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Die Glücksbäckerei - Die magischen Zwillinge

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am25.11.20201. Auflage
Der neunte und letzte Band der »Dein SPIEGEL«-Bestsellerreihe - die perfekte Backmischung aus magisch gut und echt spannend! Die Glücksbäckerei ist überfallen worden! Ausgerechnet an dem Tag, an dem Rose ihre Ausbildung am Nordpol antreten soll. Was haben die Ganoven gesucht? Ist ihre Familie in Gefahr? Und was hat das alles mit Roses verschwundener Mitschülerin Lucy zu tun? Rose ist hin und her gerissen zwischen den Verpflichtungen zu Hause und den Herausforderungen in der Ferne. Doch dann scheint es, als ob sie am Ende der Welt genau das lernen kann, was sie braucht, um alle Rätsel auf einmal zu lösen: das Schattenbacken. Auch wenn es das Gefährlichste ist, was Rose jemals versucht hat ... Unfassbar lecker - das frisch gebackene Abschlussabenteuer der »Glücksbäckerei« Mit zuckersüßen Vignetten von Eva Schöffmann-Davidov Alle Bände über »Die Glücksbäckerei«: Band 1: Das magische Rezeptbuch Band 2: Die magische Prüfung Band 3: Die magische Verschwörung Band 4: Die magische Verwandlung Band 5: Die magische Rettung Band 6: Die magische Zeit Band 7: Das magische Fest Band 8: Die magische Schule Band 9: Die magischen Zwillinge Reihe bei Antolin gelistet

Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles - und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDer neunte und letzte Band der »Dein SPIEGEL«-Bestsellerreihe - die perfekte Backmischung aus magisch gut und echt spannend! Die Glücksbäckerei ist überfallen worden! Ausgerechnet an dem Tag, an dem Rose ihre Ausbildung am Nordpol antreten soll. Was haben die Ganoven gesucht? Ist ihre Familie in Gefahr? Und was hat das alles mit Roses verschwundener Mitschülerin Lucy zu tun? Rose ist hin und her gerissen zwischen den Verpflichtungen zu Hause und den Herausforderungen in der Ferne. Doch dann scheint es, als ob sie am Ende der Welt genau das lernen kann, was sie braucht, um alle Rätsel auf einmal zu lösen: das Schattenbacken. Auch wenn es das Gefährlichste ist, was Rose jemals versucht hat ... Unfassbar lecker - das frisch gebackene Abschlussabenteuer der »Glücksbäckerei« Mit zuckersüßen Vignetten von Eva Schöffmann-Davidov Alle Bände über »Die Glücksbäckerei«: Band 1: Das magische Rezeptbuch Band 2: Die magische Prüfung Band 3: Die magische Verschwörung Band 4: Die magische Verwandlung Band 5: Die magische Rettung Band 6: Die magische Zeit Band 7: Das magische Fest Band 8: Die magische Schule Band 9: Die magischen Zwillinge Reihe bei Antolin gelistet

Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles - und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733603854
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum25.11.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.9
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2284 Kbytes
Artikel-Nr.5244991
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Ausgespäht!


Rose Glyck gab alles, um den Hügel zu Sparrow Hill hinaufzuradeln. Ihre Beine brannten. Es war Anfang März, und obwohl sich zu beiden Seiten der Straße das erste frische Grün durch die feuchte Erde schob, war die Luft fröstelig kalt. Ihr lila Anorak schützte Rose nur ungenügend vor der eisigen Morgenbrise.

Auf ihrem Weg zum Haus der Mercers kam Rose automatisch an Stetsons Donuts und Automobilwerkstatt vorbei. Ebenso wie die Glücksbäcker mussten die Donut-Bäcker früh aufstehen, um dem morgendlichen Ansturm gewachsen zu sein. Was bedeutete, dass auch Roses Freund Devin Stetson bestimmt längst auf war.

Devin wartete tatsächlich schon auf sie. Er saß vor dem Gebäude auf einer Bank aus alten Autoreifen. Neben ihm lehnte sein Moped, dessen großer Scheinwerfer das dicke Buch, das auf seinem Schoß lag, anstrahlte. Wahrscheinlich irgendeine Betriebsanleitung, dachte Rose. Sein kurzes, sandfarbenes Haar war zerzaust, als sei er gerade erst aus dem Bett gekommen.

Kaum dass Rose ihn erblickt hatte, wurde ihr warm.

Devin klappte das Handbuch zu, als sie heranfuhr, und stand auf. Er lächelte ihr zu, und Rose sah die zwei Grübchen in seinen Wangen.

Sie sprang vom Rad und grinste etwas verlegen. Warmer Duft drang zischend aus der Abluftanlage des Ladens und umhüllte sie und Devin wohlig wie warmer Kuchenteig.

»Morgen«, sagte Rose schließlich.

»Bist ja zeitig auf«, erwiderte Devin leise.

»Spezielle Frühlieferung«, sagte Rose und klopfte auf den Karton in ihrem Fahrradkorb.

Devin nickte. »Sag mal, gibt´s was Neues von Lucy?«

»Nein«, sagte Rose. »Seit einem Monat hat niemand mehr was von den Leuten vom Komplott gehört. Als ob sie sich in Luft aufgelöst hätten. Was ja gut wäre, es sei denn ...«

»Es sei denn, sie hätten deine Freundin.«

»Genau. Wir finden es schon noch raus. Bestimmt. Aber einstweilen gibt´s ja Arbeit in der Bäckerei.« Vorsichtig hob Rose den Karton aus dem Korb.

»Was ist das denn?«, fragte Devin und griff danach.

Rose zog den Karton weg. »Das sind Schoko-Minztaler, aber nicht für dich.«

»Pfefferminzkonfekt?«

»Für einen riesigen Wespenschwarm.«

»Klingt gefährlich«, sagte Devin. »Da komme ich mal lieber mit.«

»Darauf hatte ich gehofft.« Rose gab ihm einen Kuss auf die Wange und lehnte ihr Rad vorsichtig an das Ladengebäude. »Du fährst.«

»Nur damit du es weißt«, sagte Devin und reichte ihr einen Helm. »Ich hasse Wespen. Ich habe sogar Todesangst vor ihnen - seit ich im Kindergarten mal von einer gestochen wurde.«

Rose schnallte den Karton mit den Schoko-Minztalern säuberlich auf den Gepäckträger des Mopeds, dann schwang sie ein Bein über den Sattel und schlang die Arme um Devins Taille.

»Aber für dich will ich der Gefahr ins Auge sehen, Rose. Bevor du ein paar Wochen weg bist, muss ich noch so viel Glyck tanken wie möglich.«

Rose sollte nämlich schon bald eine Ausbildung beginnen, wenn sie auch noch nicht genau wusste, wann. Sie und ihre beste Freundin Nevika waren auf einer Akademie für Zauberbäcker gewesen, um sich dort für einen Kurs bei einem Großmeister oder einer Großmeisterin zu qualifizieren. Was das Backen anging, waren sie erfolgreich gewesen, nicht so, was ihr Leben betraf ... also, ihre Freundin Lucy war nämlich verschwunden. Und Rose hatte das ungute Gefühl, dafür auch verantwortlich zu sein. Zumindest ein bisschen.

»Vor dem Sommer wird das wohl nichts mehr«, sagte sie tröstend. »So bald gehe ich nirgendwohin.«

Devin ließ den Motor aufheulen und wollte gerade losfahren, als ein heftiger Windstoß eine rosa Tüte von der Straße hochwirbelte, die ihm direkt ins Gesicht flog.

Devin spuckte und riss sich das Stück Plastik vom Gesicht. »Schon wieder Müll von Bart-Mama! Das wird ja immer mehr!«

»Bart-Mama?« Rose griff nach der Tüte. Sie war pink und zeigte ein Logo - das stilisierte Bild eines Frauengesichts in drei Farben: hellbraun für das Gesicht, lakritzschwarz für die langen Haare und erdbeerrot für die Lippen.

Und umrahmt wurden diese Lippen von einem prächtig buschigen Holzfällerbart. Echt schräg, dachte Rose.

Devin fuhr los, und Rose lehnte sich an seinen Rücken. Die dunklen Bäume flogen vorbei, während sie über die gewundenen Straßen den Berg hinab und in eine Siedlung von Häusern fuhren.

»Wer ist diese Bart-Mama?«, rief sie ihm durch den knatternden Motorenlärm des Mopeds zu.

»Keine Ahnung!«, rief Devin zurück. »Irgend so ein neuer Laden. Ich hab ihn noch nicht gesehen, nur den Abfall, den er produziert.«

»Hmm«, sagte Rose. Seltsam, dass sie noch nichts von diesem Bart-Mama-Laden gehört hatte, aber in den vergangenen Wochen war sie ja wirklich ziemlich beschäftigt gewesen.

Schon bald erreichten sie die Zufahrt zu einem hübschen Häuschen, vor dem zwei Trauerweiden standen. Rose nahm den Karton mit den Schoko-Minztalern und ging auf die Haustür zu. Voller Argwohn, was ihnen wohl hinter der Tür blühte, folgte ihr Devin.

»Ich hab so ein komisches Gefühl«, flüsterte er, »als ob wir beobachtet würden.«

»Sei doch nicht albern«, erwiderte Rose, obwohl sie einräumen musste, dass es ihr ebenso ging.

Rose klopfte leicht an, und die Haustür ging auf. In der Tür stand die junge Mrs. Mercer und umklammerte einen Becher mit dampfendem Kaffee.

»Hey, Rose, Morgen«, sagte sie zwischen zwei Schlucken. »Was führt dich her?«

Rose hielt ihr die Pralinenschachtel hin. »Ein Karton mit frischen Schoko-Minztalern, wie bestellt.« Sie öffnete den Deckel der Schachtel, aus der ein starker Pfefferminzduft aufstieg, der einem die Augen tränen ließ. »Wespen können den Geruch von Minze nicht ausstehen. Sie und Ihr Mann müssen einfach einen Schoko-Minztaler zum Frühstück verzehren, und schon sind die Wespen weg!«

Um genau zu sein, handelte es sich nicht um einfaches Pfefferminzöl, das in dem Konfekt war, sondern es war mit magischer Abschreckminze verzaubert, die genauso lecker schmeckte wie die normale Minze, aber einen starken Geruch verströmte, der ungebetene Gäste vertrieb.

»Ach so«, sagte Mrs. Mercer. Sie nahm eine der Schoko-Minz-Pralinen aus der Schachtel und schien zu überlegen, wie man wohl am besten davon abbeißen konnte. Die Taler waren nämlich ziemlich dick geraten.

»Danke, Rose, und sag auch deiner Mama vielen Dank. Aber ... die Wespen sind schon weg.«

Rose spürte, wie sich Devin neben ihr entspannte. »Weg?«, fragte sie. »Was für eine Erleichterung! Äh, nicht, dass ich Angst gehabt hätte oder so.«

»Ich allerdings schon«, sagte Mrs. Mercer. »Es gibt kaum was Schlimmeres als ein Haus voller wildgewordener Wespen. Nichts außer meiner Schwiegermutter, besser gesagt.«

»Das ist ja eine gute Nachricht«, sagte Rose. »Nicht die mit Ihrer Schwiegermutter - ich meine die Wespen. Aber wenn sie weg sind, warum haben Sie dann gestern die Bestellung aufgegeben?«

»Die Waschbären da hinten haben sie gerade erst vertrieben.« Mrs. Mercer deutete an Rose vorbei. »Sind vor knapp einer halben Stunde mit ein paar Süßigkeiten von Bart-Mama aufgetaucht. Eine Wahnsinns-Marke, wenn du mich fragst. Die meisten finden es ja wunderlich, wenn sich eine Frau einen Bart wachsen lässt, ich aber nicht! Die Zeiten ändern sich doch.« Mrs. Mercer berührte ihre Wange. »Wie diese Bart-Mama allerdings die Waschbären dressiert hat, ist mir ein Rätsel.«

»Waschbären?«, fragte Devin. »Sie hat dressierte Waschbären, die ausliefern?«

Rose drehte sich um.

Ein Dutzend glühender Augen starrte sie an, umrahmt von den typischen pelzigen schwarzen Masken. Sechs dieser geheimnisvollen Wesen kauerten auf dem Rasen im Vorgarten, halb verborgen hinter den herabhängenden Zweigen der Trauerweiden. Sie glotzten sie und Devin aus ihren stechenden Augen unverwandt an. Dabei zuckten ihre kleinen schwarzen Klauen nervös.

Unheimlich.

»Die Viecher sehen total normal aus«, sagte Devin und nahm Rose bei der Hand.

Mrs. Mercer plapperte aufgeregt weiter. »Sie haben etwas gebracht, das Zephyr heißt, so ein kleines Marshmallow-Konfekt mit einem Hauch Cayenne. Der Geruch war wohl zu würzig für die Wespen, denn sie haben sich davongemacht! Wie meine Nichte Tabitha vor ein paar Jahren - die ist nach Kanada abgehauen und nie mehr zurückgekommen. Wusstet ihr, dass das Gesundheitssystem dort kostenlos ist? Kein Wunder, dass alle -«

Kein normaler Zephyrhauch konnte einen Wespenschwarm vertreiben. Was nur eines bedeuten konnte: Bart-Mama war eine Zauberbäckerin. Und hatte offensichtlich beschlossen, sich im Heimatort der Familie Glyck niederzulassen.

»- und deshalb kann ich keine Handschuhe mehr tragen«, beendete Mrs. Mercer ihr Gefasel.

Devin sah von Mrs. Mercer zu Rose. »Um noch mal auf diese Marshmallow-Zephyrs zurückzukommen: Wie sahen die denn aus?«, fragte er.

Mrs. Mercer runzelte die Stirn. »Wie kleine Chilischoten. Aber mit Schokoüberzug. Wir haben alle verbraucht, ansonsten würde ich euch eine zum Probieren anbieten. Sie waren fast wie eine Leckerei aus der Glücksbäckerei. Vielleicht kennt ihr sie?«

»Bart-Mama?«, fragte Rose und schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich glaube allmählich, dass ich ihre Bekanntschaft machen sollte.«

»Das solltest du! Ihr hättet...
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Autor

Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles - und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!Eva Riekert ist nach längerer Verlagstätigkeit als freischaffende Übersetzerin und Lektorin, vor allem in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur und Junge Erwachsene, tätig. Sie lebt in der Nähe von Husum. Für ihre Übersetzung von »Als die Welt uns gehörte« von Liz Kessler wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 (Jugendjury) ausgezeichnet.Eva Schöffmann-Davidov, Jahrgang 1973, ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchillustratorinnen Deutschlands. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg machte sie sich in der Kinder- und Jugendliteratur schnell einen Namen und gewann im Lauf ihrer Karriere zahlreiche Preise für ihre Gestaltungen. Als Fachhochschuldozentin gab sie ihr Wissen und ihre Erfahrung auch an junge Künstler*innen weiter. Heute illustriert sie Kinderbuchserien und Jugendbücher unter anderem von Bestsellerautor*innen wie Kerstin Gier oder Tanya Stewner. Die Illustratorin lebt mit ihrer Familie in Augsburg.