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Secret Kiss. Die Tochter vom Coach (Secret-Reihe)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
299 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am06.06.2019Auflage
**Liebe nicht, wen du nicht haben kannst** Maggie ist als Tochter vom Coach der Fußballmannschaft »Ramsgate Firebirds« vor allem eins: für alle Spieler tabu. Ihr ganzes Leben schon verbringt sie jede freie Minute am Spielfeldrand, um den Jungs beim Training zuzuschauen oder sie bei Turnieren anzufeuern. Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und herauszufinden, was sie liebt, hat sie dabei nie gelernt. Bis ein neuer Spieler ins Team kommt und nicht nur Unruhe auf den Platz, sondern auch in Maggies Herz bringt. Düster, tätowiert und absolut unnahbar lässt Sam sie ihre Meinung über ihn und auch die Prioritäten in ihrem Leben infrage stellen... //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.
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Produkt

Klappentext**Liebe nicht, wen du nicht haben kannst** Maggie ist als Tochter vom Coach der Fußballmannschaft »Ramsgate Firebirds« vor allem eins: für alle Spieler tabu. Ihr ganzes Leben schon verbringt sie jede freie Minute am Spielfeldrand, um den Jungs beim Training zuzuschauen oder sie bei Turnieren anzufeuern. Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und herauszufinden, was sie liebt, hat sie dabei nie gelernt. Bis ein neuer Spieler ins Team kommt und nicht nur Unruhe auf den Platz, sondern auch in Maggies Herz bringt. Düster, tätowiert und absolut unnahbar lässt Sam sie ihre Meinung über ihn und auch die Prioritäten in ihrem Leben infrage stellen... //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Der leichte Nebel teilt das Licht der Scheinwerfer und ziert den dunklen Himmel so mit Tausend feinen Strahlen. Noch zeigt die Anzeigetafel 0-0 an und die wenigen Fans, die an diesem Abend gekommen sind, begeben sich langsam auf ihre Plätze.

Das ist der Moment der Woche, in dem ich zum Leben erwache. Wenn die Spieler gefolgt von Coach Peterson das Feld betreten und ihr Atem aufgrund der Kälte sichtbar wird.

Wie eine Glocke schottet das Flutlicht den Platz vom Rest der Welt ab. Klare Luft dringt in meine Nase, vermischt sich mit dem Geruch des Gels, das die Spieler zur Lockerung auf ihre Muskeln gerieben haben. Die Aufregung schlängelt sich durch meinen Körper und hinterlässt einen wohligen Schauer auf meiner Haut.

Die anderen Zuschauer reden noch wild durcheinander oder decken sich mit Getränken ein, aber ich bin hochkonzentriert und beobachte, wie die Spannung in der Mannschaft greifbar wird. Die Minuten vor Spielbeginn sind mir am liebsten, wenn die Jungs getränkt von Motivation als Einheit erscheinen. Sie setzen immer wieder zu Sprüngen an und machen kurze Sprints, um sich warm zu halten, bis sie dem Gegner an der Mittellinie entgegentreten. Mit dem Ausdruck wilder Tiere starren sie sich an und versuchen ihren Gegenspieler mit einschüchternden Blicken nervös zu machen. Die Kapitäne der Mannschaften reichen sich zur Begrüßung die Hand, ehe der Schiedsrichter seine Pfeife zwischen die Lippen nimmt und mit einem schrillen Ton das Spiel startet.

Ich rutsche ungeduldig auf der Ersatzbank hin und her und versuche mein Adrenalin unter Kontrolle zu halten. Das sind wohl die Gene.

»Hey, Coach«, begrüße ich den Trainer, als er sich auf seinen Platz begibt. Es ist immer die gleiche Stelle, auf der er steht - am Spielfeldrand, genau auf Höhe der Mittellinie. Auf seinem schwarzen Trainingsanzug prangt ein roter Adlerkopf, der in Flammen aufgeht - das Teamlogo der Firebirds. Seine stattliche Größe und seine aufrechte Haltung geben ihm den nötigen Respekt. Seine Schultern sind breit, seine Taille schmal und man erkennt sogar durch die weite Jogginghose, dass seine Beine aus puren Muskeln bestehen. Seine schwarzen Haare, die seit Kurzem von einigen grauen Strähnen durchzogen sind, hat er mit etwas Gel elegant nach hinten gelegt.

Sein Blick wird weich, als er mich nur einige Schritte hinter sich entdeckt. »Hey, Spatz, ich hab dich gar nicht kommen sehen«, antwortet er mit liebevoller Stimme und gibt mir einen Kuss auf meine Mütze.

Also alles wie immer.

Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin aus Glas, sobald ich diesen Rasen betrete. Obwohl ich immer da bin, sieht das Team einfach durch mich hindurch. Und ja, die Tochter des Coachs zu sein ist dabei nicht gerade förderlich. Mindestens ein Drittel der Spieler würden nicht mal dann mit mir reden, wenn sie es wollten. Sie haben viel zu viel Schiss, dass der Coach Hackfleisch aus ihnen macht, wenn sie mir zu nah kommen.

Auf der Ersatzbank ist allerdings immer ein kleiner Platz für mich frei. Die Ersatzspieler, die nervös mit den Füßen scharren, während das Spiel ohne sie beginnt, haben im Gegensatz zu mir wenigstens den Hauch einer Chance, die Bank irgendwann gegen das Spielfeld einzutauschen.

»Hi, Maggie!«

Greg Stevens ist ein begnadeter Spieler in der Verteidigung, aber schon seit einigen Wochen angeschlagen, weswegen mein Dad ihn lieber für ein paar Spiele verschont. Trotzdem trägt er Sportsachen - ob aus Loyalität zu seinen Teamkollegen oder aus Bequemlichkeit, wage ich nicht zu fragen.

»Hey, Greg. Was macht der Fuß?«

Ich mag Greg. Er ist ein kräftiger Kerl, die Haare sind rappelkurz geschoren - aber viel wichtiger: Er hat einen harten rechten Schuss. Je nach Lichteinfall wirkt sein blondes Haar rötlich und die Sommersprossen auf seiner Nase sind der letzte Beweis dafür, dass irisches Blut durch seine Adern fließt. Greg ist einer der wenigen, die mehr als ein kümmerliches, brummendes Hi zustande bringen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich ihn seit meiner Kindheit kenne. Er und mein Bruder sind seit dem Sandkasten enge Freunde.

»Könnte besser sein. Nur noch drei Monate bis zur Winterpause und der Doc gibt immer noch kein grünes Licht, wieder Vollgas zu geben. Wenn wir heute gegen die Blasters keine Punkte holen, wird es eng mit dem Aufstieg.«

Das Team von meinem Dad ist gut. Richtig gut. In der letzten Saison haben sie den Aufstieg in die nächste Liga nur ganz knapp verpatzt. Dieser Fehler wird ihnen sicher kein zweites Mal passieren.

»Ach, das wird schon. Ihr müsst optimistisch sein und dranbleiben.« Mein Blick gleitet über die anderen Reservespieler, die ihren Blick starr aufs Spielfeld gerichtet haben und mich gänzlich ignorieren. »Scott ist gut drauf. Er wird seine Tore machen«, versuche ich das einzige Gespräch aufrechtzuerhalten, das heute hier auf mich wartet. Außerdem können wir uns auf dem Spielfeld immer auf unseren Stürmer verlassen.

Gregs Lächeln ist sanft und etwas schüchtern. Sein Blick zuckt kurz zum Coach, doch dieser würde nicht mal einen Bombeneinschlag mitbekommen, während sein Team um einen Sieg kämpft. »Der Libero der Blasters ist ein Tier, Maggie. Der wird es ihm nicht leicht machen.«

Sein Kinn deutet in Richtung gegnerisches Tor, wo sich unser Spitzenstürmer gerade ein Gerangel mit dem gegnerischen Verteidiger gönnt. Die Blasters aus Chestfield spielen genau wie wir mit einem Libero in der Mannschaftsaufstellung. Dieser nimmt vor dem Torwart die Funktion des letzten Mannes ein, um mögliche Torschüsse abzuwehren. Auch wenn diese Position in den höheren Ligen kaum noch eingesetzt wird, ist sie eine meiner Lieblingspositionen beim Fußball. Oft werden die Stürmer immer für den Sieg gefeiert, aber die eigentliche Arbeit findet meiner Meinung nach in der Verteidigung statt.

»Komm schon, Scott, hol ihn dir«, schreie ich und kann mich nicht länger auf meinem Sitz halten, während mein Bruder - wie könnte es anders sein, Kapitän unseres Teams - den Gegner foult. Nicht gerade die feinste Art, sich den Ball zu erobern, aber was soll´s.

Ich klatsche euphorisch in die Hände. Auch wenn das Geräusch durch meine Handschuhe gedämpft wird, wirft mir der Libero der Blasters einen bösen Blick zu und ich bekomme bei seinem Anblick eine Gänsehaut.

Er ist um einiges größer als mein Bruder und wesentlich kräftiger gebaut. Seine Haare sind pechschwarz und liegen verschwitzt auf seiner Stirn. Da die Blasters in schwarzen Trikots spielen, aus denen seine komplett tätowierten Arme zum Vorschein kommen, wirkt er ziemlich bedrohlich, was der Ausdruck in seinem Gesicht nicht besser macht. Erst der kräftige Schuss von meinem Bruder löst mich vom Anblick dieses Kerls. Scott vermasselt die Torchance und heimst sich damit einen Hagel an Beschimpfungen vom Publikum ein.

Der kurze Blickwechsel mit dem Blasters-Libero hat mich völlig aus dem Konzept gebracht und ich trete verlegen von einem Fuß auf den anderen.

Der Coach läuft pausenlos auf und ab und brüllt die Spieler so laut an, dass seine Stimme sich überschlägt.

In den neunzig Minuten eines Spiels sind wir Petersons einfach nicht wir selbst. Die Spannung, die Atmosphäre, der unbändige Wille zu gewinnen - das ist unser Nenner, hier sind wir alle drei gleich. Die Tatsache, dass ich dabei in meinem Jeansrock und Moonboots auf der Bank sitze, anstatt den Coach auf dem Feld stolz zu machen, können wir leider nicht ändern. So sehr ich mir auch wünsche, ich könnte ein einziges Mal fühlen, wie es ist, nach einem Tor von der Mannschaft gefeiert zu werden oder ein tatsächlicher Teil des Teams zu sein, anstatt nur danebenzustehen.

Als kleines Mädchen habe ich es mit Fußball probiert, aber erstens bin ich schon mit acht Jahren aus dem Team geflogen, weil ich meiner Gegenspielerin die Nase gebrochen habe, und zweitens mussten wir uns schnell eingestehen, dass ich, was Sport im Allgemeinen angeht, komplett talentfrei bin. Auch wenn meine schlanke Figur anderes vermuten lässt, bin ich sicherlich der unsportlichste Mensch in ganz England. Ich habe Dads Leidenschaft geerbt, seine cholerische Art, aber nicht seine athletischen Fähigkeiten.

Dennoch ist das Stadion der Ramsgate Firebirds mein zweites Zuhause. Hier bin ich groß geworden und hier gehöre ich hin. Wenn ein Fußballspiel läuft, vergesse ich mich komplett. Keine Spur von Schüchternheit oder unsicherem Mädchen. Den Regelkatalog der Liga kann ich im Schlaf aufsagen, das hier ist mein Revier. Und das kann ich leider in den seltensten Fällen bei mir behalten. Ich habe mich auf dem Platz einfach nicht im Griff.

»Schiri, du Pfeife, das war ganz klar gelb«, schreie ich, aber der Schiedsrichter lässt das Spiel zum Vorteil der Gegner weiterlaufen und die Blasters schießen das, zugegebenermaßen verdiente, 1-0. »Das darf doch nicht wahr sein«, rufe ich über das Feld. »Peterson, es wird Zeit, dass du denen endlich gehörig in den Hintern trittst!«

Deprimiert läuft mein Bruder über die Mittellinie, um den erneuten Anstoß abzuwarten.

»Komm schon, Kopf hoch und dann hau diesen Mistkerl endlich von den Füßen«, füge ich angespannt hinzu und erhasche einen Blick auf seinen auffälligen Gegenspieler.

Das Spiel geht weiter und das Team von meinem Dad greift aggressiver an. Schön über die Außenseiten, so wie der Coach es gerne hat. Scott bekommt den Ball auf den Fuß und es steht nur noch der düstere Libero zwischen ihm und dem Torwart, der sicherlich kein Hindernis für meinen Bruder darstellt. Scott versucht an ihm vorbeizukommen, hat aber technisch keine Chance gegen seinen tätowierten Gegenspieler. Und da auch mein Bruder die Genetik unseres temperamentvollen Dads besitzt,...
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Autor

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.