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Flugzeugentführungen

Eine Kulturgeschichte
BuchGebunden
192 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am03.03.2011
Technischer Fortschritt und Risiko - Die Ambivalenz der Moderne.1931 wurde zum ersten Mal ein Flugzeug entführt: Peruanische Rebellen warfen damit Flugschriften über dem Urwald ab und gaben die Maschine dann der Fluggesellschaft PanAm zurück. Am 11. September 2001 flogen Al Qaida-Anhänger zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Center und inszenierten damit die erste große Terrorkatastrophe des 21. Jahrhunderts. Dazwischen liegen mehrere Serien von sehr unterschiedlichen Flugzeugentführungen. Sie stehen im Kontext der Kubanischen Revolution, des Nahostkonflikts, des »Deutschen Herbsts« (Mogadischu) und des Kalten Kriegs. Ausgeführt wurden sie von Terroristen und Rebellen, von Republikflüchtigen, Lösegelderpressern und Psychopathen. Sie sind die Kehrseite der zivilen Luftfahrt und der Preis, den moderne Menschen für den Traum von Freiheit in Form grenzenloser Mobilität zu zahlen bereit sind. Dieses Buch handelt von der Luftpiraterie, aber es handelt auch von den zahlreichen Versuchen, das Eigentümliche der Flugzeugentführung in Romanen, Filmen, Kunstwerken und psychoanalytischen Theorien zu reflektieren. Mehr als das Tagesgeschehen informieren sie uns über die typisch moderne Ambivalenz, die die Verbindung von (technischem) Fortschritt mit der Produktion neuer Risiken prägt.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextTechnischer Fortschritt und Risiko - Die Ambivalenz der Moderne.1931 wurde zum ersten Mal ein Flugzeug entführt: Peruanische Rebellen warfen damit Flugschriften über dem Urwald ab und gaben die Maschine dann der Fluggesellschaft PanAm zurück. Am 11. September 2001 flogen Al Qaida-Anhänger zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Center und inszenierten damit die erste große Terrorkatastrophe des 21. Jahrhunderts. Dazwischen liegen mehrere Serien von sehr unterschiedlichen Flugzeugentführungen. Sie stehen im Kontext der Kubanischen Revolution, des Nahostkonflikts, des »Deutschen Herbsts« (Mogadischu) und des Kalten Kriegs. Ausgeführt wurden sie von Terroristen und Rebellen, von Republikflüchtigen, Lösegelderpressern und Psychopathen. Sie sind die Kehrseite der zivilen Luftfahrt und der Preis, den moderne Menschen für den Traum von Freiheit in Form grenzenloser Mobilität zu zahlen bereit sind. Dieses Buch handelt von der Luftpiraterie, aber es handelt auch von den zahlreichen Versuchen, das Eigentümliche der Flugzeugentführung in Romanen, Filmen, Kunstwerken und psychoanalytischen Theorien zu reflektieren. Mehr als das Tagesgeschehen informieren sie uns über die typisch moderne Ambivalenz, die die Verbindung von (technischem) Fortschritt mit der Produktion neuer Risiken prägt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-0873-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit Schutzumschlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum03.03.2011
Reihen-Nr.2
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht376 g
Artikel-Nr.10265913
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Über die »Airworld« und ihre Herausforderungen ergeben sich erkenntnisreiche Annäherungen an Aspekte der Moderne, bei der man nebenbei auch vieles über die Geschichte der Flugzeugentführungen lernt.« (Frank Reichherz, H-Soz-u-Kult, 07.09.2012)»So viel Ordnung, so viel klarer Blick, gepaart mit inspirierendem Humor findet man in einem Sachbuch nicht alle Tage. Selbst die abschließende Erörterung der scheinbar realitätshaltigen, in Wahrheit aber möglicherweise viel stärker magisch unterlegten Rituale der Sicherheitsdienste zeigt hoch intelligentes historisches Bewusstsein.«(Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau, 03.06.2011)»sorgfältig recherchiert, flüssig geschrieben«(Walter Laqueur, Die Welt, 09.04.2011)»Ein aufschlussreiches und trotz des wissenschaftlichen Anspruchs gut zu lesendes Werk.«(Robert Kluge, Fliegerrevue, 6/2011)mehr

Schlagworte

Autor

Annette Vowinckel, geb. 1966, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Privatdozentin am Institut für Kulturwissenschaft der HU Berlin. Forschungen zu Kultur- und Mediengeschichte der Renaissance und des 20. Jahrhunderts.