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Das Familienbuch Hans Voglers des Älteren und des Jüngeren aus dem St. Galler Rheintal

Ein Zeugnis häuslichen Schriftgebrauchs am Ende des 15. Jahrhunderts
von
BuchGebunden
766 Seiten
Deutsch
Vom Kinderverzeichnis bis zum Wermut-Rezept: Vollständige Edition einer ausserordentlich reichhaltigen Sammlung alltagsnaher Texte aus dem späten Mittelalter Im Jahre 1479 hat der 36-jährige Hans Vogler der Ältere als Amtmann des Klosters St. Gallen begonnen, eine Sammlung von Texten zu seiner Familie und zum näheren Umfeld von Altstätten im Rheintal anzulegen. Er hat zu Beginn gleichzeitig vier Kapitel eingerichtet - eines für familiengeschichtliche Aufzeichnungen, eines für die Weinläufe (den festgesetzten Marktpreis für Wein) im Rheintal, eines für chronikalische Aufzeichnungen über aussergewöhnliche Wettererscheinungen, Todesfälle, Pestzüge oder bauliche Veränderungen sowie eines für literarische Stücke und Rezepte gegen Pferdekrankheiten oder zur Weinverbesserung. Etwas später fügte er ein detailliertes Verzeichnis der Vögte der Herrschaft Rheintal bei und begann einen kurzen Abriss über die Äbte des Klosters St. Gallen. Der 1498 geborene Sohn Hans führte das Familienbuch zunächst getreu weiter, bis er, aufgewühlt von den Ereignissen um die von ihm als Stadtammann von Altstätten im Rheintal eingeführte Reformation und der darauf folgenden Vertreibung im Zug der Gegenreformation, beschloss, eine eigenständige Schilderung seiner Erlebnisse zu verfassen. Er fügte während seiner Jahre im Exil in Zürich und im Elsass eine Autobiographie und eine Aktensammlung zur Reformationsgeschichte in den stattlichen Band ein und trug mit diesen in einer sehr unmittelbar wirkenden Sprache geschriebenen Abschnitten zusätzlich zu einem weitreichenden Themenspektrum bei.mehr

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KlappentextVom Kinderverzeichnis bis zum Wermut-Rezept: Vollständige Edition einer ausserordentlich reichhaltigen Sammlung alltagsnaher Texte aus dem späten Mittelalter Im Jahre 1479 hat der 36-jährige Hans Vogler der Ältere als Amtmann des Klosters St. Gallen begonnen, eine Sammlung von Texten zu seiner Familie und zum näheren Umfeld von Altstätten im Rheintal anzulegen. Er hat zu Beginn gleichzeitig vier Kapitel eingerichtet - eines für familiengeschichtliche Aufzeichnungen, eines für die Weinläufe (den festgesetzten Marktpreis für Wein) im Rheintal, eines für chronikalische Aufzeichnungen über aussergewöhnliche Wettererscheinungen, Todesfälle, Pestzüge oder bauliche Veränderungen sowie eines für literarische Stücke und Rezepte gegen Pferdekrankheiten oder zur Weinverbesserung. Etwas später fügte er ein detailliertes Verzeichnis der Vögte der Herrschaft Rheintal bei und begann einen kurzen Abriss über die Äbte des Klosters St. Gallen. Der 1498 geborene Sohn Hans führte das Familienbuch zunächst getreu weiter, bis er, aufgewühlt von den Ereignissen um die von ihm als Stadtammann von Altstätten im Rheintal eingeführte Reformation und der darauf folgenden Vertreibung im Zug der Gegenreformation, beschloss, eine eigenständige Schilderung seiner Erlebnisse zu verfassen. Er fügte während seiner Jahre im Exil in Zürich und im Elsass eine Autobiographie und eine Aktensammlung zur Reformationsgeschichte in den stattlichen Band ein und trug mit diesen in einer sehr unmittelbar wirkenden Sprache geschriebenen Abschnitten zusätzlich zu einem weitreichenden Themenspektrum bei.

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