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Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung

Der geschichtlich bedingte Wandel psychoanalytischer Theorien und ihr Beitrag zum Verständnis historischer Entwicklungen
BuchGebunden
149 Seiten
Deutsch
Psychosozial-Verlagerschienen am15.09.2013
Hans Kilian zeigt auf, dass es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts drei aufeinanderfolgende Umbrüche der Realitätsstruktur gab: Geschichtlich-soziologisch folgt der vorindustriellen Agrargesellschaft mit ihrer patriarchalischen Herrschafts- und Rollenkultur die freie ökonomische Konkurrenzwirtschaft, die sich in den Städten konzentrierte. Die zunehmende Mechanisierung und Automatisierung führt gegenwärtig zu einem Wachstum des sogenannten tertiären Sektors der Dienstleistungsberufe und der postindustriellen Gesellschaft. Um psychoanalytisch gewonnene Kenntnisse unbewusster Motivationen (z.B. Selbsterhaltung, Selbstachtung, Ängste, Werte) richtig zu interpretieren, müssen auch die zugrunde liegenden Theorien dem geschichtlichen Verlauf entsprechend revidiert werden. Freud ist dem Umbruch nach dem Ersten Weltkrieg mit einer Änderung seiner Theorie gefolgt. Den aktuellen Veränderungen wird die »Selbstpsychologie«, die Heinz Kohut in den 1970er Jahren entwarf, am ehesten gerecht.Die psychoanalytischen Theorien werden von L. Köhler dargestellt. Dabei nimmt die noch wenig bekannte Selbstpsychologie - ebenso wie im Beitrag von U.H. Peters zur Werkbiografie Heinz Kohuts - breiten Raum ein.Nicht nur für Psychoanalytiker, sondern auch für Fachleute der Wirtschaft, für Journalisten und Politiker sind die in diesem Buch dargelegten Zusammenhänge, vertieft durch neuere psychoanalytische Erkenntnisse, von großer Bedeutung.mehr

Produkt

KlappentextHans Kilian zeigt auf, dass es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts drei aufeinanderfolgende Umbrüche der Realitätsstruktur gab: Geschichtlich-soziologisch folgt der vorindustriellen Agrargesellschaft mit ihrer patriarchalischen Herrschafts- und Rollenkultur die freie ökonomische Konkurrenzwirtschaft, die sich in den Städten konzentrierte. Die zunehmende Mechanisierung und Automatisierung führt gegenwärtig zu einem Wachstum des sogenannten tertiären Sektors der Dienstleistungsberufe und der postindustriellen Gesellschaft. Um psychoanalytisch gewonnene Kenntnisse unbewusster Motivationen (z.B. Selbsterhaltung, Selbstachtung, Ängste, Werte) richtig zu interpretieren, müssen auch die zugrunde liegenden Theorien dem geschichtlichen Verlauf entsprechend revidiert werden. Freud ist dem Umbruch nach dem Ersten Weltkrieg mit einer Änderung seiner Theorie gefolgt. Den aktuellen Veränderungen wird die »Selbstpsychologie«, die Heinz Kohut in den 1970er Jahren entwarf, am ehesten gerecht.Die psychoanalytischen Theorien werden von L. Köhler dargestellt. Dabei nimmt die noch wenig bekannte Selbstpsychologie - ebenso wie im Beitrag von U.H. Peters zur Werkbiografie Heinz Kohuts - breiten Raum ein.Nicht nur für Psychoanalytiker, sondern auch für Fachleute der Wirtschaft, für Journalisten und Politiker sind die in diesem Buch dargelegten Zusammenhänge, vertieft durch neuere psychoanalytische Erkenntnisse, von großer Bedeutung.
Details
ISBN/GTIN978-3-8379-2317-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum15.09.2013
Seiten149 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht263 g
Artikel-Nr.29236201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorbemerkungVon der Freud schen Psychoanalyse zur Selbstpsychologie Heinz KohutsEine EinführungLotte KöhlerDas topografische Modell FreudsDie Strukturtheorie bzw. Ich-PsychologieDie Bedeutung der EntwicklungspsychologieDie Bedeutung der ÜbertragungDie Behandlungstechnik auf Grundlage der StrukturtheorieDie Unterscheidung von Ich und SelbstDie Selbstpsychologie Heinz KohutsDie Stellung der Selbstpsychologie innerhalb der PsychoanalyseFreuds Seelenmodell und die veränderte historische SituationWie heilt die Psychoanalyse?Das Selbst als Mittelpunkt der klinischen ArbeitDie Entstehung des SelbstDas »bipolare Selbst«Die Bedeutung der EmpathieWas ist Empathie?Wie entsteht Empathie?Empathie als wissenschaftliches ErkenntnisinstrumentDas Konzept des SelbstobjektesDefinition des Begriffes »Selbstobjekt«Die Entwicklungslinie des SelbstobjektesDiskussion und heuristischer Wert des Selbstobjekt-BegriffesDie Bedeutung des Selbstobjekt-Konzeptes für die psychoanalytische BehandlungWeitere Schlussfolgerungen für die PraxisSelbstobjekt-ÜbertragungenAnwendungsmöglichkeiten des Kohut schen Modells jenseits der PsychoanalysePerspektiven des Kohut schen Modells jenseits der AnalyseDer historische Wandel im Denken und Deuten der PsychoanalyseHans KilianDie Metamorphose der menschlichen Lebenswelt während der letzten 100 JahreDie fehlende Synchronisierung von mentaler Innenwelt und sozialer Außenwelt führt zur Modellkrise der PsychoanalyseTheorien, Denkmodelle und Deutungsmuster der traditionellen Neurosenlehre und MetapsychologieDie psychohistorisch bedingte Modellkrise der PsychoanalyseDrei Stadien des sozioökonomischen Wandels seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und dessen FolgenDie Geschichte der Veränderungen des SelbstUnterschiedliche Formen der EmpathieDer Einfluss des sozioökonomischen Wandels auf Freuds psychoanalytische Theorie und PraxisDas topografische ModellDie vom topografischen Modell abgeleitete psychoanalytische DeutungstechnikDie Strukturtheorie und die daraus abgeleitete psychoanalytische DeutungstechnikDer Beginn der postindustriellen Gesellschaft: Neue KrankheitsbilderEine postpatriarchale Psychoanalyse: Die Selbstpsychologie Heinz KohutsDie Bedeutung des psychohistorischen Gesichtspunktes für die psychoanalytische Theorie und PraxisDie psychohistorische Geburt eines postpatriarchalen SelbstDas fragmentierte Selbst und die psychoanalytische EmigrationZur Werkbiografie von Heinz KohutUwe Henrik PetersDer zweite BruchDie Heilung des SelbstDas Selbst selbstRezeption der Schriften KohutsSchlussmehr

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