Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Never Stop Fighting For Us

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
410 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am03.03.2022Auflage
**Trau dich ins Cold Cage** Neue Stadt, neues Glück? Diese Hoffnung hegt Aria, als sie nach Seattle zieht. Um sich über Wasser zu halten, fängt sie kurzerhand bei einem berüchtigten Fightclub als Barkeeperin an. Nacht um Nacht finden dort spektakuläre Käfigkämpfe statt, die Aria den Atem rauben - erst vor Fassungslosigkeit, dann aber fasziniert sie der Sport immer mehr. Besonders von Leander Black, dem Ausnahmetalent der Szene, kann sie den Blick nicht lösen. Schnell muss sie feststellen, dass er nicht nur im Kampf schonungslos sein kann, denn die beiden liefern sich immer wieder hitzige Schlagabtausche. Aria kann den arroganten Kämpfer nicht ausstehen, bis ausgerechnet Leander es ist, der ihr in einer aussichtslosen Situation seine Hilfe anbietet ... Steigst du in den Ring mit Leander Black? //Der Liebesroman »Never Stop Fighting For Us« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Vivien Krüger schreibt unter dem Pseudonym Abella Mynd mitreißende Liebesromane. Die Hamburgerin kam am Nikolaustag im Jahre 1995 zur Welt und entdeckte schon früh ihre Faszination für Geschichten. Unschlüssig, wohin mit all der blühenden Fantasie, brachte sie sie schließlich zu Papier. Seither ist sie in ihren Manuskripten zu Hause. Neben der Leidenschaft fürs Schreiben hat sie eine Schwäche für guten Wein und eine Vorliebe für historische Kriminalserien.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Trau dich ins Cold Cage** Neue Stadt, neues Glück? Diese Hoffnung hegt Aria, als sie nach Seattle zieht. Um sich über Wasser zu halten, fängt sie kurzerhand bei einem berüchtigten Fightclub als Barkeeperin an. Nacht um Nacht finden dort spektakuläre Käfigkämpfe statt, die Aria den Atem rauben - erst vor Fassungslosigkeit, dann aber fasziniert sie der Sport immer mehr. Besonders von Leander Black, dem Ausnahmetalent der Szene, kann sie den Blick nicht lösen. Schnell muss sie feststellen, dass er nicht nur im Kampf schonungslos sein kann, denn die beiden liefern sich immer wieder hitzige Schlagabtausche. Aria kann den arroganten Kämpfer nicht ausstehen, bis ausgerechnet Leander es ist, der ihr in einer aussichtslosen Situation seine Hilfe anbietet ... Steigst du in den Ring mit Leander Black? //Der Liebesroman »Never Stop Fighting For Us« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Vivien Krüger schreibt unter dem Pseudonym Abella Mynd mitreißende Liebesromane. Die Hamburgerin kam am Nikolaustag im Jahre 1995 zur Welt und entdeckte schon früh ihre Faszination für Geschichten. Unschlüssig, wohin mit all der blühenden Fantasie, brachte sie sie schließlich zu Papier. Seither ist sie in ihren Manuskripten zu Hause. Neben der Leidenschaft fürs Schreiben hat sie eine Schwäche für guten Wein und eine Vorliebe für historische Kriminalserien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646608649
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum03.03.2022
AuflageAuflage
Seiten410 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1553 Kbytes
Artikel-Nr.8839161
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Die Adresse, die mir Lyla gegeben hatte, gehörte zu einem unscheinbaren Gebäude auf dem Broadway, ein Stück weiter südlich des Cal Anderson Parks. Ich hatte einen Augenblick gebraucht, bis ich den Eingang der Bar ausgemacht hatte.

Entgegen meinen Erwartungen hatte kein großes, beleuchtetes Schild mit dem Namen der Bar über der Tür gehangen. Nein, denn das Schild mit der Aufschrift Cold Cage hing klein und ebenso unscheinbar wie das Gebäude selbst an der gemauerten Hauswand. Im Grunde genommen war es der Türsteher gewesen, der meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Allem Anschein nach war das Cold Cage gar keine Bar, sondern ein Club.

Ich stand bereits geschlagene fünf Minuten in ein paar Metern Entfernung auf dem Bürgersteig und verfolgte das Geschehen, als zwei junge Mädchen, nicht älter als sechzehn, kichernd auf den Eingang zutraten. Unauffällig schielte ich hinüber und beobachtete, wie der große Kerl mit den breiten Schultern sich ihnen in den Weg stellte. Ich hörte ihn sprechen, verstand jedoch aufgrund der Entfernung keines seiner Worte. Nachdem beide Mädels verlegen mit dem Kopf geschüttelt und danach mit ihren falschen Wimpern geklimpert hatten, schickte er sie fort. Ich sah ihnen gerade dabei zu, wie sie in die Richtung trotteten, aus der sie gekommen waren, als mich ein Rufen zurück ins Hier und Jetzt holte.

»Kommst du endlich rein oder hast du auch deinen Ausweis vergessen?«

Ich wandte mich um und trat näher.

»Sehe ich etwa aus wie unter einundzwanzig?«

Er lachte. »Die korrekte Antwort auf diese Frage gibt es vermutlich nicht.«

»Touché.«

Als sein Mundwinkel zuckte, fiel mein Blick auf den kurz getrimmten Bart, der sich bis hoch zu seinen Wangen zog. Sein Barthaar war ebenso dunkel, wie das volle Haar auf seinem Kopf. Es war gut möglich, dass er Mexikaner war.

»Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist zum ersten Mal hier, was?«

Andere hätten seine Freundlichkeit vermutlich als Flirtversuch gewertet, ich jedoch war mir sicher, der Kerl war einfach nur nett.

»Robin hat mich eingeladen.«

»Na, wenn das so ist«, sagte er mit hochgezogener Braue und trat einen Schritt beiseite, »herzlich willkommen im Cold Cage.«

Ich nickte ihm dankend zu und verschwand durch die Tür.

Rechts von mir lag ein langer, spärlich beleuchteter Gang, auf dem sich einige der Gäste tummelten. Ich setzte mich in Bewegung, orientierte mich an ihren Stimmen und folgte dem Gelächter, bis ich schließlich das Dröhnen der Musik vernahm. Mein Weg führte mich vorbei an den Toilettenräumen bis hin zur Garderobe. Bei den Temperaturen hier drin entschied ich, dass es vermutlich eine kluge Idee war, meine Jacke abzugeben, und drang anschließend weiter ins Innere vor.

Ich betrat eine riesige Halle mit hohen Decken, von der Strahler gedimmtes Licht in bunten Farben auf den Boden warfen. Der Bass hämmerte aus den Lautsprechern, doch niemand tanzte. Als ich meinen skeptischen Blick über die Umgebung schweifen ließ, stach mir ein Käfig aus massiven Gitterstäben ins Auge. Er befand sich mitten im Raum und wirkte gigantisch.

Was zur Hölle war das für ein Laden?

Zögerlich trat ich auf den langen Bartresen zu meiner Rechten zu. Er zog sich beinahe über die komplette Längsseite der Halle. Ein großer Schriftzug aus leuchtenden Buchstaben prangte an der Wand dahinter.

»Fight«, flüsterte ich vor mich hin.

Ich brauchte einen Augenblick, um zu verstehen. Schlussendlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich befand mich inmitten eines Fightclubs.

»Was bekommst du?«, riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.

Hinter dem Tresen stand eine junge, bildhübsche Frau. Ihr dunkelbraunes, glänzendes Haar ging ihr bis zur Taille. Sie hatte funkelnde Augen, volle Lippen und die reinste Haut, die ich je gesehen hatte.

»Ein Glas Chardonnay, bitte.«

Sie lachte überheblich auf. »Sieh dich mal um, sieht es für dich so aus, als gäbe es hier feinen Wein?«

Ich hob die Braue. Für diese Aussage gab es definitiv Abzüge in der B-Note.

»Sie nimmt einen Martini.«

Ich fuhr herum und entdeckte Robin, die sich auf einem der Barhocker neben mir niedergelassen hatte.

»Du bist gekommen«, stellte sie freudig fest.

Ich nickte bestätigend.

»Und?« Robin sah sich um. »Was meinst du?«

»Ich meine, ihr hättet mir vorher ruhig sagen können, um was es geht.«

»Wärst du dann gekommen?«

Die Antwort auf diese Frage kannte ich selbst nicht. Ich seufzte und beugte mich zu ihr. »Ist das überhaupt legal?«

»Na, hör mal, Mixed Martial Arts ist ein anerkannter Kampfsport. Außerdem sind unsere Kämpfe alle angemeldet«, erwiderte Robin und erhob sich. »Setz dich, trink etwas und sieh dir den Kampf an. Wir sprechen uns später.«

Sie umrundete den Tresen und wandte sich der dunkelhaarigen Schönheit dahinter zu. »Arias Getränke gehen aufs Haus.«

Die Brünette nickte und servierte mir wenig später einen geschüttelten Martini mit Olive. »Du bist also diejenige, die hier anfangen will.«

»Sieht ganz so aus«, entgegnete ich möglichst selbstsicher. Dass ich dabei noch meine Zweifel hatte, behielt ich lieber für mich.

Mir schien, als entdeckte ich ein verborgenes Lächeln in ihrem Mundwinkel. Sie reichte mir ihre Hand. »Ich bin Naomi.«

»Aria, freut mich.«

Während ich einen Schluck von meinem Getränk nahm, ließ ich den Blick durch den Raum gleiten. »Verdient man hier gut?«

»Quentin zahlt mittelmäßig, aber wir dürfen jeden Dollar Trinkgeld behalten«.

»Wer ist Quentin?«

Naomi deutete auf den Käfig. Ich drehte meinen Kopf und erblickte einen Mann mit längeren gräulichen Haaren und einem dazu passenden Bart. Er stand breitbeinig inmitten des Metallgehäuses und hielt ein Mikrofon in seiner Hand.

»Ladies and Gentlemen, seid ihr bereit für einen Kampf, wie ihr ihn noch nie zuvor erlebt habt?« Die Menge begann zu grölen und tummelte sich enger um den Käfig herum. »Einen Kampf Mann gegen Mann, Tier gegen Tier.«

Kam es nur mir so vor oder trug der Kerl ziemlich dick auf?

Ich spähte rüber zu Robin, die sich mittlerweile zu Naomi gesellt hatte und ihr zur Hand gegangen war. Sie bemerkte meine Blicke nicht. Stattdessen schaute sie gespannt in Richtung Käfig. Ein stolzes Lächeln lag auf ihren Lippen.

»Er hat San Francisco im Sturm erobert. Er ist durch diese Stadt gefegt und hat nichts als Schutt und Asche hinterlassen. Wird er Seattle bezwingen? Wir werden es heute Abend herausfinden. Begrüßt mit mir den Tornado unter den Winden, den lautesten Donner, den grellsten Blitz am Himmel, begrüßt mit mir The Storm, begrüßt Terry Wilson.«

Als die Leute zu jubeln begannen, richtete ich meinen neugierigen Blick zurück auf das Geschehen. Ein Mann, groß und kräftig, trat auf den Käfig zu. Er hatte langes Haar, welches zum Männerdutt gebunden war, trug rote Shorts und passende Kampfhandschuhe. Die Hände zu Fäusten geballt und den Blick starr zu Boden gerichtet, gesellte er sich zu Quentin.

»Und jetzt einen tosenden Applaus für unseren Platzhirsch, den Kämpfer, der noch nie zu Boden gegangen ist. Ein Mann schneller als sein Schatten. Unschlagbar, unbesiegbar. Hier ist für euch Blackout. Hier ist Leander Black!« Er zog den Namen des Kämpfers in die Länge und die Menge rastete aus.

Es war deutlich zu erkennen, wer der Favorit des heutigen Abends war. Wie gebannt blickte ich zum Käfig. Als dann ein Kerl, groß und breit wie ein Schrank, auf die Mitte des Raumes zuging, erklangen ohrenbetäubende Zurufe und laute Pfiffe. In seinem Blick lag nichts, außer dem Willen zu gewinnen. Wenn ich gedacht hatte, Terry Wilson sei kräftig, dann war dieser Typ aus Stahl. Jeder Muskel seines Sixpacks zeichnete sich selbst aus der Entfernung ab und wenn man genauer hinsah, konnte man sogar erkennen, dass es kein Sixpack, sondern ein Eightpack war. Ein tätowierter Schriftzug zierte seine Brust. Blood Will Have Blood stand dort in schwarzen Buchstaben geschrieben. Ich dachte über die Bedeutung der Worte nach, wurde jedoch unterbrochen, als Quentins Stimme erneut ertönte.

»Seid ihr bereit? Dann lasst mal was hören!« Er brüllte ins Mikrofon und erneut drehte...
mehr

Autor

Vivien Krüger schreibt unter dem Pseudonym Abella Mynd mitreißende Liebesromane. Die Hamburgerin kam am Nikolaustag im Jahre 1995 zur Welt und entdeckte schon früh ihre Faszination für Geschichten. Unschlüssig, wohin mit all der blühenden Fantasie, brachte sie sie schließlich zu Papier. Seither ist sie in ihren Manuskripten zu Hause. Neben der Leidenschaft fürs Schreiben hat sie eine Schwäche für guten Wein und eine Vorliebe für historische Kriminalserien.
Weitere Artikel von
Mynd, Abella