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To Fear a Demon (Erbin der Lilith 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
318 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am19.08.2021Auflage
Von der Bestsellerautorin der »Das Mal der Götter«-Serie!  **Binde dich nicht an einen Dämon oder du verlierst dein Herz ...** Clio Farnese lebt im Exil und versucht dort, ihrem alten Leben voller Gefahren und Magie zu entkommen. Sie ist eine Lilith, eine Nachfahrin Adams erster Frau, die sich einst in einen Dämon verliebte - genauso wie Clio selbst. Vor Jahren ging sie eine Verbindung mit Julio Càstano ein, dem wohl mächtigsten Dämon Italiens, und verlor durch seinen Verrat den Glauben an die Liebe. Nun setzt der attraktive Julio alles daran, ihre Gefühle zurückzugewinnen, denn das magische Band zwischen ihnen zieht sie noch immer unaufhörlich zueinander. Aber Clio denkt gar nicht daran, sich noch einmal auf ihn einzulassen, bis ihre beiden Familien auf einmal von derselben dunklen Gewalt bedroht werden. Schon bald muss Clio erkennen, dass nur die Magie ihrer Liebe sie noch retten kann ... Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, in der die Funken nur so sprühen! //Dies ist der erste Band der knisternden Dämonen-Fantasyreihe »Erbin der Lilith«. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: To Fear a Demon -- Band 2: To Love a Demon//

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
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Produkt

KlappentextVon der Bestsellerautorin der »Das Mal der Götter«-Serie!  **Binde dich nicht an einen Dämon oder du verlierst dein Herz ...** Clio Farnese lebt im Exil und versucht dort, ihrem alten Leben voller Gefahren und Magie zu entkommen. Sie ist eine Lilith, eine Nachfahrin Adams erster Frau, die sich einst in einen Dämon verliebte - genauso wie Clio selbst. Vor Jahren ging sie eine Verbindung mit Julio Càstano ein, dem wohl mächtigsten Dämon Italiens, und verlor durch seinen Verrat den Glauben an die Liebe. Nun setzt der attraktive Julio alles daran, ihre Gefühle zurückzugewinnen, denn das magische Band zwischen ihnen zieht sie noch immer unaufhörlich zueinander. Aber Clio denkt gar nicht daran, sich noch einmal auf ihn einzulassen, bis ihre beiden Familien auf einmal von derselben dunklen Gewalt bedroht werden. Schon bald muss Clio erkennen, dass nur die Magie ihrer Liebe sie noch retten kann ... Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, in der die Funken nur so sprühen! //Dies ist der erste Band der knisternden Dämonen-Fantasyreihe »Erbin der Lilith«. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: To Fear a Demon -- Band 2: To Love a Demon//

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607574
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum19.08.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3052 Kbytes
Artikel-Nr.5836605
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Voller Entsetzen blickte sie auf den toten Körper zu ihren Füßen, den sie trotz der Dunkelheit der Nacht klar erkennen konnte. Eine Welle der Verzweiflung schwappte über sie hinweg. Mit zitternden Händen fuhr sie über die blutverschmierten Wangen des Leichnams.

»Nein ... bitte nicht«, presste sie mit erstickter Stimme hervor. Sie schob ihre Unterarme unter den Leib, hob ihn vorsichtig hoch und drückte ihn an sich, verbarg ihr Gesicht in den dunklen Locken und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Wie hatte es nur so weit kommen können? Was war geschehen, dass sie sich am Rande des Abgrunds wiederfand? Geplagt von Schmerz und Leid? Womit hatte sie all diese Qualen verdient? Was hatte sie getan, um Gott derart zu erzürnen, dass er sie all diese Grausamkeiten durchleben ließ?

Eine boshafte kleine Stimme in ihrem Inneren flüsterte ihr zu, dass es allein ihre Schuld sei. Weil sie sich Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben gewünscht hatte, war ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen. Nur ihretwegen, niemand anderem sonst konnte sie die Schuld dafür zuweisen. Ihre Hände zitterten, ihr Blick war tränenverhangen und tief in ihrer Brust klaffte ein Loch, welches wohl niemals wieder würde heilen können. Sie hatte alles verloren, was ihr lieb und teuer war.

Zuerst hörte sie die sanfte Stimme gar nicht, die zu ihr sprach. In ihren Ohren erklang nur ihr eigenes Schluchzen. Doch als sie eine Berührung an ihrer Schulter spürte, hörte sie auch endlich seine Worte. Sanft wie die Flügel eines Schmetterlings rief er ihren Namen, strich mit seinen Fingern über ihre Schultern, doch seine Nähe vermochte nicht, sie zu trösten. Stattdessen sorgte die Zärtlichkeit in seiner Stimme dafür, dass ihre Tränen zunahmen. Unaufhörlich liefen sie ihre Wangen hinab. Wie konnte er so ruhig und sanft sein, nach allem, was geschehen war? Wie konnte er nicht toben und brüllen, während sie von ihrer Verzweiflung übermannt wurde?

»Lilith«, rief er erneut ihren Namen und zog sie trotz ihres Protestes in seine Arme. Sie wollte seinen Trost nicht, hatte ihn nicht verdient. Nicht, wenn es doch ihre Schuld war, dass ihr Sohn tot in ihren Armen lag.

Schluchzend verbarg sie ihr Gesicht an seiner Schulter. Noch immer hielt sie den kleinen, toten Körper nah an ihren Leib gepresst.

»Er hat ihn getötet«, stieß sie hervor, auch wenn er ihre Worte wegen des Schluchzens sicher kaum verstehen konnte. Ihre Hände krallten sich in den zierlichen Körper, die braunen Locken kitzelten ihre Wangen. »Er hat unseren Sohn getötet, Djinn.«

Die Worte laut auszusprechen, ließen diese Tatsache erst in ihr Bewusstsein dringen. Ihr Sohn war tot. Ihr lieber kleiner Samael war nicht mehr am Leben. Sie würde nie wieder in seine gütigen, braunen Augen schauen, nie wieder seine Stirn küssen, wenn sie ihn abends ins Bett brachte. Sie würde nie wieder seine Stimme hören, während er singend über die Wiesen vor ihrem Haus tobte. Ein Laut der Verzweiflung löste sich aus ihrer Kehle.

»Ich weiß, mein Herz.« Seine starken Arme umschlossen sie, lösten ihre verkrampften Finger von dem Leichnam ihres Kindes. Lilith wollte ihn nicht loslassen, nicht ihren kleinen Liebling. Er hatte es nicht verdient, so früh ihrem Herrn gegenüberzutreten. Er war doch noch ein Junge, unschuldig und rein.

Es war ihre Schuld, dass sie nun ihren Sohn würde zu Grabe tragen müssen. Lilith ließ von dem Körper ab und presste sich gegen ihren Ehemann. Ihre Gefühle überwältigten sie. Es war einfach zu viel. Alles, was in den letzten Jahren geschehen war, war zu viel für sie. Geschaffen aus Lehm, durch die Hand Gottes, war sie dazu bestimmt, im Paradies zu leben. Seite an Seite mit Adam, ihrem ersten Mann. Doch alles war schiefgegangen.

Die Schuldgefühle drohten sie zu ersticken, von innen heraus zu verschlingen. Es gab eine Zeit, da war sie glücklich mit Adam gewesen. Hatte sich bei ihm geborgen und von ihm geliebt gefühlt. Doch Lilith hatte es damals einfach nicht besser gewusst. Sie hatte die tiefen Gefühle nicht gekannt, die ein anderer Mensch in ihr auslösen konnte. Die Gefühle, die sie einst für Adam gehegt hatte, waren nichts im Vergleich zu jenen, die Djinn in ihr weckte. Erneut fragte Lilith sich, ob das alles ihre verdiente Strafe dafür war, dass sie ihr Schicksal an Adams Seite nicht hatte akzeptieren können. Hätte sie sich Adam untergeordnet, so wie er es von ihr verlangt hatte, wäre nichts von alldem geschehen. Ihr Sohn war tot aufgrund ihrer Sturheit.

Lilith hatte ihren Stolz nicht bezwingen können. Sie hatte es nicht geschafft, sich Adam zu unterwerfen. Doch bis heute konnte sie auch nicht verstehen, warum er es überhaupt von ihr verlangt hatte. Warum sollte sie ihm Untertan sein, wenn sie doch beide von Gott erschaffen worden waren?

Sie war eine Frau, erschaffen vom Herrn selbst, dazu auserkoren, die Mutter aller Menschen zu werden. Seite an Seite mit Adam im Paradies zu leben und die Erde zu bevölkern. Sie hätten glücklich zusammen sein können.

Sie hatte das Paradies und ihren Gatten verlassen, um frei von diesen Zwängen zu sein. Nicht einmal die Engel des Herrn, die Adam ihr hinterhergeschickt hatte, hatten sie umstimmen können. Niemandem wäre dies gelungen.

Nun hatte eine andere ihren Platz eingenommen. Eine Frau, die dazu bereit war, Adam als ihren überlegenen Mann anzuerkennen und alles zu tun, was er von ihr verlangte.

Auf ihrer Flucht war sie Djinn begegnet. Er war ein Dämon, eine Ausgeburt der Hölle, ihr Feind. In seiner Gegenwart hätte sie Angst und Abscheu empfinden sollen, aber nichts dergleichen hatte ihr Herz erfasst. Nur Liebe und Zuneigung hatte sie verspürt. Von Anfang an. Er war die Antwort auf all ihre Fragen gewesen.

Djinn hatte ihren Stolz und ihre Unabhängigkeit anerkannt und sie nie angezweifelt, niemals hatte er von ihr verlangt, sich ihm unterzuordnen. Sie hatte den Grund gesucht, warum sie Adam nicht glücklich machen konnte. Hatte sich selbst die Schuld daran gegeben. Doch das stimmte nicht. Djinn hatte ihr die Augen geöffnet. Adam hatte sie falsch behandelt, unfair und einer Frau unwürdig. Bei den Erinnerungen daran flammte Zorn in ihr auf und brannte nur heißer und heißer in ihr, während sie daran dachte, was ihr einstiger Ehemann nun für grausame Dinge getan hatte. Sie konnte nicht in Worte fassen, wie froh sie war, Djinn begegnet zu sein. Zusammen hatten sie das Band zwischen sich geknüpft, eine Seelenverbindung, die niemals jemand würde trennen können. Durch dieses magische Ritual konnte sie fühlen, was er fühlte. Konnte auf seine Magie zurückgreifen und sie anwenden. Sie waren eins geworden.

In Djinn hatte Lilith ein Zuhause gefunden, einen leidenschaftlichen Liebhaber und einen fürsorglichen Vater für ihre gemeinsamen Kinder. Söhne, die zur Hälfte Dämon und zur Hälfte Mensch waren, beschenkt mit dunkler Magie.

Dunkler Magie, die nach dem Knüpfen des Bandes auch durch Liliths Adern floss, wenn sie auf Djinns Magie zurückgriff, und sie in den Augen ihres ersten Ehemanns besudelte.

Doch nun war ihr ältester Sohn tot. Ermordet durch die Hand Adams, der es nicht hatte ertragen können, dass sie sich einem Dämon hingegeben hatte. Aus Eifersucht und Neid hatte er ihren Erstgeborenen getötet. Ihren unschuldigen Samael hatte er abgeschlachtet wie Vieh.

Zorn flammte auf einmal in Lilith auf, heiß und unnachgiebig. Wie hatte Adam ihr das antun können? Sie hatten sich einst geliebt, hatten sich Treue geschworen vor den Augen Gottes!

Adam hatte ihr immer zum Vorwurf gemacht, dass sie ihm keinen Sohn geschenkt hatte. Lediglich eine Tochter war ihnen vergönnt gewesen. Doch das gab ihm nicht das Recht, jetzt ihren Nachkommen zu töten, der ein Junge war.

Gemeinsam mit Eva, Liliths Ersatz, hatte er weitere Kinder gezeugt. Die so lang erhofften Söhne. Die Ältesten hatte er von Engeln segnen lassen, wodurch sie über besondere Kräfte verfügten, die auch die Heerscharen des Himmels innehatten: Engelsblüter, die den Sinn des Lebens in der Vernichtung aller Dämonen sahen. Die Auserwählten Gottes hatte Adam seine Söhne genannt, die von nun an die Wächter des Paradieses sein sollten.

»Ich werde ihn dafür büßen lassen, Djinn. Für den Mord an unserem Jungen soll er in der Hölle verrotten.« Ihre Stimme klang düster und verheißungsvoll. Langsam erhob sie sich, durch ihre Adern floss pure Entschlossenheit für das, was kommen sollte. Ihre Hände streckte sie gen Erde. Ihr war, als könne sie die Hitze der Hölle ungefiltert auf ihrer Haut spüren. »Er und seine gesalbten Söhne sollen verdammt sein. Ich, Lilith, Mutter der Dämonen, verfluche Adam und seine Nachfahren, sie sollen dem Wahnsinn verfallen!«

Ein unheilvolles Donnergrollen zog im selben Moment über den Himmel, in dem sie ihren Fluch aussprach. Es war zu spät, um ihn zurückzunehmen. Sie hatte Adams Geschlecht Unheil prophezeit und es betrübte ihr Herz nicht eine Sekunde lang, dass sie damit auch unschuldige Kinder verwünscht hatte.

Es mochte nicht richtig sein, Adams Nachfahren für seine...
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Autor

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.