Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Von den Teilen zum Ganzen

Theorie und Empirie einer integrativen psychologischen und psychotherapeutischen Entwicklungsforschung
BuchKartoniert, Paperback
182 Seiten
Deutsch
Waxmann Verlag GmbHerschienen am15.07.2022
Die entwicklungspsychologische Forschung zeichnete sich in ihren Anfängen durch eine Zweiteilung aus: Während sich die akademische Psychologie mit der kognitiven Entwicklung befasste, legte die Entwicklungspsychologie innerhalb der Psychotherapie den Fokus auf Emotionen und Sozialisation. Von dieser Spaltung hat sich die Forschung über das Kind bis heute nur ansatzweise verabschiedet. Zugleich ist der menschlichen Lebens- und Erlebensrealität eigen, dass Affekte und Emotionen nicht nur untrennbar mit dem Denken verbunden sind, sondern dieses auch organisieren und integrieren. Ein Diskurs im Dialog der Entwicklungspsychologie, der Psychotherapiewissenschaft, der Neuropsychologie und der klinischen Psychologie im Bezugsrahmen der Entwicklungspsychopathologie führt zu einem empirisch überprüften Gesamtmodell der Entwicklung, das Emotion, Sozialisation und Kognition integriert. Konsequenzen für die Psychotherapiewissenschaft und für die psychotherapeutische Behandlung von Erwachsenen, von Kindern und Jugendlichen und deren Eltern sind daraus ableitbar.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produkt

KlappentextDie entwicklungspsychologische Forschung zeichnete sich in ihren Anfängen durch eine Zweiteilung aus: Während sich die akademische Psychologie mit der kognitiven Entwicklung befasste, legte die Entwicklungspsychologie innerhalb der Psychotherapie den Fokus auf Emotionen und Sozialisation. Von dieser Spaltung hat sich die Forschung über das Kind bis heute nur ansatzweise verabschiedet. Zugleich ist der menschlichen Lebens- und Erlebensrealität eigen, dass Affekte und Emotionen nicht nur untrennbar mit dem Denken verbunden sind, sondern dieses auch organisieren und integrieren. Ein Diskurs im Dialog der Entwicklungspsychologie, der Psychotherapiewissenschaft, der Neuropsychologie und der klinischen Psychologie im Bezugsrahmen der Entwicklungspsychopathologie führt zu einem empirisch überprüften Gesamtmodell der Entwicklung, das Emotion, Sozialisation und Kognition integriert. Konsequenzen für die Psychotherapiewissenschaft und für die psychotherapeutische Behandlung von Erwachsenen, von Kindern und Jugendlichen und deren Eltern sind daraus ableitbar.
Details
ISBN/GTIN978-3-8309-2991-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.07.2022
Reihen-Nr.7
Seiten182 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht354 g
Artikel-Nr.30452879

Inhalt/Kritik

Kritik
Das vorliegende Buch birgt auf seinen 166 Seiten eine große Fülle von komplexen Zusammenhängen.[...] Unabhängig vom Wissensstand des Lesers oder der Leserin fügen sich die Herleitungen von Brigitte Sindelar in den späteren Kapiteln zu einem beeindruckenden großen Ganzen. Das integrative Entwicklungsmodell wird sehr gründlich und anschaulich dargestellt, die kasuistischen Ausführungen unterstützen das Verständnis und machen die Vorstellung von der kindlichen Entwicklung und den Zusammenhängen verschiedener Störungen deutlich. Insgesamt stellt das vorliegende Buch eine Informationsquelle für interessierte LeserInnen dar. Es ist gerade für die PsychotherapeutInnen spannend, die auf der Suche nach einem Erklärungsmodell früher Entwicklungsstörungen sind, welches die Verbindungen der verschiedenen Entwicklungsstränge der Emotionen, Kognitionen und sozialen Fertigkeiten verbindet und äußerst plausibel darstellt. - Anne Spönemann auf socialnet.de mehr

Schlagworte

Autor

Sindelar, BrigitteBrigitte Sindelar, geboren 1952, ist Klinische Psychologin und Psychotherapeutin (Individualpsychologie) und habilitiert im Fach Psychotherapiewissenschaft. Nach zehnjähriger Tätigkeit an der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Wien arbeitet sie seit 1981 in freier Praxis in Wien, leitet das von ihr aufgebaute Versorgungsnetz für Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsschwächen ("Schmunzelclubs") und ist an der Sigmund-Freud-Privatuniversität als Vizerektorin für Forschung sowie im akademischen Lehrbetrieb und in der Psychotherapieausbildung tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sowie die Entwicklungsneuropsychologie. Sie entwickelte eine Methode zur Diagnostik und Behandlung von partiellen Entwicklungsdefiziten in der Informationsverarbeitung ("Sindelar-Methode"), die nach ihrem theoretischen Modell Lernstörungen wie zum Beispiel Legasthenie oder Dyskalkulie zugrunde liegen können. Sie ist Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst.