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Son of Darkness 2: Goldene Bedrohung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
464 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am19.12.2019Auflage
**Liebe oder Zerstörung - Was bestimmt dein Schicksal?** Seit Emma in einer isländischen Höhle auf ein riesiges wildes Tier gestoßen ist, steht ihr Leben Kopf. Der von ihr befreite schwarze Wolf hat sich nicht nur in einen unglaublich attraktiven Kerl verwandelt, sie fühlt sich von ihm auch noch nahezu magisch angezogen. Aber Emma kann und will einfach nicht glauben, dass ihr geheimnisvoller Fremder eigentlich in der Welt der nordischen Götter zuhause ist - bis sie sich plötzlich selbst in Asgard wiederfindet und Wulfs Geheimnis aufdeckt. Er hat eine zerstörerische Bestimmung, die nicht nur seine, sondern auch Emmas Welt aus den Angeln zu heben droht... Die nordische Mythologie einzigartig und neu verpackt »Son of Darkness« ist ein Urban-Fantasy-Liebesroman in zwei Bänden, der mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein Must-Read für Fantasy-Fans von »Thor« und Mythen Asgards. Einmal angefangen zu lesen, kannst du dich dem Sog dieser außergewöhnlichen und magischen Welt nicht mehr entziehen! Leserstimmen: »Man liest die Geschichte nicht, man erlebt sie.« »Eine wahre Wundertüte, emotional, spannend und actionreich.« »Buch-Highlight! //Dies ist der zweite Band der mystisch-dramatischen Buchserie »Son of Darkness«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Dark Diamonds: -- Band 1: Son of Darkness. Göttliches Gefängnis -- Band 2: Son of Darkness. Goldene Bedrohung// »Son of Darkness« ist eine lektorierte Neuauflage von Asuka Lioneras »Fenrir. Weltenbeben«. Diese Reihe ist abgeschlossen.

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.
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Produkt

Klappentext**Liebe oder Zerstörung - Was bestimmt dein Schicksal?** Seit Emma in einer isländischen Höhle auf ein riesiges wildes Tier gestoßen ist, steht ihr Leben Kopf. Der von ihr befreite schwarze Wolf hat sich nicht nur in einen unglaublich attraktiven Kerl verwandelt, sie fühlt sich von ihm auch noch nahezu magisch angezogen. Aber Emma kann und will einfach nicht glauben, dass ihr geheimnisvoller Fremder eigentlich in der Welt der nordischen Götter zuhause ist - bis sie sich plötzlich selbst in Asgard wiederfindet und Wulfs Geheimnis aufdeckt. Er hat eine zerstörerische Bestimmung, die nicht nur seine, sondern auch Emmas Welt aus den Angeln zu heben droht... Die nordische Mythologie einzigartig und neu verpackt »Son of Darkness« ist ein Urban-Fantasy-Liebesroman in zwei Bänden, der mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein Must-Read für Fantasy-Fans von »Thor« und Mythen Asgards. Einmal angefangen zu lesen, kannst du dich dem Sog dieser außergewöhnlichen und magischen Welt nicht mehr entziehen! Leserstimmen: »Man liest die Geschichte nicht, man erlebt sie.« »Eine wahre Wundertüte, emotional, spannend und actionreich.« »Buch-Highlight! //Dies ist der zweite Band der mystisch-dramatischen Buchserie »Son of Darkness«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Dark Diamonds: -- Band 1: Son of Darkness. Göttliches Gefängnis -- Band 2: Son of Darkness. Goldene Bedrohung// »Son of Darkness« ist eine lektorierte Neuauflage von Asuka Lioneras »Fenrir. Weltenbeben«. Diese Reihe ist abgeschlossen.

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302172
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum19.12.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3454 Kbytes
Artikel-Nr.4943429
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Fenrir

Ein dunkler Schleier legt sich über meinen Verstand und ich bekomme nur am Rande mit, wie ich weggeschleift und in eine dunkle Zelle gesperrt werde. Ich rühre keinen Finger, um mich zu wehren.

Ich weiß nicht, warum sich Odins Männer die Mühe machen, mich irgendwo einzusperren. Als ob sie mich gefangen halten könnten ...

Die lächerlichen Ketten, die sie mir um Hand- und Fußgelenke gelegt haben, würden mir nicht lange standhalten. Ein Ruck und schon hätte ich sie in ihre Einzelteile zerlegt. Weder die steinernen Mauern noch das eiserne Tor zu meinem Gefängnis stellen ein ernsthaftes Hindernis für mich dar.

Und doch unternehme ich keinen Fluchtversuch.

Mehrmals hintereinander balle ich die Hände zu Fäusten, um das Kribbeln in ihnen zu vertreiben. Aber das ist auch das Einzige, was ich mit ihnen anstelle.

Wieder und wieder durchlebe ich die letzten Sekunden in der Halle, nachdem ich mich zurückverwandelt hatte. Emmas angsterfüllter Blick, nachdem sie von Odin erfahren hatte, wer ich bin, hat sich so tief in mich eingebrannt, dass etwas in mir zerbrochen ist.

Ich habe die Kontrolle verloren. Das passierte nicht zum ersten Mal, aber diesmal habe ich wirklich versucht, mich zurückzuhalten. Nicht wegen der unzähligen Götter, Halbgötter und Helden, die sich in Odins Halle versammelt hatten. Sie alle waren mir egal. Ich wollte nur nicht, dass Emma mich so sieht ... Sie weiß zwar, dass ich mich in einen schwarzen Wolf verwandeln kann, aber in ihrer Erinnerung handelt es sich dabei um einen mickrigen Midgard-Wolf - nicht um ein riesiges Wesen, das groß genug ist, um die Sonne und den Mond zu verschlingen.

Dieses Monster wollte ich nie werden. Ich habe nicht darum gebeten, der Auslöser für die letzte Schlacht - für Ragnarök - zu sein. Und doch bin ich es.

Die kurze Zeit, die ich gemeinsam mit Emma in Midgard verbracht habe, hat mich glauben lassen, ich könnte das Schicksal, das mir vor Ewigkeiten auferlegt wurde, ändern. Sie befreite mich von den goldenen Fesseln, die mich bis ans Ende der Welt gefangen halten sollten - und nichts geschah.

Ich dachte wirklich, das müsse etwas bedeuten. Ich wollte, dass es etwas bedeutete.

Zu Beginn hielt ich es für einen Fehler in der Geschichte. Es konnte nicht wahr sein, dass es Emma gelungen war, mich zu befreien - mit einem Taschenmesser! Das sollte nicht passieren.

Doch es war passiert.

Und mit jeder Stunde, die ich mit ihr verbrachte, wurde mir klarer, dass es kein Fehler war.

Sondern ein Wunder.

Ein Wunder, wofür ich schon vor Jahrhunderten aufgegeben hatte zu beten.

Emma ist mein persönliches Wunder, das ich mit niemandem teilen will. Aber um tatsächlich frei und mit ihr zusammen sein zu können, musste ich auch die anderen Götter - allen voran Odin - davon überzeugen, dass meine Befreiung nicht unweigerlich das Ende aller Welten bedeutet.

Ich wollte, dass sie verstehen, dass ich nicht der Weltenzerstörer bin, den sie von Anfang an in mir sahen. Ich wünschte, dass sie mich nur für einen Augenblick so ansehen könnten, wie Emma es tat: frei von jedweden Vorwürfen oder Angst.

Deshalb wagte ich es, nach Asgard, meine Heimatwelt, zurückzukehren. Sobald ich die Götter davon überzeugt hätte, dass ihnen von mir keine Gefahr drohen würde und ich nichts weiter wollte als ein gemeinsames Leben mit Emma, wäre ich zu ihr nach Midgard zurückgekehrt.

Aber es kam anders. Nicht nur, dass sie sich einfach an mich geklammert hatte und mir nach Asgard gefolgt war, auch das Aufeinandertreffen mit Odin verlief nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.

Niemand wollte mir zuhören. Für die Götter Asgards bleibe ich das Monster, das sie seit meiner Geburt in mir sehen, und egal, was ich sage, ich kann sie nicht vom Gegenteil überzeugen.

Seit ich nach Asgard zurückgekommen bin, war der Drang, mich zu wandeln, in mir stärker geworden, doch es gelang mir, ihn zu unterdrücken. Nicht zuletzt, weil ich Emma nicht schaden wollte.

Doch als dieser Bastard Tyr seine verbliebene Hand an sie legte und Odin ihr Schmerzen zufügte, übernahm das Monster in mir die Kontrolle. Ich verlor den Verstand und genoss es, mich treiben zu lassen. Ich genoss es, all denen zu schaden, die mir mein ganzes Leben lang geschadet hatten, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie ich mich dabei gefühlt habe.

Aber mit einem habe ich nicht gerechnet. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Weg gibt, mich in meiner Raserei innehalten zu lassen.

Und dass ausgerechnet Emma dieser Weg ist ...

***

Die Tür zu meiner Zelle wird aufgerissen. Ich muss nicht den Kopf drehen, um zu wissen, wer mich besuchen kommt. Seinen Gestank nach einer Mischung aus Blut und Weihrauch kann ich zehn Meter gegen den Wind riechen. Angewidert verziehe ich den Mund und starre auf die Mauer vor mir.

»Du bist also wirklich noch hier«, stellt Tyr fest, als er mich umrundet. »Ich hätte alles darauf gewettet, dass es keine Stunde dauert, bis du das Weite suchst und dich verkriechst.«

Direkt vor mir bleibt er stehen, packt mit der Hand mein Kinn und zwingt mich so, ihn anzusehen. »Vater wird dich für den Schaden, den du angerichtet hast, büßen lassen. Zum Glück ist niemand ernsthaft verletzt worden, aber Vaters Herz hängt nun mal sehr an dieser Halle.«

Mir ist es völlig egal, woran Odin hängt. Ein Herz hat er sowieso nicht. Doch ich bin klug genug, den Mund zu halten. Nicht weil ich Angst vor Tyr habe. Nein, die habe ich mit Sicherheit nicht. Ich habe Sorge, dass ich einen Gedanken laut ausspreche, den ich lieber noch für mich behalte ...

Die Zeit mit Emma hat die Dunkelheit für eine Weile aus meinem Herzen und meinen Gedanken vertrieben, doch nun, da ich wieder in Asgard bin und all jenen gegenüberstehe, die mir das Leben zur Hölle gemacht haben, ist alles mit einem Schlag wieder da. Ich bin kurz davor, erneut von der alles verzehrenden Dunkelheit verschluckt zu werden, die während meiner Gefangenschaft in Midgard mein ständiger Begleiter war.

Emma brachte mir das Licht zurück, das ich nach Jahrhunderten im Schatten schon für einen Mythos gehalten hatte. Doch ein einziger furchtsamer Blick von ihr auf mich ließ diese Helligkeit wieder verschwinden.

»Ich weiß, an wen du denkst. Ich sehe es in deinen Augen«, sagt Tyr unvermittelt und lässt mich endlich los.

»Gar nichts weißt du.«

Meine Stimme klingt rau, als hätte ich lange nicht gesprochen. Wahrscheinlich habe ich das auch nicht. Während ich in Rachegedanken und Selbstmitleid versunken bin, ist mir mein Zeitgefühl völlig abhandengekommen. Ich fühle mich wie während meiner Gefangenschaft in der Höhle. Die Zeit verrinnt, doch ich bemerke es nicht. Ich bin umgeben von Schatten, die mich umschließen und mir Dinge zuflüstern, die irgendwann Wirklichkeit werden.

»Weltenzerstörer« nennen mich diejenigen, die die Voraussagungen der Nornen kennen. Wie recht sie haben ... Ich werde mich rächen und alles vernichten, was ihnen lieb und teuer ist. Vor nichts und niemandem werde ich haltmachen, wie auch sie gegenüber mir und meinen Schwestern keine Zurückhaltung kannten. Für jeden einzelnen Tag, den ich gefesselt verbracht habe, werde ich sie leiden lassen.

Langsam und genüsslich werde ich dabei zusehen, wie die Angst in ihre Augen kriecht, ehe sich ihre Blicke ins Nichts abwenden werden ...

»Ich rede von deinem kleinen Menschenweib«, fährt Tyr fort und reißt mich erneut aus meinen düsteren Gedanken. »Wie hieß sie noch gleich? Emma, nicht wahr? Wundervoll weiche Haut.« Mit einem schmierigen Grinsen reibt er die Finger der verbliebenen Hand aneinander.

Wütend knurre ich ihn an und zerre kurz an meinen Fesseln, ehe ich mich besinne. Ich darf mich nicht befreien. Nicht jetzt. Nicht, solange sie ...

Ich weiß, was Tyr damit bezweckt. Er will mich reizen, mich dazu bringen, meine Fesseln zu sprengen, doch den Gefallen werde ich ihm nicht tun. Ich werde nicht noch einmal zulassen, dass er mich manipuliert. Das ist mir beim letzten Mal schon teuer zu stehen gekommen.

Nie wieder werde ich einem von ihnen vertrauen.

»Sie ist verschwunden, aber das weißt du sicherlich bereits.«

Schnell presse ich die Lippen zusammen, ehe sie sich zu einem Grinsen verziehen können. Ich wusste es nicht, habe es aber zutiefst gehofft.

Bevor ich die Kontrolle verloren habe, hatte ich nämlich Blickkontakt zu meiner Mutter aufgenommen und stumm nur ein Wort mit den Lippen geformt. Sie nickte, hatte verstanden.

»Nicht einmal Vater kann sie noch spüren. Und er fühlt jeden, der sein Reich betritt, egal ob Gott oder Sterblicher. Also tippe ich darauf, dass dein alter Herr seine Finger im Spiel hat, nicht wahr?«

O ja, das hat er. Es gibt nur einen Gott, der es schafft, sogar Odin an der Nase herumzuführen: Loki, der Trickster. Mein Vater. Er schafft es immer wieder, Götter und Sterbliche so zu verschleiern, dass sie selbst Odins Blick und Spürsinn entgehen. Einmal verwandelte er sogar eine Göttin in eine Haselnuss, um sie als Adler in seinen Krallen tragen zu können. Ich hoffe natürlich, dass er Emma nicht in etwas Lebloses verwandelt hat, sicher sein kann ich mir bei ihm nie. Immerhin trägt er seinen Beinamen nicht umsonst. Trickster - der Betrüger und Schwindler. Er liebt es einfach, Schabernack zu treiben und andere zu manipulieren. Oft genug gehen seine Tricks allerdings gehörig nach hinten los - nicht nur für ihn, sondern auch für diejenigen, die seine Zauber ertragen müssen. Dass er überhaupt noch lebt, ist ein Wunder. Ich will gar nicht wissen, wie...
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Autor

Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.