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A Dragon's Fall (The Dragon Chronicles 3)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
258 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.11.2019Auflage
**Die Drachen erheben sich** Der Clan der schwarzen Drachen ist nach wie vor tief gespalten. In den abgeschiedenen Weiten der Highlands arbeitet Raven noch immer an ihren Fähigkeiten als Wandlerin. Ihr bester Freund Chris tut alles, um ihr beizustehen. Doch die Schatten seiner eigenen Vergangenheit holen Chris ein - und wühlen nicht nur ihn, sondern auch Raven und ihren sexy Mentor Elion auf. Dabei nimmt das Knistern zwischen ihnen immer mehr zu... Prickelnde Urban Fantasy für Drachenfans Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. //Dies ist der dritte Band der atmosphärischen Drachen-Fantasy bei Dark Diamonds. Alle Bände der Reihe: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home//

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.
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Produkt

Klappentext**Die Drachen erheben sich** Der Clan der schwarzen Drachen ist nach wie vor tief gespalten. In den abgeschiedenen Weiten der Highlands arbeitet Raven noch immer an ihren Fähigkeiten als Wandlerin. Ihr bester Freund Chris tut alles, um ihr beizustehen. Doch die Schatten seiner eigenen Vergangenheit holen Chris ein - und wühlen nicht nur ihn, sondern auch Raven und ihren sexy Mentor Elion auf. Dabei nimmt das Knistern zwischen ihnen immer mehr zu... Prickelnde Urban Fantasy für Drachenfans Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. //Dies ist der dritte Band der atmosphärischen Drachen-Fantasy bei Dark Diamonds. Alle Bände der Reihe: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home//

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Chris

»Chris? Chris, sag was!«

Ravens besorgte Stimme drang nur langsam durch den Nebel der Erinnerungen, während sie ihn leicht an der Schulter schüttelte.

Er war nicht länger im Wald, sondern stand im Wohnzimmer des Anwesens, das seiner besten Freundin und ihrem Bruder gehörte. Sie hatten den fünfundzwanzigsten Geburtstag der Zwillinge feiern wollen. Wobei eigentlich niemandem nach Feiern zumute gewesen war. Sie brauchten nur alle einen Moment der Normalität und wollten für wenige Minuten vergessen, was vorgefallen war.

Olaf, der weiße Drache, war nicht einfach nur vom Anwesen verschwunden, als sie vom Orden der Schwarzen Sonne erfahren hatten, sondern getötet worden. Von Taranis.

Chris hatte den Nomaden nur einmal getroffen und ging davon aus, dass er keine Familie gehabt hatte. Niemanden, der um ihn trauerte oder ihn vermisste. Das schmerzte ihn.

Noch mehr aber verletzte es ihn, dass Tiberius, jahrelanger Freund und Arzt in der alten Akademie, offensichtlich ein Verräter war und mit Taranis gemeinsame Sache machte.

Sie hatten ihm alle vertraut und er hatte sie verkauft.

Und gerade als die kleine Gruppe, die er seine Familie nannte, versuchte so etwas wie Normalität zu erleben, war George aufgetaucht.

Zusammen mit Nathan DeAngelo. Dem Bastard.

Nein, Chris hatte sich nicht getäuscht.

Diese blauen Augen würde er unter Millionen wiedererkennen. In dem schwarzen Haar hatte er ein ums andere Mal seine Hände vergraben. Er wusste, wie durchtrainiert Nathan unter den Sachen war, die so gar nicht zu seinem üblichen Modestil passten. Nate trug normalerweise nur auf Hochglanz polierte Schuhe und Designeranzüge, die seine athletische Statur betonten. Jetzt versteckte er sich unter einem derben Pullover und einer abgetragenen Jeans, die in schweren Stiefeln endete.

Chris bekam nur am Rand mit, dass Zane die kleine Luan auf den Arm nahm und aus dem Raum trug. Luan, ein weiteres Opfer von Taranis und seinen Machenschaften. Er hatte die Mutter der Vierjährigen töten lassen und Zane hatte sich der kleinen Drachenwandlerin angenommen, nachdem auch ihr Vater umgekommen war.

»Chris, ist alles in Ordnung? Rede mit mir.«

Raven berührte ihn leicht an der Schulter. Er zuckte zusammen. Was hatte sie gefragt? Ach ja, ob alles in Ordnung sei. Nein, eigentlich nicht.

Er schüttelte den Kopf und seine Freundin verstand.

Augenblicklich veränderte sich ihre Haltung, als sie sich zu Nathan und George drehte. Sie stemmte die Hände in die Hüften und stellte sich beschützend vor ihn.

Er war zu sehr mit Nathans Anwesenheit beschäftigt, um diese Geste gebührend würdigen zu können.

»Ich will ihn hier nicht haben, George.«

Mit einem Kopfnicken deutete sie auf Nathan. Neben ihr nickte Elion zustimmend. Richtig. Elion kannte ihn auch.

Woher wusste Chris noch nicht, aber es war sicherlich eine spannende Geschichte. Eine, die noch warten musste.

»Raven, ich verstehe dich ja, aber Nathan braucht unsere Hilfe«, fing George an.

»Unsere Hilfe?«, fragte Raven ungläubig nach. »Wieso denn ausgerechnet unsere Hilfe?«

»Er braucht Schutz vor dem Orden der Schwarzen Sonne. Sky kann sicher verstehen, dass ...«

»Es ist mir egal, was Sky versteht oder nicht. Entschuldige bitte«, sagte Raven versöhnlich zu Sky, die nur mit der Schulter zuckte. Dann sprach Raven mit kalter Stimme weiter:

»Sie hat hier keine Befugnis und ihre Meinung ist in diesem Fall irrelevant, egal ob es um den Orden geht oder nicht. Das ist mein Haus, meine Familie und es sind meine Regeln. Ich habe nichts gesagt, als du Darian und Luan angeboten hast hierzubleiben, aber das geht zu weit.«

Nathan sah Chris hilfesuchend an, aber er würde doch nicht wirklich erwarten, dass er ihm irgendwie helfen würde, oder? Das konnte doch nicht sein Ernst sein!

Raven ließ sich seufzend auf die Couch fallen und sah zu Zane, der schweigend den Raum betrat. Ausnahmsweise machte keiner von beiden Anstalten, seinem Temperament freien Lauf zu lassen. Dabei könnte Chris das jetzt wirklich mal gebrauchen. Aber nein, ausgerechnet jetzt entschieden sich die beiden Drachenwandler ruhig zu bleiben. Vollkommen untypisch.

»Was, George? Was willst du? Hast du nicht schon genug Chaos angerichtet?«, fragte Chris und verschränkte die Arme vor der Brust.

Sein ehemaliger Mentor verdrehte nur die Augen.

»Nach allem, was in den letzten vierundzwanzig Stunden passiert ist, haben wir uns doch wohl eine Pause verdient!«, sagte Chris kalt.

Wow.

Jetzt, wo er es aussprach, kam es ihm unwirklich vor.

Waren tatsächlich erst vierundzwanzig Stunden vergangen? Es kam ihm länger vor, dass sie von Tiberius´ Verrat erfahren hatten und Zane im Sturzflug in diesem gefrorenen See gelandet war.

»Chris hat recht.«

Holla! Er bekam unerwartet Hilfe von Elion. Das war ... nein, nicht nur selten, sondern einmalig!

Verwundert sah er den Halbengel an, aber dessen Blick ruhte auf George.

»Ich kann mir vorstellen, dass es schwer zu verstehen ist ...«, begann Nathan, als hätte er das Recht, hier irgendetwas zu sagen. Also bitte!

Chris verdrehte die Augen. »Ich werde mir das nicht anhören. Egal, was er zu sagen hat, ich werde mir das nicht anhören.«

Chris wandte sich demonstrativ ab.

»Ich möchte hinzufügen, dass ich einen guten Grund gehabt habe, um ...«, begann George.

»Ja, du hast angeblich immer einen guten Grund, George«, unterbrach Zane und ließ sich neben Raven fallen. Er fuhr sich durch die blonden Haare, bis sie in alle Richtungen abstanden. Allmählich waren sie wirklich zu lang, aber Sky gefiel es offenbar und Chris hatte nicht das Recht, etwas anderes zu sagen.

»George, ich möchte, dass du das Haus verlässt. Noch heute. Ich habe die Schnauze voll, dass du eigenmächtig Entscheidungen triffst, die dich überhaupt nicht betreffen! Mein ganzes Leben lang geht das schon so! Ich mache das nicht länger mit.«

Obwohl Zane ruhig gesprochen hatte, spürte Chris dessen Wut. Und dass der Raum sich ziemlich schnell abkühlte, hieß wohl, dass Raven und Elion diese Entscheidung billigten. Nur Elion ließ die Raumtemperatur sinken, wenn er wütend oder angespannt war.

Wäre nur schön, wenn sie auch von Nathan verlangen würden das Anwesen zu verlassen. Aber sie taten nichts dergleichen.

»Ich bin mir nur nicht sicher, was wir mit dir machen sollen«, sagte Raven zu Nathan, als hätte sie Chris´ Gedanken gelesen. Obwohl sie vor wenigen Minuten noch seine Abreise verlangt hatte, schien sie jetzt nicht mehr zu wissen, was sie wollte. Seine Freundin hatte ein gutes Herz und wollte offensichtlich einem Fremden in Not nicht die Hilfe verweigern.

Er hingegen wusste genau, was er mit Nathan anstellen wollte, und es würde langsam und schmerzhaft sein.

Sein Blick glitt zu den beiden Assassinen Cain und Sky.

Die Auftragskillerin stand hinter Zane, eine Hand locker auf seiner Schulter, als würde sie nur zufällig dort liegen. Dabei hatte jeder hier mitbekommen, was letzte Nacht zwischen den beiden passiert war. Leise waren sie dabei ja nicht gerade gewesen.

Cain hingegen lehnte lässig an der Wand neben der Wohnzimmertür. Seine weißblonden Haare wirkten im Dämmerlicht silbern und verliehen ihm eine gewisse Reife. Wie alt war der Kerl eigentlich?

Chris wusste, dass Dschinn, und dazu zählte Cain eindeutig, unsterblich waren. Sie starben keines natürlichen Todes, konnten aber getötet werden. Cain konnte also zwischen seinem sichtbaren Alter, das etwa bei Anfang dreißig lag, und fünfhundert Jahren alles sein.

Mhm, aber vielleicht war Cain doch nicht so entspannt, wie Chris angenommen hatte.

Seine dunklen Augen verfolgten jede Bewegung, die Nathan machte, sogar jeden Atemzug. Als hätte er Chris´ eindringlichen Blick bemerkt, zwinkerte Cain ihm kurz zu. Irritiert wandte Chris seine Aufmerksamkeit wieder Nathan zu.

»Ist es wahr, dass du Chris damals an seine Familie verraten hast?« Ravens Stimme klang gelassen, aber er kannte seine Freundin besser. Je ruhiger sie wurde, desto gefährlicher war sie.

Nathan nickte langsam. »Ja, das habe ich, aber ...«

»Das ist alles, was ich wissen muss«, meinte Zane kalt und lehnte sich vor. »Ich denke, du kannst zusammen mit George gehen. Immerhin hat der dich ja auch hergebracht.« Er machte eine wegwerfende Handbewegung.

Wieder verdrehte George die Augen, als würde er die Zwillinge nicht ernst nehmen. »Ich werde nirgendwo hingehen, Zane. Und Nathan auch nicht. Ich habe ihm Schutz versprochen.«

»Ja, richtig. DU hast ihm Schutz versprochen«, verdeutlichte Raven und griff nach Elions Hand, als würde sie durch seine Berührung Kraft schöpfen. Chris wusste, dass es tatsächlich so war. Sie und Elion waren Seelenverwandte. Zwei Wesen, die zusammen als eins agierten. Sie fühlten das Gleiche, kannten die Gedanken des Partners und teilten sogar ihre Träume. Anfangs war er noch irritiert davon gewesen, aber mit der Zeit hatte er sich daran gewöhnt. Auch wenn es Momente gab, in denen es nach wie vor seltsam war, die zwei zu beobachten. So wie jetzt.

Ein kurzer Stich der Eifersucht durchfuhr ihn.

Er wollte auch so etwas.

Vollkommene und bedingungslose Liebe.

Es gab eine Zeit, da hatte er geglaubt es gefunden zu haben, aber Nathan hatte ihn schnell davon geheilt.

»Zane und ich haben das letzte Wort«, sagte Raven gerade und Chris wischte seine trübsinnigen Gedanken beiseite. »Und du hast mal wieder deine Grenzen überschritten, zum ... ich weiß gar nicht wievielten Mal!«

Sie sah nach draußen. Chris folgte ihrem Blick. Die...
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Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.