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Kinderfragen aus Elternsicht

Eine empirische Studie zu Formen, Potenzialen und Limitationen des elterlichen Umgangs mit Fragen von Kindern
TaschenbuchKartoniert, Paperback
292 Seiten
Deutsch
Klinkhardterschienen am15.02.2024
Das Fragenstellen gilt als "besondere Weise der Kinder sich mit ihren Welterfahrungen auseinanderzusetzen" (Konrad und Schultheis 2013, S. 96). Wie aber kann ein gelungener Umgang im Sinne eines entwicklungsförderlichen Elternhandelns mit den oft durchaus anspruchsvollen Kinderfragen gelingen? Und welche Bedeutung messen Eltern selbst Kinderfragen im Allgemeinen sowie den Fragen ihrer eigenen Kinder im Besonderen bei? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende Dissertationsstudie in einem qualitativ-explorativen Forschungsdesign. Im Ergebnis lassen sich vielfältige Umgangsformen und Reaktionen identifizieren, die als entwicklungsförderlich angesehen werden können. Einerseits entspricht dies der durchaus hohen Bedeutung die Eltern dem kindlichen Fragenstellen beimessen, andererseits werden vielfältige Limitationen sowie Gelingensbedingungen eines entwicklungsförderlichen und kindgerechten Umgangs mit Kinderfragen deutlich.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR44,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR32,90

Produkt

KlappentextDas Fragenstellen gilt als "besondere Weise der Kinder sich mit ihren Welterfahrungen auseinanderzusetzen" (Konrad und Schultheis 2013, S. 96). Wie aber kann ein gelungener Umgang im Sinne eines entwicklungsförderlichen Elternhandelns mit den oft durchaus anspruchsvollen Kinderfragen gelingen? Und welche Bedeutung messen Eltern selbst Kinderfragen im Allgemeinen sowie den Fragen ihrer eigenen Kinder im Besonderen bei? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende Dissertationsstudie in einem qualitativ-explorativen Forschungsdesign. Im Ergebnis lassen sich vielfältige Umgangsformen und Reaktionen identifizieren, die als entwicklungsförderlich angesehen werden können. Einerseits entspricht dies der durchaus hohen Bedeutung die Eltern dem kindlichen Fragenstellen beimessen, andererseits werden vielfältige Limitationen sowie Gelingensbedingungen eines entwicklungsförderlichen und kindgerechten Umgangs mit Kinderfragen deutlich.
ZusammenfassungWie kann ein gelungener Umgang im Sinne eines entwicklungsförderlichen Elternhandelns mit den oft durchaus anspruchsvollen Kinderfragen gelingen? Und welche Bedeutung messen Eltern selbst Kinderfragen im Allgemeinen sowie den Fragen ihrer eigenen Kinder im Besonderen bei? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende Dissertationsstudie in einem qualitativ-explorativen Forschungsdesign.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.1 Sprachwissenschaftliche Klärung der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.2 Erkenntnistheoretische Klärung der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2.1 Fragen und Erfahrung bei Dewey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2.2 Fragen und Erfahrung bei Rombach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Familie als Ort des Fragens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213.1 Erziehung, Bildung, Sozialisation in der Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213.1.1 Erziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223.1.2 Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.1.3 Sozialisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.1.4 Erziehung, Bildung und Sozialisation in dieser Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274.1 Warum Kinderfragen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274.1.1 Entwicklungspsychologische Begründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284.1.2 Anthropologische Begründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.1.3 Sozialwissenschaftliche Begründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324.1.4 Kinderfragen als eigenständiger Forschungsgegenstand . . . . . . . . . . . . . . . 354.1.5 Verständnis von Kinderfragen in dieser Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364.2 Bedeutung von Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.2.1 Bedeutung von Kinderfragen für Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.2.2 Bedeutung von Kinderfragen für die Gestaltung vonBildungsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465 Elterlicher Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535.1 Erziehung als Anerkennung, Anregung und Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545.2 Eltern als Bindungspersonen - Erziehung als Anerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . 565.2.1 Umgang mit Kinderfragen als Anerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585.3 Eltern als Bildungsvermittler:innen - Erziehung als Anregung . . . . . . . . . . . . . . . 605.3.1 Bildungsort Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615.3.2 Interessenentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635.3.3 Umgang mit Kinderfragen als Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645.4 Eltern als Erziehende - Erziehung als Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 685.4.1 Umgang mit Kinderfragen als Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715.5 Forschungsstand zum elterlichen Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . 725.6 Merkmale des elterlichen Umgangs mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 765.6.1 Merkmale in der Dimension der Anerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 775.6.2 Merkmale in der Dimension der Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 785.6.3 Merkmale in der Dimension der Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805.6.4 Vorläufiges Modell zum elterlichen Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . 806 Überblick und Herleitung der Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 837 Forschungsmethodisches Vorgehen der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 877.1 Methodologische Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 877.2 Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 887.2.1 Theoretische Begründung für die Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 887.2.2 Feldzugang und Samplezusammensetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 897.3 Erhebungsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 907.3.1 Fragetagebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 917.3.2 Leitfadeninterviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 927.3.3 Kurzfragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 967.3.4 Pilotierung der Erhebungsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 977.4 Auswertungsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 987.4.1 Aufbereitung der Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 997.4.2 Auswertung der Fragetagebücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1007.4.3 Auswertung der Interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1048 Ergebnisse der strukturierenden Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1078.1 Frageverhalten und Fragesituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1078.1.1 Wahrgenommenes Frageverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1088.1.2 Fragesituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138.1.3 Frageverhalten und Fragesituationen - Diskussion der Ergebnisse . . . . . 1198.2 Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1268.2.1 Fragenbeantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1268.2.2 Fragenbeantwortung nach Fragenbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1318.2.3 Keine Fragenbeantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1388.2.4 Umgang auf Metaebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1488.3 Bedeutung von Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1678.3.1 Gründe für das Fragenstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1688.3.2 Bedeutung von Fragen für das Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1738.3.3 Bedeutung von Kinderfragen und Begründungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1769 Ergebnisse der fallanalytischen Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1839.1 Begründete Fallauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1839.2 Frau Hadji . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1859.2.1 Ergebnisse des Fragetagebuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1859.2.2 Chronologische Zusammenfassung Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1889.2.3 Zusammenfassung der strukturierenden Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . 1909.2.4 Sequenzanalytische Auswertung des Interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1919.2.5 Gesamtbetrachtung - Frau Hadji . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2079.3 Frau Schwab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2129.3.1 Ergebnisse des Fragetagebuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2139.3.2 Chronologische Zusammenfassung Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2159.3.3 Zusammenfassung der strukturierenden Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . 2179.3.4 Sequenzanalytische Auswertung des Interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2189.3.5 Gesamtbetrachtung - Frau Schwab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2309.4 Vergleichende Diskussion der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2349.4.1 WIE rekonstruieren Frau Hadji & Frau Schwab ihren Umgang mitKinderfragen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2359.4.2 Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2359.4.3 Bedeutung von Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23810 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24110.1 Fokussierte Beantwortung der Forschungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24110.1.1 Wie beschreiben Eltern ihren Umgang mit den Fragen ihrer Kinder? . . . . 24110.1.2 Welche Bedeutung messen Eltern den Fragen ihrer Kinder bei? . . . . . . . . 24310.2 Weiterentwicklung des Modells zum elterlichen Umgang mit Kinderfragen . . . . 24510.3 Ergebnisdiskussion - Modell zum elterlichen Umgang mit Kinderfragen . . . . . 25310.3.1 Anerkennender elterlicher Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . 25410.3.2 Anregender elterlicher Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26310.3.3 Anleitender elterlicher Umgang mit Kinderfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27111 Reflexion, Fazit und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292mehr

Autor

Rebecca Hummel, Jahrgang 1990, studierte Erziehungswissenschaft an der Universität Vechta und der Universität Bielefeld, bevor sie an der Universität Bielefeld an der Fakultät für Erziehungswissenschaft promovierte. Dort lehrt und forscht sie seit 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grundund Förderschulen. Ihr Fokus liegt dabei auf den Bereichen Grundschulpädagogik und Kindheitsforschung.
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Hummel, Rebecca