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Schreiben und Lesen im Altisländischen

Die Lexeme, syntagmatischen Relationen und Konzepte in der 'Jóns saga helga', 'Sturlunga saga' und 'Laurentius saga biskups'
TaschenbuchKartoniert, Paperback
310 Seiten
Deutsch
Franckeerschienen am09.03.20201. Auflage
Die Konzepte ,Schreiben' und ,Lesen' unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser, Zuhörer oder Auftraggeber. Dem gegenüber stehen verschiedene Verben wie rita, rista, skrifa, dikta, setja saman, lesa oder sjá, die auf spezifische Aspekte referieren. Für die Erforschung der mittelalterlichen Schriftlichkeit ist es deshalb grundlegend, diese Konzepte zu kennen. Trotzdem gab es bisher nur punktuelle Analysen einzelner Aspekte, Lexeme, Texte und Textstellen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Wortschatz erstmals in einem grösseren Textkorpus, das drei zentrale Quellentexte für die mittelalterliche isländische Schriftkultur umfasst. Die Konzepte werden mithilfe der syntagmatischen Relationen analysiert, welche die semantischen Strukturen auf der Ausdrucksseite abbilden. Dies ermöglicht eine systematische Betrachtung der Konzepte und der verschiedenen Aspekte der mittelalterlichen isländischen Schriftlichkeit.mehr

Produkt

KlappentextDie Konzepte ,Schreiben' und ,Lesen' unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser, Zuhörer oder Auftraggeber. Dem gegenüber stehen verschiedene Verben wie rita, rista, skrifa, dikta, setja saman, lesa oder sjá, die auf spezifische Aspekte referieren. Für die Erforschung der mittelalterlichen Schriftlichkeit ist es deshalb grundlegend, diese Konzepte zu kennen. Trotzdem gab es bisher nur punktuelle Analysen einzelner Aspekte, Lexeme, Texte und Textstellen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Wortschatz erstmals in einem grösseren Textkorpus, das drei zentrale Quellentexte für die mittelalterliche isländische Schriftkultur umfasst. Die Konzepte werden mithilfe der syntagmatischen Relationen analysiert, welche die semantischen Strukturen auf der Ausdrucksseite abbilden. Dies ermöglicht eine systematische Betrachtung der Konzepte und der verschiedenen Aspekte der mittelalterlichen isländischen Schriftlichkeit.
Details
ISBN/GTIN978-3-7720-8694-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum09.03.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.66
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht593 g
Artikel-Nr.47738867

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Einführung1. Einleitung2. Framesemantik3. KorpusII. Schreiben1. Der mittelalterliche Wortschatz des Schreibens2. rísta3. rita und ríta4. skrásetja5. skrifa6. dikta7. segja fyrir8. setja saman9. gera10. Der Wortschatz des Schreibens und seine FramesIII. Lesen1. Der mittelalterliche Wortschatz des Lesens2. lesa3. lesa upp4. lesa yfir5. líta6. sjá7. bera fram8. Der Wortschatz des Lesens und seine FramesIV. SchlusswortAbstract & KeywordsAbkürzungenLiteraturAnhang mit Belegstellenmehr

Autor

Kevin Müller war Assistent und Dozent in Nordischer Philologie an den Universitäten Zürich und Basel sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "St. Galler Namenbuch: Die Siedlungsnamen". Zurzeit arbeitet er als Postdoc im ebenfalls vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projekt "Handlungsformen der Gesetzessprache" am Deutschen Seminar der Universität Zürich.