meine Körpergröße schreckt die meisten schon ab. Hinzu kommt meine kantige Gesichtsform mit dem zu breiten Unterkiefer, die mir schon immer etwas Herbes verliehen hat.

Ich seufze. Nein, süß und zierlich bin ich definitiv nicht. Ich bin zwar kein hässliches Entlein oder gar hoffnungslos entstellt und habe durchaus weibliche Reize, aber im direkten Vergleich zu Meghan bin ich eben ... einfach nur ich.

Wenigstens hat die afrikanische Sonne mein langweiliges, straßenköterblondes Haar ein wenig aufgehellt, sodass es jetzt aussieht, als hätte ich mir blonde Strähnchen machen lassen. Zur Feier des Tages trage ich es offen und es reicht mir fast bis zur Hüfte. Es ist ungewohnt, aber auch schön, mal keinen Zopf wegen der Hitze haben zu müssen.

Als ich endlich einen Weg durch die Bar nach draußen gefunden habe, inhaliere ich die kühle Nachtluft. Hier, in einem Vorort von Berlin, riecht sogar die Luft anders. Frischer und klarer als die in Ägypten. Nicht so stickig und geschwängert von feuriger Hitze.

Aber ich habe kein Recht zu jammern. Das ist der Job, für den ich mich entschieden habe und den ich schon mein ganzes Leben lang machen wollte. Klar, als Kind und Jugendliche habe ich mir das ganz anders vorgestellt. Archäologin war für mich etwas Aufregendes. Ständig neue Länder, andere Kulturen, fremde Schätze, die nur darauf warteten, von mir gefunden und geborgen zu werden. Tja, die Realität ist aber nicht so rosarot wie in einem Märchenbuch. Das haben mir zwar schon zum Studienbeginn meine Dozenten klargemacht, aber ich habe mich trotzdem an die Hoffnung geklammert, dass es bei mir ... anders sein würde.

Die meiste Zeit verbringe ich damit, mich von der Sonne verbrennen zu lassen, während ich mich durch Kubikmeter Dreck wühle, in der großen Erwartung, ein paar vergilbte Knochen zu finden. Die Hoffnung, auf ein altes Pharaonengrab zu stoßen, habe ich schon lange im heißen Wüstensand begraben. Aber solange ich keine phänomenale Entdeckung mache, werde ich trotz meines Abschlusses mit summa cum laude nur die kleine - beziehungsweise große - Praktikantin bleiben, die die Sonnenschirme hinterherschleppt und mit Sand gefüllte Eimer wegträgt. Und - ganz ehrlich - das halte ich nicht mein ganzes Leben lang aus! Ich will es sein, die die Entscheidung trifft, an welcher Stelle gesucht wird. Ich will diejenige sein, die den alten Legenden der ortsansässigen Einheimischen nachgeht und entscheidet, in welches Land es uns als Nächstes verschlägt.

Doch all das bleibt so lange Wunschdenken, bis ich etwas Großartiges finde. Atlantis oder Avalon oder so, mindestens.

Die Archäologie ist meine Passion, aber an manchen Tagen fühle ich mich in meinem Team wie das fünfte Rad am Wagen, wodurch mir der Spaß an der Arbeit madig gemacht wird.

Ich seufze einmal tief, während ich den Bürgersteig entlanggehe und auf ein Taxi warte.

Was habe ich mir nur dabei gedacht, mich auf Ägypten zu spezialisieren? Es hätte mir doch von vornherein klar sein müssen, dass sämtliche Gräber schon vor Jahrzehnten geplündert oder verwüstet worden sind. Oder schon entdeckt wurden. Es gibt kein zweites Grab von Tutanchamun oder einen weiteren Tempel von Abu Simbel, die ich finden könnte, denn sie wurden bereits gefunden. Alles, was das Team, dem ich angehöre, bisher ausgegraben hat, sind die bleichen Knochenfragmente irgendwelcher vergleichsweise unbedeutenden Menschen, die es zur damaligen Zeit nicht einmal wert waren, einbalsamiert zu werden. Diese Knochen sind so nutzlos, dass wir sie Hunden zum Fressen geben könnten. Und selbst wenn wir Mumien finden, die halbwegs gut erhalten sind, waren diese Menschen einst Würdenträger. Leider sind die Museen bereits voll mit Mumien solcher ... na ja ... für die Weltgeschichte unwichtiger Personen.

Als ich in der Ferne ein Taxi auf mich zufahren sehe, hebe ich schnell den Arm und winke. Ich steige hinten ein und nachdem ich dem Fahrer meine Adresse genannt habe, lehne ich mich zurück und schließe müde die Augen. Es hat keinen Zweck, mir Gedanken über meine Arbeit zu machen. Jetzt habe ich erst mal für drei Wochen Heimaturlaub, ehe ich zurück in die Hitze muss. Allein beim Gedanken an all den Sand, der mir dann wieder in sämtlichen Körperöffnungen steckt, muss ich mich schütteln. Entschlossen schiebe ich alles, was mit meiner Arbeit zu tun hat, beiseite und freue mich auf die DVD, die mich in meiner Wohnung, zusammen mit einem Gläschen Sekt, erwartet. Ich muss endlich lernen, im Hier und Jetzt zu leben. Und solange ich noch keine Koffer packen muss, sind Gedanken an meine Arbeit tabu.

***

Antriebslos lehne ich mich an die Wohnungstür und kicke die hochhackigen Schuhe weg, ehe ich in die bequemen Hausslipper schlüpfe. Ein Blick auf die Uhr im Flur verrät mir, dass es noch nicht einmal Mitternacht ist. Ich schlurfe durch die Wohnung, lasse Jacke und Handtasche einfach irgendwo fallen und schiebe in der Küche eine Tiefkühlpizza in den Ofen.

Da bin ich schon mal zu Hause und muss trotzdem die Abende und Nächte einsam verbringen ... Das ist doch nicht fair! Vielleicht sollte ich das nächste Mal woanders hingehen, aber allein in einer Bar zu sein, wirkt irgendwie erbärmlich.

Lustlos streife ich mit dem Zeigefinger über die Rücken der DVDs. Ich habe noch nicht einmal mehr Lust, einem oberkörperfreien Channing Tatum dabei zuzusehen, wie er seinen gestählten Body zur Musik wiegt. Ich will...
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Autor

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihrem Fellnasenkind in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.