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Sounds like magic: Wolfsküsse

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am29.08.2019Auflage
**Toughe Blutsaugerin trifft auf Womanizer-Werwolf** Die Vampirin Julie darf die beliebte Nachtschwärmerband »Whistleblower« als Tour-Fotografin begleiten - eine echte Chance für ihre Karriere. Doch schon am ersten Abend stößt sie mit dem Leadsänger und Werwolf Evan zusammen. Er ist fasziniert von der ungewöhnlichen Augenfarbe, die sie als Vampirin gar nicht haben dürfte. Und auch die Sehnsucht, die Julie beim leidenschaftlichen Evan weckt, sollte es nicht geben. Aber Gefühle folgen ihren eigenen Regeln und manchmal bestimmen sie sogar das Schicksal der gesamten Nachtschwärmer-Gemeinde... Coole Urban Fantasy und ein Hauch von Sinnlichkeit - Mit »Sounds like Magic« entführt Cat Dylan ihre Leserinnen erneut in die zauberhafte Welt der Nachtschwärmer, die bereits aus ihrer Bestseller-Reihe »Call it Magic« bekannt ist. »Sounds like Magic« kann separat gelesen werden und benötigt keinerlei Vorwissen.?  //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//  //Weitere Romane in der zauberhaften Welt von »Sounds like Magic«:  --?Call it magic 1: Nachtschwärmer?  --?Call it magic 2: Feentanz?  --?Call it magic 3:?Wolfsgeheimnis?  --?Call it magic 4:?Vampirblues?  --?Call it magic 5: Wandelfieber?  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!?  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)//? 

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
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Produkt

Klappentext**Toughe Blutsaugerin trifft auf Womanizer-Werwolf** Die Vampirin Julie darf die beliebte Nachtschwärmerband »Whistleblower« als Tour-Fotografin begleiten - eine echte Chance für ihre Karriere. Doch schon am ersten Abend stößt sie mit dem Leadsänger und Werwolf Evan zusammen. Er ist fasziniert von der ungewöhnlichen Augenfarbe, die sie als Vampirin gar nicht haben dürfte. Und auch die Sehnsucht, die Julie beim leidenschaftlichen Evan weckt, sollte es nicht geben. Aber Gefühle folgen ihren eigenen Regeln und manchmal bestimmen sie sogar das Schicksal der gesamten Nachtschwärmer-Gemeinde... Coole Urban Fantasy und ein Hauch von Sinnlichkeit - Mit »Sounds like Magic« entführt Cat Dylan ihre Leserinnen erneut in die zauberhafte Welt der Nachtschwärmer, die bereits aus ihrer Bestseller-Reihe »Call it Magic« bekannt ist. »Sounds like Magic« kann separat gelesen werden und benötigt keinerlei Vorwissen.?  //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//  //Weitere Romane in der zauberhaften Welt von »Sounds like Magic«:  --?Call it magic 1: Nachtschwärmer?  --?Call it magic 2: Feentanz?  --?Call it magic 3:?Wolfsgeheimnis?  --?Call it magic 4:?Vampirblues?  --?Call it magic 5: Wandelfieber?  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!?  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)//? 

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646301922
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum29.08.2019
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2938 Kbytes
Artikel-Nr.4743078
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Eins

Julie

Karlsruhe, Herbst 2018

Ich warf mich in meine schönste Frida-Pose und trällerte lauthals los. Mit Gimme, Gimme, Gimme, a man after midnight war ich unschlagbar! Der Sieg war mein!

»Unfair!«, brüllte Emma. »Gegen ABBA kommt niemand an!«

Die anderen lachten und ich musste mich konzentrieren, nicht darauf einzusteigen. Ich konnte mir den entrüsteten Gesichtsausdruck meiner Schwester bildlich vorstellen. Es gab ein paar Regeln bei unserem wöchentlichen Karaoke-Abend und eine davon war, dass der abschließende Song nicht von der eigenen Lieblingsband stammen durfte. Aber verdammt, das hier war mein letzter Abend für eine ganze Weile und es brach mir jetzt schon das Herz, mich nicht mehr mit meinen Mädels zum Singen treffen zu können. Zum Tratschen. Zum Abhängen.

Ich schmetterte die letzten Takte voller Inbrunst und wartete atemlos auf die Auswertung - achtundneunzig Prozent getroffen! »Yeah! Gewonnen!«, rief ich lachend und streckte in Siegerpose meine Arme in die Luft. Emma sprang auf mich zu und umarmte mich stürmisch.

»Ich verzeih dir, aber nur, weil wir jetzt für eine lange Zeit nicht mehr gegeneinander antreten können.«

Steffi und Jana drückten sich ebenfalls an mich und hielten mich fest umschlungen.

»Wir vermissen dich jetzt schon!«, sagte Steffi.

»Total!«, ergänzte Jana und schniefte.

Mein Herz wurde schwer. »Ihr werdet mir auch fehlen.«

Eine Weile blieben wir wie ein Knäuel stehen, um die Zeit einzufrieren. Manchmal war es so verflixt wichtig, die Welt anzuhalten, damit man die rasenden Momente in unserem Leben festhalten konnte. Um sie wirklich zu spüren. Und diesen Augenblick spürte ich bis in meine Knochen. Wir vier waren bereits seit dem Sandkasten miteinander befreundet, obgleich meine Bindung zu Emma natürlich am intensivsten war.

»Ich muss los«, brach ich irgendwann die Stille und verabschiedete mich mit Wehmut wenige Minuten später.

»Wir erwarten Updates! Vergiss das nicht!«, sagte Jana und Steffi fügte hinzu: »Und wir erwarten Fotos. Viele Fotos!« Sie wackelte vielsagend mit den Brauen. Kichernd winkte ich den beiden zum Abschied. »Ich werde eure WhatsApp-Speicher zuspamen, ich versprech´s!«

Emma hakte sich bei mir unter und gemeinsam schlenderten wir die Straße runter Richtung Europaplatz. Es war wie immer einiges los in einer Freitagnacht. Jung und Alt streunten durch die Innenstadt und feierten ein paar Stunden Freiheit.

»Sollen wir mit der Straba fahren?«, fragte Emma, als eine Haltestelle in Sichtweite kam.

»Ich würde gerne laufen.«

Sie nickte und wir überquerten die Straße. Wir wohnten in einer kleinen Drei-Zimmer-Kellerwohnung in der Nähe des Stadtgartens, die Emma ab morgen alleine bewohnen würde. Es war komisch ... dieses Gefühl. Ich war achtundzwanzig Jahre alt und hatte noch nie mein Umfeld verlassen. Wir lebten schon immer in Karlsruhe, zuvor mit unseren Eltern in einem reinen Nachtschwärmer-Gebiet, nun mitten unter den Menschen.

Nachtschwärmer ... Jene Arten, die unentdeckt unter den Menschen lebten. Ihre Nacht war unser Tag. Nicht nur, weil wir Vampire es mussten, sondern weil Hexen, Gestaltwandler, Wölfe, Feen, Kobolde und Elfen sich gemeinsam vor Jahrhunderten dazu entschlossen hatten. Es lebte sich leichter in der Nacht. Sicherer.

Mam und Paps missbilligten es, dass Emma und ich in einer menschlichen Gegend wohnten, weil diese im Gegensatz zu den Nachtschwärmergebieten nicht mit einem Zauber belegt waren, der es uns ermöglichte, ohne aufzufallen inmitten der Menschen zu leben. Aber es war nicht ungewöhnlich und vermutlich war das unsere Art einer kleinen Minirebellion. Wir waren sehr, sehr beschützt aufgewachsen. Insbesondere ich. Emma war fünf Jahre jünger, aber sie war damals sofort bereit gewesen mit mir auszuziehen, obwohl sie gerade erst achtzehn geworden war.

»Glaubst du, ich mache einen Fehler?«, flüsterte ich.

»Bist du verrückt? Niemals! Du hast die Chance, die Welt zu sehen und wirst dafür auch noch bezahlt!« Ungläubig stieß sie mich mit der Schulter an und ich wankte ein Stück nach links. »Wenn ich könnte, wäre ich sofort dabei.«

Ich neigte den Kopf und betrachtete ihr Profil. Wir waren uns sehr ähnlich - filigrane Gesichtszüge, zierliche Gestalt, lange engelsblonde Haare. Unsere Stupsnasen bogen sich an der Spitze hoch und unsere Münder wurden gerne mit dem von Julia Roberts verglichen. Tatsächlich konnten Emma und ich als Zwillinge durchgehen, der einzige Unterschied lag in unseren Augen. Während ihre klein und kugelrund waren und in einem tiefen wunderschönen warmen Braun strahlten, besaßen meine die Form von Mandeln. Eines Silber, das andere Gold. Außergewöhnliche Augenfarben für einen Nachtschwärmer. Nicht das Silber, schon gar nicht für einen Vampir. Aber das Gold. Vor allem in Verbindung mit der Tatsache, dass jedes Auge andersfarbig war. Deswegen trug ich, seit ich mich erinnern konnte, Kontaktlinsen. Graublaue.

»Ich würde dich gerne dabeihaben. Du könntest mir meine Nervosität nehmen.«

Emma schlang den Arm um meine Mitte und drückte mir schnell einen Kuss auf die Schläfe. »Das ist der einzige Grund, weswegen es mir nichts ausmacht, nicht mitzukönnen! Ohne mich bist du gezwungen, mal selbst aus deinem Schneckenhaus zu kriechen.«

Ich prustete laut auf. Und genau deswegen war ich so furchtbar aufgeregt. Ich konnte privat nicht so gut mit Nachtschwärmern. Und auch nicht mit Menschen. Es gab da oft diese unsichtbare Barriere, die es mir schwer machte, offen auf Leute zuzugehen. Zumindest wenn es nichts mit meiner Arbeit zu tun hatte. Sobald ich als Fotografin auftauchte, verpuffte meine Unsicherheit jedoch fast ins Nichts.

»Jetzt mach dir nicht so viele Gedanken! Das wird toll, du wirst schon sehen. Ich kenne keine, die ausdrucksstärkere Fotos macht.«

»Wie lieb von dir. Womit habe ich nur eine so wundervolle Schwester verdient?«

»Das frag ich mich auch manchmal.« Emma zwinkerte mir zu und öffnete die Haustür des Mehrparteienhauses, in dem wir wohnten.

Morgen Abend ging mein Flieger nach Berlin, wo ich das erste Mal auf meine neuen Arbeitgeber treffen würde. Sechs Monate on Tour mit der beliebtesten und angesagtesten Band der Nachtschwärmer-Szene. Die Whistleblower spielten Folk-Rock. Mit Banjo, Kontrabass, Akustik-Gitarre und Klavier. Sie waren nicht schlecht, ganz offensichtlich bei ihrem Erfolg, aber mein Fall war die Musik nicht. Zum Glück ging es bei meinem Job nicht darum, ob ich sie mochte oder nicht. Trotzdem würde ich, wenn sie mich fragen sollten, wie ich ihre Musik fand, auf keinen Fall sagen, dass mir Mumford & Sons besser gefielen. So viel stand fest.

»Hast du fertig gepackt?«

»Das Wichtigste. Mein Equipment ist gesichert und mein Rucksack mit all meinen Dokumenten.«

Wir betraten unsere Wohnung und ich schaltete das Licht ein, ehe ich die Stiefeletten von den Füßen schleuderte und in mein Zimmer tapste. Es fehlten nur noch meine Klamotten und das war kein Problem. Mein Arbeitsoutfit war stets dasselbe - schwarze Leggins, schwarzer Rollkragenpullover, weiche schwarze Schläppchen. Die Schuhe variierten je nach Auftragslage und natürlich tauschte ich die gemütlichen Kleider durch einen Anzug bei Meetings. Privat war ich nicht so straight eingestellt. Da trug ich, worauf ich gerade Lust hatte - Röcke, Hosen, Jumpsuits - total egal, Hauptsache, ich fühlte mich wohl.

»Brauchst du Hilfe beim Rest?«

»Nee, danke. Das bisschen schaffe ich allein.« Ich warf einen Blick auf die Uhr. Kurz vor halb drei. »Essen wir um fünf?«

»Gebongt!«, entgegnete Emma und tänzelte in ihr eigenes Zimmer.

Ich schlich ins Bad, um die Kontaktlinsen rauszunehmen, und setzte mich danach an meinen Schreibtisch. Als selbstständige Fotografin war ein Büro im Schlafzimmer wohl nicht sehr professionell, aber durchaus zweckmäßig. Meine Kunden besuchte ich sowieso immer in deren Zuhause oder wir trafen uns auch mal im Restaurant. Von daher ging das Schlafbüro.

Natürlich sehnte ich mich nach einem ordentlichen Arbeitsplatz, vor allem mit einer Galerie, die nicht nur online anzusehen war. Doch leider waren die Mieten, besonders hier in Baden-Württemberg, sehr hoch. Das meiste von meinem Geld ging für die Nutzung des Fotolabors drauf, das ich stundenweise buchte. Und dann ... dann gab es Fotografen mittlerweile wie Sand am Meer und um meine Auftragslage war es nicht zum Besten bestellt.

Ich checkte meine E-Mails, setzte auf meiner Homepage den Vermerk, dass ich für die nächsten sechs Monate ausgebucht sein würde, und rief zum wiederholten Mal die Homepage der Whistleblower auf. Unfassbar, dass ausgerechnet ich den Zuschlag bekommen hatte! Nicht nur, weil ich mich gar nicht selbst um diesen Job beworben hatte, dafür war meine Schwester verantwortlich, sondern weil es auch unter den Nachtschwärmern einige Starfotografen gab und ich aus Insiderkreisen wusste, wer alles im Rennen gewesen war. Meine Arbeiten hatten richtig erfolgreiche Fotografen ausgestochen und einen kleinen Tick Stolz konnte ich mir deswegen nicht verwehren.

Ich fuhr mit dem Cursor über die Gesichter der vier Mitglieder.

Vier Männer.

Vier unterschiedliche Nachtschwärmer.

Der Leadsänger hieß Evan Vega. Er spielte das Klavier, war ein Werwolf und mein heimlicher Favorit. Groß, breites Kreuz, durchtrainiert, braune, kinnlange Haare, gepflegter Bart ... Ich stand total auf starke Beschützertypen mit warmen braunen Augen.

Tatum Emery, der Gitarrist und Drummer, ein Vampir, war der Schönling im Quartett. Schwarze, kurze Haare, lässig nach hinten gestylt, Lederklamotten,...
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Autor

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.Laini Otis ist das Pseudonym einer musikverrückten Vierzigerin, deren Geschichten alle eines gemeinsam haben: sie beginnen mit einem Song. Ein Song, der während des Schreibens zu einem Soundtrack wird, der den Herzschlag der Geschichte wiedergibt. Neben dem Schreiben und der Musik begeistert sich die Autorin für das Fotografieren und die traumhaften Inseln Hawaiis.