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Phantomgrenzen und regionale Autonomie im postsozialistischen Südosteuropa

Die Vojvodina und das Banat im Vergleich
BuchKartoniert, Paperback
357 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am04.10.2016
Neue Wissensordnungen nach 1989: Ein Beitrag zur Geschichte des postsozialistischen Südosteuropas.Neben neuen Staatsgrenzen brachte die postsozialistische Zeit in vielen Teilen Osteuropas verschiedene Regionalismen hervor, die sich als europäische(re) Alternative zu nationalen Zugehörigkeiten präsentierten. Die »Rückkehr« historischer Regionen ging fast ausnahmslos mit der Wiederbelebung einer idealisierten imperialen Vergangenheit und dem scheinbaren »Wiederauftauchen« der alten Grenzen einher - den Phantomgrenzen._or_e Tomic widmet sich der Vojvodina, dem einzigen Teil des ehemaligen Jugoslawiens, der nach dem Staatszerfall kein unabhängiger Staat wurde. Zum Vergleich herangezogen wird das in Serbien wie im Nachbarstaat Rumänien neu »entdeckte« Banat. In beiden Fällen entstanden Vorstellungen von den Spezifika des jeweiligen Gebiets, die mit der historischen Zugehörigkeit der Region zum »Habsburger Mitteleuropa« begründet wurden.Im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts fügten sich diese Begründungen zu neuen regionalistischen Narrativen zusammen. Wie sind diese entstanden, welche Akteure haben welche Argumente eingesetzt und zu welchem Zweck?mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR32,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR25,99

Produkt

KlappentextNeue Wissensordnungen nach 1989: Ein Beitrag zur Geschichte des postsozialistischen Südosteuropas.Neben neuen Staatsgrenzen brachte die postsozialistische Zeit in vielen Teilen Osteuropas verschiedene Regionalismen hervor, die sich als europäische(re) Alternative zu nationalen Zugehörigkeiten präsentierten. Die »Rückkehr« historischer Regionen ging fast ausnahmslos mit der Wiederbelebung einer idealisierten imperialen Vergangenheit und dem scheinbaren »Wiederauftauchen« der alten Grenzen einher - den Phantomgrenzen._or_e Tomic widmet sich der Vojvodina, dem einzigen Teil des ehemaligen Jugoslawiens, der nach dem Staatszerfall kein unabhängiger Staat wurde. Zum Vergleich herangezogen wird das in Serbien wie im Nachbarstaat Rumänien neu »entdeckte« Banat. In beiden Fällen entstanden Vorstellungen von den Spezifika des jeweiligen Gebiets, die mit der historischen Zugehörigkeit der Region zum »Habsburger Mitteleuropa« begründet wurden.Im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts fügten sich diese Begründungen zu neuen regionalistischen Narrativen zusammen. Wie sind diese entstanden, welche Akteure haben welche Argumente eingesetzt und zu welchem Zweck?
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-1955-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum04.10.2016
Reihen-Nr.6
Seiten357 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht525 g
Illustrationen2 Abb.
Artikel-Nr.38168259
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Tomic hat mit seiner Studie ein quellengesättigtes Beispiel für das Potential des theoretischen Ansatzes der »Phantomgrenzen« geliefert.« (Matthias Thaden, Zeitschrift für Balkanologie, 52 (2), 2016) »Mit seiner Untersuchung leistet Tomic einen wertvollen Beitrag zum besseren Verständnis der politischen Situation in dieser grenzüberschreitenden EU-Region.« (Klaus Steinke, Informationsmittel (IFB), 25 (2017), 3 [4]) »offers important insights into the politics of reimagining and mobilizing the Habsburg heritage in Vojvodnia and the Banat« (Emil Kerenji, Slavic Review (Vol. 76, Issue 4), Winter 2017)mehr

Schlagworte

Autor

_or_e Tomic ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HU Berlin; Promotion in Geschichtswissenschaft an der HU Berlin; Studium derOsteuropastudien, Sozialwissenschaften und Germanistik an der FU Berlin, der HU Berlin, der Universität Novi Sad und der Universität Halle (Saale).
Weitere Artikel von
Tomic, Dorde