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Das Mal der Götter 2: Erwacht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.02.2020Auflage
»Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe. Es ist die Angst, jemanden in dein Herz zu lassen ...« Celeste kann noch immer kaum fassen, dass Nathaniel zum nächsten König Sirions berufen wurde. Ausgerechnet der Mann, der weder an die Götter noch an die Verantwortung seines Amtes glaubte, soll ein ganzes Volk führen. Erst auf ihrer gemeinsamen Reise öffnet Celeste nicht nur Nathaniel die Augen für die Schönheit des Landes, sondern auch ihr eigenes Herz. Sie wollte niemandem vertrauen, aber der Sohn der Sonne schafft es, ihre Mauern immer mehr einzureißen. Doch noch während Celeste und Nathaniel mit ihren Gefühlen hadern, passiert im Königreich etwas vollkommen Unvorhergesehenes. Und es steht mehr auf dem Spiel, als die beiden ahnen können ... Ein mitreißender Fantasyroman in göttlichem Setting Francesca Peluso entführt ihre Leserinnen in der gefühlvollen Fantasy-Serie »Das Mal der Götter« in eine Welt, in der ein magisches Zeichen das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen und großer Gefühle, die man nicht mehr aus der Hand zu legen vermag! //Dies ist der zweite Band der göttlich-gefühlvollen Buchserie »Das Mal der Götter«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: Das Mal der Götter 1. Berufen  -- Band 2: Das Mal der Götter 2. Erwacht -- Band 3: Das Mal der Götter 3. Betrogen -- Band 4: Das Mal der Götter 4. Erwählt -- Sammelband der göttlichen Fantasy-Reihe »Das Mal der Götter«// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext»Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe. Es ist die Angst, jemanden in dein Herz zu lassen ...« Celeste kann noch immer kaum fassen, dass Nathaniel zum nächsten König Sirions berufen wurde. Ausgerechnet der Mann, der weder an die Götter noch an die Verantwortung seines Amtes glaubte, soll ein ganzes Volk führen. Erst auf ihrer gemeinsamen Reise öffnet Celeste nicht nur Nathaniel die Augen für die Schönheit des Landes, sondern auch ihr eigenes Herz. Sie wollte niemandem vertrauen, aber der Sohn der Sonne schafft es, ihre Mauern immer mehr einzureißen. Doch noch während Celeste und Nathaniel mit ihren Gefühlen hadern, passiert im Königreich etwas vollkommen Unvorhergesehenes. Und es steht mehr auf dem Spiel, als die beiden ahnen können ... Ein mitreißender Fantasyroman in göttlichem Setting Francesca Peluso entführt ihre Leserinnen in der gefühlvollen Fantasy-Serie »Das Mal der Götter« in eine Welt, in der ein magisches Zeichen das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen und großer Gefühle, die man nicht mehr aus der Hand zu legen vermag! //Dies ist der zweite Band der göttlich-gefühlvollen Buchserie »Das Mal der Götter«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Band 1: Das Mal der Götter 1. Berufen  -- Band 2: Das Mal der Götter 2. Erwacht -- Band 3: Das Mal der Götter 3. Betrogen -- Band 4: Das Mal der Götter 4. Erwählt -- Sammelband der göttlichen Fantasy-Reihe »Das Mal der Götter«// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1
GÖTTLICHE BÄUME

Celeste

Die Sonne war seit geraumer Zeit aufgegangen und Celeste hatte ihre priesterlichen Pflichten bereits erledigt. Sie hatte die Briefe ihrer Vertrauten aus Samara gelesen und ihnen weitere Anweisungen zukommen lassen. Auch wenn sie nicht in ihrer Heimat war, war es als Priesterin ihre Aufgabe, sich um ihr Volk zu kümmern. Gerade war sie auf dem Weg zu Nathaniels Gemächern, um mit ihm gemeinsam noch einige Dokumente durchzugehen. Sie klopfte an und erwartete ein genervtes »Herein«, stattdessen öffnete Yanis die Tür einen Spaltbreit. Den Zeigefinger auf den Lippen.

»Er schläft noch.« Yanis wirkte verunsichert, als Celeste ihn scharf ansah.

»Wie bitte? Er ist der zukünftige König. Er kann schlafen, wenn er tot ist. Jetzt aber liegen Aufgaben an, um die er sich kümmern muss.«

Celeste schob Yanis zur Seite und betrat den Raum. Die Vorhänge waren bereits geöffnet und auf dem Tisch war ein Frühstück angerichtet.

»Wieso hast du ihn nicht geweckt?«

Sie kam sich vor wie eine Mutter, die ihr Kind maßregelte. Offenbar ging es Yanis genauso. Er sah auf seine Füße und spielte mit seinen Fingern. Er war ganz offensichtlich nervös.

»Er schläft nun mal gern aus und kann es nicht leiden, geweckt zu werden.«

»Der Göttin sei Dank kümmert es mich nicht, was er gern mag und was nicht.« Mit diesen Worten rauschte Celeste an Yanis vorbei und stürmte auf die verschlossene Tür zu Nathaniels Schlafzimmer zu. Ohne zu Klopfen betrat sie jetzt den Raum. Es war dunkel und sie konnte Nathaniel nur schemenhaft in seinem Bett erahnen. Sie lief zu den Fenstern und zog die Vorhänge beiseite. Vom Bett aus war ein Grunzen zu hören. Celeste stellte sich davor und betrachtete skeptisch die Szene vor sich. Nathaniel lag auf dem Bauch. Die Decke war zerwühlt, seine dunkelblonden Haare zerzaust. Sein Oberkörper war unbedeckt und Celeste erwischte sich dabei, wie sie seinen Rücken betrachtete. Sie biss sich auf die Unterlippe und wandte den Blick ab.

»Hast du noch nie was von Anklopfen gehört?«

Nathaniels Stimme klang rau vom Schlaf. Er öffnete missmutig die Augen, blinzelte kurz, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen, und starrte Celeste dann finster an.

»Selbstverständlich habe ich davon gehört. So nennt man die Bewegung, wenn eine Faust mehrmals gegen eine Tür schlägt.«

Sie versuchte erst gar nicht, die Ironie in ihrer Stimme zu verbergen.

»Und jetzt steh auf, du hast einiges zu tun!«

Nathaniel drehte sich stöhnend auf den Rücken und verbarg sein Gesicht mit den Armen.

»Kein Interesse.«

Celeste verschränkte genervt die Arme vor der Brust. Sie hatte sich den Morgen wirklich anders vorgestellt. Nathaniel warf ihre gesamte Planung über den Haufen. So wie immer.

Seit fünf Wochen waren sie nun schon gemeinsam unterwegs, um die Königreiche der Priesterinnen zu besuchen, davon seit zwanzig Tagen zu Gast am Hof von Silvina, der Heimat von Linnéa, Tochter des Waldes. Es war ein schöner Juni, aber Celeste hätte das sommerliche Wetter weit mehr genießen können, wenn Nathaniel ihr nicht den Morgen erschweren würde.

»Wieso musst du schon wieder mit mir diskutieren? Kannst du nicht einmal das tun, was von dir verlangt wird? Immerhin bist du der Prinz dieses Landes.«

Nate nahm die Arme von seinem Gesicht, setzte sich im Bett auf und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ein amüsiertes Funkeln trat in seine grünen Augen.

»Und diese Worte kommen ausgerechnet von dir. Dabei bist du diejenige, die nicht dazulernt. Was auch der Grund dafür ist, dass wir nichts anderes tun, als miteinander zu diskutieren.«

Sie bedachte ihn mit einem finsteren Blick, den er erwiderte. Ihr »Duell« wurde von einem Räuspern unterbrochen. Beide blickten gleichzeitig zu Yanis, der unsicher in der Tür stand.

»Lord Chalid war eben hier. Wie es scheint, habt Ihr Besuch von Lady Lilian.«

»Wer ist Lilian?«, fragte Nathaniel nach.

»Die ehemalige Priesterin von Silvina. Das solltest du eigentlich wissen.« Celeste sah Nathaniel kopfschüttelnd an.

»Könntet Ihr Euch jetzt bitte ankleiden? Die anderen beiden Priesterinnen warten ebenfalls auf Euch.« Yanis deutete motivierend mit dem Kopf auf den Paravent, der in der Zimmerecke stand und hinter dem Nathaniels Kammerdiener bereits Kleidung für den Tag bereitgelegt hatte. Mürrisch schlug Nathaniel die Decke zurück und stand auf. Celeste sah ihn empört an.

»Wie kommt es, dass du nicht auf mich hörst, aber auf ihn?«

»Das könnte vielleicht daran liegen, dass er mich höflich gebeten hat. Du solltest wirklich lernen, freundlicher zu sein, wenn du etwas von mir willst.«

Celeste knirschte mit den Zähnen, während Nathaniel sie schelmisch ansah. Er verschwand hinter dem Raumteiler. Celeste hörte das Rascheln von Stoff und anschließend die Tür, die zum Badezimmer führte. Die Priesterin blickte aus dem Fenster. Auf Nathaniels Balkon blühte kein Blauregen wie auf ihrem, sondern rankte Efeu.

Durchaus auch giftig, dachte Celeste nachdenklich. Nur nicht so sehr wie Blauregen. Sie durfte niemals vergessen, dass in Silvina offenbar nicht alles so war, wie es schien. Wer weiß, was sich alles hinter der farbenfrohen, anscheinend lieblichen Fassade verbarg?

»Kommst du, Kätzchen? Wie es scheint, werden wir erwartet.«

Celeste unterdrückte ein Knurren. Irgendwann würde sie es Nathaniel heimzahlen, dass er sie bei diesem von ihm gewählten Spitznamen nannte. Das schwor sie sich.

***

Nathaniel

Nathaniel und Celeste folgten Yanis durch den Palast in einen der Salons. Mehrere cremefarbene Sofas standen um einen hölzernen Tisch herum, auf dem eine Teekanne, Tassen und Gebäck standen. Auf den Sofas hatten es sich Malia, Linnéa, Lord Chalid und eine Unbekannte gemütlich gemacht. Sie hörten ihre Stimmen und ihr Gelächter. Nathaniel entdeckte die fremde Frau sofort. Sie saß neben Lord Chalid und strich sich gerade lachend eine der weißblonden Haarsträhnen aus dem Gesicht. Die ehemalige Priesterin trug ein beigefarbenes Kleid mit Blumenstickereien. Ihre schulterlangen Haare trug sie offen. Nathaniel begegnete ihrem warmen Blick.

»Darf ich vorstellen? Lady Celeste und Ihre Hoheit Nathaniel.« Yanis neigte demutsvoll den Kopf vor der älteren Frau. »Die ehemalige Priesterin des Landes, Lady Lilian.«

Lilian lächelte die Neuankömmlinge freundlich an, während sie anmutig knickste.

»Es ist mir eine Ehre, den neuen Sohn der Sonne kennenzulernen. Und es freut mich ebenfalls, endlich die berühmte Tochter des Himmels zu treffen.«

Nate nickte, Celeste neben ihm knickste ebenfalls.

»Die Ehre ist auf unserer Seite, Lady Lilian. Ich habe schon viel von Euch gehört.« Die Lüge kam ihm spielend über die Lippen. Celeste warf Nate einen tadelnden Blick zu, doch er ignorierte sie. Stattdessen geleitete er sie zu dem Sofa, auf dem bereits Linnéa saß. Er selbst nahm auf dem angrenzenden Sofa neben Malia Platz.

Aus den Augenwinkeln nahm Nate war, wie Yanis dabei war, den Raum zu verlassen.

»Mein lieber Yanis, es gehört sich ganz und gar nicht, seine eigene Großmutter zu ignorieren.«

Schockiert sah Nate zwischen seinem Kammerdiener und der ehemaligen Priesterin hin und her. Wieso erfuhr er solche Details immer als Letzter? Er musste ein ernstes Wort mit Yanis wechseln und mit Kiah, der ihm versichert hatte, Nate immer mit den wichtigsten Informationen zu versorgen.

»Deine Großmutter?« Nate sah Yanis scharf an, doch dieser blickte zu Boden. Also wanderte sein Blick zu Celeste, doch die zuckte nur mit den Schultern: »Ich dachte, dass wüsstest du. Er ist immerhin dein Kammerdiener.«

Lilian sah ihren Enkel verwirrt an. »Wieso hast du Seiner Hoheit nicht gesagt, dass wir verwandt sind?«

»Ja, Yanis, wieso hast du Seiner Hoheit das nicht gesagt? Zum Beispiel vor zehn Minuten, als du mir erzählt hast, dass sie unten auf mich wartet?« Nathaniels Stimme war unmerklich lauter geworden. Neben sich hörte er Malia auflachen und auch Celeste und Linnéa schmunzelten, wie er aus den Augenwinkeln bemerkte. Lilian und Lord Chalid sahen den jungen Auserwählten überrascht an, doch Nate interessierte das nicht. Es war zu früh am Morgen für höfisches Benehmen.

»Ich habe es nicht für wichtig erachtet«, murmelte Yanis.

Beinahe gleichzeitig schnalzten Lilian und Nate mit der Zunge.

»Wäre ich nicht hier, um den zukünftigen König kennenzulernen, würde ich dir jetzt die Leviten lesen, junger Mann.« Mit drohendem Zeigefinger sah Lilian Yanis an, der den Kopf schuldbewusst einzog.

»Lasst Euch von mir nicht stören, er hat es verdient.« Nate verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte seinen Kammerdiener mit einem teuflischen Grinsen. Yanis blickte auf und Nate entdeckte Unsicherheit in den braunen Rehaugen.

»Yanis, entspann dich, niemand wird dich maßregeln!«, mischte sich Linnéa ein und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

»Jetzt komm her und gib deiner Großmutter einen Kuss.« Die ehemalige Priesterin tippte sich mit dem Finger auf die Wange. Zögernd kam Yanis der Aufforderung nach und sah anschließend unsicher zu Nate.

Nate grinste ihn schadenfroh an. Damit würde er Yanis noch eine sehr lange Zeit aufziehen. Besonders in den Momenten, in denen er Nate wieder zwingen würde, alberne Kleidung anzuziehen. Nate war froh, keine Familie zu haben, die ihn öffentlich vorführen konnte.

»Ich muss meinen Pflichten nachkommen. Wir sehen uns später, Großmutter«, sagte Yanis zu Lilian, nickte seinem Herrn zu und verließ mit gesenktem Kopf den Salon.

»Womit haben wir Euren Besuch verdient, Lady...
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Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.