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'Keiner kann anders, als er ist: Deshalb müssen wir freier werden'

Willensfreiheit zwischen Wiederholungszwang und neurobiologischem Determinismus. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
204 Seiten
Deutsch
Waxmann Verlag GmbHerschienen am13.07.2022
Wie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst - als Körper und als Selbst - ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld als Anpassungsstrategie. Über narzisstisch-gewertete Erinnerungen (bewusste und unbewusste) entstehen unsere Persönlichkeit, Weltsicht und (wissenschaftliche) Wahrheit. Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille im Sinne von "Ich will besser überleben in meiner Gruppe". Sie schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung (Panksepp, Damasio), moderner Psychoanalyse und Therapieforschung. Und: Unsere persönlichen Strategien zum "besseren Überleben" lassen sich gezielt modifizieren.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produkt

KlappentextWie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst - als Körper und als Selbst - ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld als Anpassungsstrategie. Über narzisstisch-gewertete Erinnerungen (bewusste und unbewusste) entstehen unsere Persönlichkeit, Weltsicht und (wissenschaftliche) Wahrheit. Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille im Sinne von "Ich will besser überleben in meiner Gruppe". Sie schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung (Panksepp, Damasio), moderner Psychoanalyse und Therapieforschung. Und: Unsere persönlichen Strategien zum "besseren Überleben" lassen sich gezielt modifizieren.
ZusammenfassungWie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt als Anpassungsstrategie durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld. Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille und schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung, moderner Psychoanalyse und Therapieforschung.
Details
ISBN/GTIN978-3-8309-3364-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum13.07.2022
Reihen-Nr.13
Seiten204 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht404 g
Artikel-Nr.36225504

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