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Love me faster

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
366 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.08.2021Auflage
**Liebe auf der Überholspur** Als Selina ungebremst einem anderen Autofahrer die Vorfahrt nimmt, rechnet sie mit dem Schlimmsten. Doch sie kommt mit einem Schrecken davon und kann es nicht fassen, als sich ihr Unfallgegner als Daniel Breuning entpuppt - der aufgehende Star der Rennfahrer-Szene. Und obwohl sein teurer Wagen einen üblen Schaden davongetragen hat, scheint ihn das überhaupt nicht zu interessieren. Stattdessen lädt er sie und ihren Bruder Alex zu seinem Rennen nach Belgien ein. Kurz darauf tut die sonst so vorsichtige Tiermedizin-Studentin etwas, das überhaupt nicht zu ihr passt. Sie reist mit ihrem Formel-1-begeisterten Bruder nach Spa und folgt Daniels funkelnden braunen Augen in eine Welt voller Glamour und schneller Autos. Aber ein Leben im Scheinwerferlicht hat auch seine Schattenseiten ...   Sieg oder Niederlage - Sports Romance vom Feinsten Eine Geschichte voller Tempo, Adrenalin, Boxengassen und großer Gefühle. Einfach mitreißend bis zur letzten Seite!   //Der Liebesroman »Love me faster« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Larissa Schira, geboren 1995 in Nürnberg, verfasste während ihres Lehramtsstudiums ihren ersten Roman und entdeckte dabei ihre Liebe für das Schreiben wieder, die sie schon seit der Kindheit begleitet hatte. Bereits im Alter von 5 Jahren schrieb sie erste Geschichten und hatte mit 10 Jahren sämtlichen Lesestoff aus dem örtlichen Bücherbus verschlungen. Neben dem Schreiben und Lesen gilt ihre Leidenschaft vor allem dem Kochen, Kartfahren und Verwöhnen ihrer Meerschweinchen.
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Produkt

Klappentext**Liebe auf der Überholspur** Als Selina ungebremst einem anderen Autofahrer die Vorfahrt nimmt, rechnet sie mit dem Schlimmsten. Doch sie kommt mit einem Schrecken davon und kann es nicht fassen, als sich ihr Unfallgegner als Daniel Breuning entpuppt - der aufgehende Star der Rennfahrer-Szene. Und obwohl sein teurer Wagen einen üblen Schaden davongetragen hat, scheint ihn das überhaupt nicht zu interessieren. Stattdessen lädt er sie und ihren Bruder Alex zu seinem Rennen nach Belgien ein. Kurz darauf tut die sonst so vorsichtige Tiermedizin-Studentin etwas, das überhaupt nicht zu ihr passt. Sie reist mit ihrem Formel-1-begeisterten Bruder nach Spa und folgt Daniels funkelnden braunen Augen in eine Welt voller Glamour und schneller Autos. Aber ein Leben im Scheinwerferlicht hat auch seine Schattenseiten ...   Sieg oder Niederlage - Sports Romance vom Feinsten Eine Geschichte voller Tempo, Adrenalin, Boxengassen und großer Gefühle. Einfach mitreißend bis zur letzten Seite!   //Der Liebesroman »Love me faster« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Larissa Schira, geboren 1995 in Nürnberg, verfasste während ihres Lehramtsstudiums ihren ersten Roman und entdeckte dabei ihre Liebe für das Schreiben wieder, die sie schon seit der Kindheit begleitet hatte. Bereits im Alter von 5 Jahren schrieb sie erste Geschichten und hatte mit 10 Jahren sämtlichen Lesestoff aus dem örtlichen Bücherbus verschlungen. Neben dem Schreiben und Lesen gilt ihre Leidenschaft vor allem dem Kochen, Kartfahren und Verwöhnen ihrer Meerschweinchen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607451
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum05.08.2021
AuflageAuflage
Seiten366 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2900 Kbytes
Artikel-Nr.5836606
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel
Selina

Nürnberg, Deutschland

»Wie viel hast du dem Fahrprüfer gegeben?«, fragt Alex, tastet nach dem Griff über der Beifahrertür und krallt sich mit beiden Händen daran fest. Idiot. Würde das Fahren nicht meine volle Konzentration fordern, hätte er schon längst meine Faust in der Seite.

»Vielleicht liegt mangelndes Fahrtalent ja in der Familie. Wer von uns hat sein erstes Auto nach zwei Wochen zu Schrott gefahren?«

Er wirft mir einen vernichtenden Blick zu, ich muss mir aber ein Grinsen verkneifen.

»Das war ein Rennunfall, okay? Das wäre mir nie passiert, wenn ich so lahm durch die Stadt schleichen würde wie du.«

Sofort trete ich das Gaspedal weiter nach unten. Meine Vernunft schlägt Alarm, doch sein entsetztes Keuchen ist das Risiko definitiv wert.

»Rot! Rot heißt bremsen!«

Ich gebe erneut Gas und nutze die letzten Meter. Dann lege ich eine Vollbremsung hin. Das Quietschen der Reifen lässt mein Herz eine Etage tiefer rutschen. Das Auto kommt jedoch einige Meter vor der Haltelinie zum Stehen.

Ich grinse zu Alex hinüber, dessen Gesicht den gleichen Weißton angenommen hat wie sein Shirt.

»Siehst du? Ich habe alles unter Kontrolle.«

Er schnaubt und schüttelt kaum merklich den Kopf.

»Wenn du so weitermachst, schaffst du es nächste Woche nicht mal bis zur Autobahn. Im Ernst, ich kann dich so nicht bis nach München fahren lassen. Du wirst dich umbringen.«

Ich rolle mit den Augen, doch seine Worte versetzen mir einen Stich. Auch wenn ich es nicht zugeben werde: Er hat recht. Mit dem Fahrlehrer an meiner Seite und dem Wissen, dass im Notfall sofort jemand eingreift, war alles einfacher. Aber es hilft nichts. Ich nutze die kurze Rotphase, um meine Überforderung hinunterzuschlucken. Nachdem ich all meine Ersparnisse in diese Karre gesteckt habe, kommt es nicht infrage, plötzlich doch jedes Wochenende mit dem Zug zu pendeln. Und wenn ich nicht übe, werde ich mich nie sicherer fühlen. Mit meinem Bruder an der Seite ist das allemal besser als alleine.

Die Ampel springt auf Grün. Ich würge den ersten Gang rein und fahre mit einem Ruckeln an.

»Lassen wir es lieber langsam angehen. Da vorne rechts. Im Wohngebiet kannst du nicht viel falsch machen.«

»Stimmt. Höchstens ein paar Kinder oder Katzen überfahren«, murmle ich, setze jedoch den Blinker.

Als wir in die Tempo-30-Zone einbiegen, lockern sich meine Muskeln sofort. Die von Eichen gesäumte Straße ist menschenleer. Hier kann ich mich nur auf mein Auto konzentrieren, ohne ständig die anderen Irren beobachten zu müssen.

Ich werfe Alex einen Seitenblick zu. Er klammert sich immer noch verzweifelt am Griff fest.

»Hast du das von Anfang an gekonnt? Ich meine ... hast du dich bei deinen ersten Fahrten nicht auch unwohl gefühlt?«

Er schenkt mir ein sanftes Lächeln.

»Um ehrlich zu sein, nein. Aber bei mir ist das auch was anderes. Es ist normal, nicht sofort perfekt zu fahren und ein paar Fehler zu machen. Dafür passen ja hoffentlich die anderen ...«

Sein plötzliches Stocken lässt meine Glieder einfrieren.

»Scheiße! Brems doch!«

Bevor ich verstehen kann, was passiert, schnellt mein rechter Fuß wie von selbst aufs Bremspedal. Zu spät. Ein silberner Schatten taucht in meinem Blickfeld auf.

Mein eigener Schrei übertönt beinahe den Knall. Dann schneidet sich der Sicherheitsgurt in meine Schulter. Scheiße. Das war´s. Ich kneife die Augen zusammen und halte die Luft an. Warte auf den Moment, in dem sich Splitter in meine Haut bohren, mein Kopf auf das Lenkrad knallt und alles schwarz wird. Warum bin ich in dieses verdammte Auto gestiegen? Ich wusste von der ersten Sekunde an, dass das nur schiefgehen kann.

»Verdammte Scheiße, schon mal was von rechts vor links gehört?!«

Ich blinzle ungläubig zur Beifahrerseite. Wir stehen. Alex durchbohrt mich mit seinem Blick und hat offensichtlich kein anderes Problem, als mich anzuschreien. Vorsichtig richte ich mich im Sitz auf und sehe an mir hinunter. Meine Hände zittern unkontrolliert, doch ich kann nirgendwo Blut entdecken. Alles in Ordnung.

Ich stoße die angestaute Luft aus und zwinge mich, tief durchzuatmen. Ruhig bleiben. Es ist nur ein bisschen Blech. Uns geht es gut.

Als ich aus dem Beifahrerfenster blicke und mir langsam dämmert, was ich angerichtet habe, überkommt mich jedoch der Impuls, mich unter dem Sitz zu verstecken. Die silberne Motorhaube in der Seitentür sieht teurer aus als alles, was ich jemals besitzen werde.

Ein Klopfen am Fahrerfenster lässt mich zusammenzucken. Ich reiße den Kopf herum und blicke in das Gesicht eines jungen Mannes. Er kann kaum älter sein als ich. Was mich jedoch noch mehr überrascht als sein Alter ist das Schmunzeln, das auf seinen Lippen liegt. Hat er getrunken oder ist er nur vollkommen bescheuert? Immerhin habe ich gerade seine Luxuskarre geschrottet. Wie kann man bei diesem Anblick lachen?

Ich wende mich hilfesuchend an Alex, doch sein wütender Gesichtsausdruck spricht Bände.

»Das kannst du schön alleine ausbaden. Ich komm hier sowieso nicht raus«, brummt er und deutet auf den Sportwagen, der seine eingedellte Tür blockiert.

Mit klopfendem Herzen taste ich nach dem Türgriff und kämpfe mich aus dem Auto. Der Kerl tritt einen Schritt zurück und legt den Kopf schief. Dabei fällt ihm eine Strähne seiner dunklen, verwuschelten Haare in die Stirn. Sein Blick trifft mich mit einer solchen Intensität, dass ich am liebsten wegsehen würde. Doch ich straffe die Schultern und trete auf ihn zu.

Sein Schmunzeln weitet sich zu einem Grinsen.

»Bremsen ist nicht so deine Stärke, hm?«

Das Blut steigt mir in die Wangen. Ob es an seiner Unterstellung liegt oder den kleinen Grübchen, die sich beim Sprechen auf seinen Wangen bilden, kann ich jedoch nicht sagen.

»Bei einem Auto, für das man einen sechsstelligen Betrag hinblättern muss, würde ich auch erwarten, dass die Bremsen besser funktionieren«, grummle ich und laufe an ihm vorbei, um mir den Schaden genauer anzusehen.

Er zuckt mit den Schultern und folgt mir.

»Vielleicht war ich auch ein bisschen zu schnell.«

Ich drehe mich zu ihm um und runzle die Stirn.

»Ein bisschen? Du bist da rausgeschossen, als wärst du in einer Verfolgungsjagd.«

Statt einer Antwort zieht er sein Handy hervor und macht einige Fotos vom Unfall. Als ich die eingedrückte Tür und die Motorhaube des Sportwagens genauer betrachte, lässt der Schock langsam nach. Alles nicht so schlimm. Die Tür wird man nicht mehr retten können. Aber beide Autos sehen noch fahrbereit aus und die Versicherung wird das hoffentlich regeln.

Erst jetzt fällt mir auf, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was ich machen muss. Fotos sind schon mal nicht schlecht. Und dann? Die Polizei holen? Mir seinen Ausweis zeigen lassen? Doch diesem Kerl gegenüber, der eine so unerschütterliche Ruhe und Souveränität ausstrahlt, will ich nicht zugeben, dass ich mich nicht auskenne.

»Hol doch schon mal deine Sachen«, schlägt er vor und kehrt zu seinem eigenen Wagen zurück.

Ich stocke. Habe ich mich gerade verhört? Meine Sachen holen?

»Einer Fremden in die Seite zu fahren und sie dann zu bitten, mit dir irgendwohin zu fahren, ist echt eine seltsame Anmache.« Kaum sind die Worte aus mir herausgesprudelt, beiße ich mir auf die Zunge. Das Lachen, das er zu unterdrücken versucht, verrät mir, dass ich ihn vollkommen falsch verstanden habe. Verdammt. Wie blöd will ich mich heute eigentlich noch anstellen? Er muss mich sowieso schon für minderbemittelt halten.

Peinlich berührt wende ich mich ab und betrachte konzentriert die Spitzen meiner dunklen Sneakers. Mein Gehirn rattert. Doch der Druck ist zu groß. Mir fällt kein cooler Spruch ein, um meine Aussage wie einen Scherz dastehen zu lassen.

»Oh, ich würde dich liebend gerne mitnehmen. Aber da hätte dein Freund sicher was dagegen.« Er deutet mit dem Kopf zu Alex hinüber. »Ich habe eher deine Versicherungsunterlagen und den Fahrzeugschein gemeint.«

Die Temperatur in meinen Wangen erreicht ihren Höchstpunkt und mein Kopf sieht garantiert aus wie ein kandierter Apfel. Er meint es ernst. Meine Gedanken überschlagen sich. Die Vorstellung, in seinen Wagen zu steigen und mit ihm ins Nirgendwo zu fahren, gefällt mir viel zu gut.

»Bruder. Nicht Freund«, antworte ich und nutze die Gelegenheit, um ebenfalls zur Fahrerseite zurückzukehren. Ich muss mich beruhigen, bevor noch mehr Blödsinn aus meinem Mund kommt.

»Gib mir mal die Mappe aus dem Handschuhfach.«

Mit einer Geste bedeute ich Alex, sich zu beeilen. Doch er reagiert nicht. Statt das Fach zu öffnen, starrt er mich mit großen Augen an.

»Heilige Scheiße. Weißt du überhaupt, wer das ist?« Er fährt sich durch die Haare und schüttelt ungläubig den Kopf.

»Du kennst ihn? Ein Studienkollege von dir?«, rate ich, obwohl es mich eigentlich nicht interessiert. Die Situation ist schon unangenehm genug. »Gibst du mir jetzt die...
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Larissa Schira, geboren 1995 in Nürnberg, verfasste während ihres Lehramtsstudiums ihren ersten Roman und entdeckte dabei ihre Liebe für das Schreiben wieder, die sie schon seit der Kindheit begleitet hatte. Bereits im Alter von 5 Jahren schrieb sie erste Geschichten und hatte mit 10 Jahren sämtlichen Lesestoff aus dem örtlichen Bücherbus verschlungen. Neben dem Schreiben und Lesen gilt ihre Leidenschaft vor allem dem Kochen, Kartfahren und Verwöhnen ihrer Meerschweinchen.