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Das Mal der Götter 1: Berufen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
276 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.01.2020Auflage
»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du brauchst.«  Im Land Sirion erwählt der Sonnengott alle fünfzig Jahre einen neuen König. Dessen Pflicht ist es, sich eine Braut aus dem Kreis der Priesterinnen zu nehmen, um dem Land Frieden und Wohlergehen zu schenken. Die sture Celeste ist eine von ihnen, sie möchte jedoch keinen wildfremden Mann heiraten und ihre Freiheit aufgeben. Sogar wenn der neu berufene Sohn der Sonne niemand Geringeres ist als der gut aussehende Fremde, der ihr kurz zuvor bei einem Angriff das Leben gerettet hat. Auch Nathaniel ist wenig begeistert von seiner Rolle im Spiel der Götter. Nichtsdestotrotz müssen die beiden ihre Bestimmung akzeptieren. Denn das Königreich wird bedroht und nur mit vereinten Kräften können sie dessen Bewohner schützen... Ein mitreißender Fantasyroman in göttlichem Setting Francesca Peluso entführt ihre Leserinnen in der gefühlvollen Fantasy-Serie »Das Mal der Götter« in eine Welt, in der ein magisches Zeichen das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen und großer Gefühle, die man nicht mehr aus der Hand zu legen vermag! //Dies ist der erste Band der göttlich-gefühlvollen Buchserie »Das Mal der Götter«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: Das Mal der Götter 1. Berufen  -- Band 2: Das Mal der Götter 2. Erwacht -- Band 3: Das Mal der Götter 3. Betrogen -- Band 4: Das Mal der Götter 4. Erwählt -- Sammelband der göttlichen Fantasy-Reihe »Das Mal der Götter«// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du brauchst.«  Im Land Sirion erwählt der Sonnengott alle fünfzig Jahre einen neuen König. Dessen Pflicht ist es, sich eine Braut aus dem Kreis der Priesterinnen zu nehmen, um dem Land Frieden und Wohlergehen zu schenken. Die sture Celeste ist eine von ihnen, sie möchte jedoch keinen wildfremden Mann heiraten und ihre Freiheit aufgeben. Sogar wenn der neu berufene Sohn der Sonne niemand Geringeres ist als der gut aussehende Fremde, der ihr kurz zuvor bei einem Angriff das Leben gerettet hat. Auch Nathaniel ist wenig begeistert von seiner Rolle im Spiel der Götter. Nichtsdestotrotz müssen die beiden ihre Bestimmung akzeptieren. Denn das Königreich wird bedroht und nur mit vereinten Kräften können sie dessen Bewohner schützen... Ein mitreißender Fantasyroman in göttlichem Setting Francesca Peluso entführt ihre Leserinnen in der gefühlvollen Fantasy-Serie »Das Mal der Götter« in eine Welt, in der ein magisches Zeichen das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen und großer Gefühle, die man nicht mehr aus der Hand zu legen vermag! //Dies ist der erste Band der göttlich-gefühlvollen Buchserie »Das Mal der Götter«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: Das Mal der Götter 1. Berufen  -- Band 2: Das Mal der Götter 2. Erwacht -- Band 3: Das Mal der Götter 3. Betrogen -- Band 4: Das Mal der Götter 4. Erwählt -- Sammelband der göttlichen Fantasy-Reihe »Das Mal der Götter«// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605723
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.01.2020
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten276 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3458 Kbytes
Artikel-Nr.5075146
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1
DER TAG DER SONNE

Celeste

Als sie sechs Jahre alt war, sagten sie ihr, sie solle stets freundlich sein, viele Freunde finden und ihrer Göttin keine Schande machen.

Als sie zwölf Jahre alt war, sagten sie ihr, sie solle fleißig lernen und zu einer klugen und mutigen Frau heranwachsen, die ihre Göttin mit Stolz erfüllt.

Als sie 17 wurde, sagten sie ihr, sie solle auf ihr Aussehen achten und ihre Pflichten erfüllen, denn nur eine schöne und pflichtbewusste Frau könne das Herz des Königs gewinnen und durch diese Heirat ihrer Göttin Ehre erweisen.

An diesem Morgen lag Celeste in ihrem Bett und wünschte sich, sie wäre wieder sechs Jahre alt. Mit sechs war das Leben noch einfach gewesen, ihre einzige Aufgabe hatte darin bestanden, pünktlich zu ihrem Unterricht zu erscheinen und keinen Unsinn anzustellen.

Mit 17 hatte sie plötzlich mit ganz anderen Schwierigkeiten zu kämpfen und diese Schwierigkeiten würden heute ihren Höhepunkt finden.

***

Stöhnend drehte Celeste sich auf den Rücken und drückte sich das Kissen ins Gesicht. Stimmen drangen durch die verschlossene Tür zu ihr durch. Schon seit Stunden lag sie wach in ihrem Bett und lauschte dem lebhaften Treiben vor ihrer Zimmertür. Zu ihrem eigenen Bedauern war sie erst weit nach Mitternacht eingeschlafen und durch den Lärm der Bediensteten bereits in den frühen Morgenstunden geweckt worden, nicht mehr in der Lage, erneut einzuschlafen.

Und dabei hatte sie eigentlich ihren guten Willen zeigen und bei Simeas Eintreffen ein tadelloses Äußeres präsentieren wollen. Doch ihr fehlte die nötige Motivation, um überhaupt aus ihrem Bett aufzustehen. Aufstehen würde bedeuten, dem Tag entgegenzutreten und genau das war das Letzte, was Celeste tun wollte.

Jeder Bewohner und Angestellte des Palastes von Samara fieberte dem heutigen Tag bereits seit Wochen, wenn nicht sogar Monaten, entgegen. Denn heute Abend würde zu Ehren von Ilias, dem Gott der Sonne, ein Bankett veranstaltet werden.

Nicht einen winzigen Moment lang hatte Celeste sich für das Bankett begeistern können. Weder die Vorfreude ihrer Freundin Makena noch das extra für sie angefertigte Kleid hatten ihre Meinung diesbezüglich ändern können. Während alle den Gedenktag des Gottes bejubelten, veranstaltete Celeste insgeheim eine Abschiedsfeier. Das Dinner war nur ein weiterer Schritt auf dem Weg, der sie in drei Tagen von hier fortführen würde, und dafür war sie bei weitem noch nicht bereit.

Ein Klopfen zerrte Celeste zurück in die Gegenwart und vertrieb ihre düsteren Gedanken. Sie setzte sich auf. Ohne auf eine Antwort zu warten, betrat eine zierliche Frau ihr Zimmer. Als sie Celeste erblickte, die noch in ihr Nachthemd gehüllt im Bett war, stemmte sie ihre Hände in die Hüften und warf der Siebzehnjährigen einen tadelnden Blick zu.

»Wieso bist du noch nicht angezogen? Wir müssen in einer Stunde aufbrechen.«

Celeste fiel zurück in ihre Kissen und verdrehte genervt die Augen.

»Dir auch einen guten Morgen, Simea. Seltsam, ich kann mich gar nicht daran erinnern, dich hereingebeten zu haben.«

Ein Schnauben war zu hören, aber Celeste machte sich nicht die Mühe, aufzusehen. Erst als Simea ihr die Bettdecke wegzog, blickte sie sie an.

»Ich bin dein Vormund, also brauche ich keine Erlaubnis, um dein Zimmer zu betreten. Und jetzt sei so gut und geh ins Badezimmer.«

Widerstrebend stand Celeste auf und trat vor ihre Kommode. Den Blick in den Spiegel hätte sie lassen sollen. Sie hatte dunkle Ränder unter den Augen und ihre roten Locken standen in alle Richtungen ab.

»Du siehst schrecklich aus.« Simeas Ton war trocken und ihre Augen glitten kritisch über Celestes Erscheinungsbild hinweg.

»Bitte, nicht zu viele Komplimente am frühen Morgen.« Müde fuhr Celeste sich über die Haare und versuchte, sie wenigstens ein kleines bisschen zu glätten. Die Blondine trat vor und drückte Celeste auf den samtenen Hocker vor der Kommode.

»Was hast du nur die ganze Nacht getrieben?«, fragte Simea, während sie versuchte, die Locken ihres Schützlings zu bändigen.

»Ich war hin und her gerissen und konnte mich nicht entscheiden, ob ich mein Ehegelübde schreiben oder meine Flucht planen sollte. Am Ende hat die Müdigkeit gesiegt und ich konnte beides nicht vollenden.«

Celeste hatte ihren Kopf in die Hände gestützt und sah Simea durch den Spiegel an. Ein mahnender Blick aus eisblauen Augen traf sie.

»Lass deine sarkastischen Bemerkungen, das ist nicht lustig.« Celeste verdrehte die Augen und zuckte bloß mit den Schultern.

»Das war auch nicht als Scherz gemeint.«

Kopfschüttelnd trat Simea vor Celestes Schrank und legte ihr die Kleidung für den heutigen Tag zurecht.

»Ich werde nach Makena rufen lassen, damit sie dir beim Anziehen hilft. Ich erwarte dich in einer halben Stunde in der großen Halle.« Simeas Ton ließ keine Widerrede zu. Also nickte Celeste bloß und Simea verließ zufrieden lächelnd das Zimmer.

Kurze Zeit später klopfte es erneut.

»Komm rein.«

Makena trat durch die Tür und eilte mit einer Bürste und Haarnadeln bewaffnet durchs Zimmer. Ihr zartes Gesicht umspielte ein Lächeln und sie summte fröhlich eine Melodie. »Könntest du wenigstens so tun, als hättest du schlechte Laune? Ich komme gerade mit deiner vor Begeisterung überschäumenden Aura nicht klar.«

Ein glockenhelles Lachen durchdrang den Raum.

»Tut mir leid, aber im Gegensatz zu dir freue ich mich auf heute Abend.« Mit hochgezogener Augenbraue sah Celeste ihre Freundin und Zofe an.

»Das ist nicht zu übersehen.«

Makena trat hinter sie und begann, ihre langen Locken zu kämmen.

»Freust du dich denn wirklich gar nicht?« Celeste wusste, dass Makena nicht verstehen konnte, warum sie selbst keine Begeisterung für den heutigen Tag aufbringen konnte.

»Nein, wieso auch?«, Celeste wiederum verstand nicht, warum jeder von ihr erwartete, sich auf den heutigen Tag zu freuen. Trotz ihrer wirklich überzeugenden Argumente teilte niemand ihre Meinung.

»Bist du gar nicht neugierig, wie er sein wird?« Ein verträumter Ausdruck trat auf Makenas Gesicht, was Celeste erneut mit hochgezogener Augenbraue zur Kenntnis nahm. »Nein.« Wenn möglich wollte sie gar nicht über das nachdenken, was dieser Tag mit sich bringen würde.

Doch Makena war mit dieser Antwort nicht zufrieden, denn sie sah ihre Freundin durch den Spiegel tadelnd an.

»Wenn ich meinen zukünftigen Ehemann treffen würde, würde ich mehr Vorfreude zeigen.«

Genervt verdrehte Celeste die Augen.

»Ich bin aber nicht du und ich kann leider keine Vorfreude für jemanden aufbringen, den ich gar nicht kenne und vielleicht auch gar nicht kennen lernen will. Und abgesehen davon ist er noch nicht mein zukünftiger Ehemann.« Celeste stieß ein erleichtertes Schnauben aus und fügte hinzu:

»Göttin sei Dank! Würde das feststehen, wäre ich schon längst über alle Berge.«

Sie liebte ihr Amt als Priesterin, ihre Verantwortung dem Volk gegenüber und ihren Glauben. Sie wollte die Götter in Sirion würdig vertreten, ihren Glauben in die Welt hinaustragen und den Menschen zurückbringen. Sie respektierte das System und die Entscheidungen des Königs.

Wenn nur diese Heirat nicht wäre ... Warum verlangten die Götter sie als Grundvoraussetzung für das Wohlergehen und den Frieden in diesem Land? Ausgerechnet eine Heirat. Celeste wurde bei diesem Gedanken flau im Magen. Sie war ein zu misstrauischer Mensch, der Kontrolle über sein Leben brauchte, um sich auf einen Fremden einzulassen. Das passte einfach nicht zu ihr. Sie hasste Überraschungen. Und was war überraschender, als die Wahl eines neuen Königs, dessen Braut sie werden könnte? Ob Celeste es wollte oder nicht. Der Gedanke der Flucht war natürlich egoistisch. Sollte die Heirat zwischen dem neuen König und einer von ihm gewählten Priesterin nicht stattfinden - und das hatte es in Sirion noch nie gegeben -, wusste niemand, wie die Götter darauf reagieren würden. Diese Heirat war wichtig, für Sirion und all seine Bewohner. Und Celeste war als Priesterin für ihr Volk verantwortlich. Eine friedvolle Zukunft war etwas, was sie ihm unter keinen Umständen nehmen durfte. Ihre einzige Hoffnung bestand darin, dass sich Ilias´ Auserwählter für eine der anderen Priesterinnen entscheiden würde. In einem Jahr würde Ilias´ Auserwählter zum neuen König gekrönt werden und sich eine Braut unter ihnen aussuchen. Ein viel zu kurzer Zeitraum, um jemanden wirklich kennenzulernen.

Ein Ziehen an ihren Haaren ließ Celeste aufstöhnen.

»Autsch, wofür war das denn?«, entgeistert sah sie ihre Freundin an, doch diese schien ganz in ihre Arbeit vertieft.

»Verzeih, das war keine Absicht.« Das Lächeln auf Makenas Gesicht sagte jedoch etwas ganz anderes.

»Alle Ordensschwestern munkeln bereits seit Wochen, wie er wohl sein und besonders, wie er aussehen wird.« Celeste stöhnte erneut auf. Womit hatte sie diese Unterhaltung am frühen Morgen verdient? Sie wusste, dass sich der Palastklatsch seit geraumer Zeit um kein anderes Thema mehr drehte, aber das hieß noch lange nicht, dass sie sich an diesen Gesprächen beteiligen wollte. Sie hatte schon unzählige Fragen bezüglich ihres potenziellen Ehemanns und zukünftigen Königs gestellt bekommen. Wie er wohl hieße? Ob er groß sei? Ob er blaue Augen habe oder doch braune? Was er für Hobbys habe? Und so weiter und so weiter. Celeste hatte den Überblick über alle Fragen verloren, denn sie selbst wusste nun einmal auch keine Antworten darauf. Im Gegenteil zu ihren Ordensschwestern interessierte sie sich aber auch nicht dafür.

»Können...
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Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.