Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Rang oder Ranking?

Dynamiken und Grenzen des Vergleichs in der Vormoderne
BuchGebunden
114 Seiten
Deutsch
UVKerschienen am25.05.20201. Auflage
Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des Vergleichens. Denn durch den anderen Gesellschaftsaufbau gab es nicht die Lizenz, (fast) alles mit allem vergleichen zu können. Zudem nahm der Vergleich selbst oft andere Formen an als heute. So stellten gerade in der ,Ranggesellschaft' ,Rankings' eine Seltenheit dar.Die Beiträge behandeln unterschiedliche Felder der vormodernen Gesellschaft. Der Vergleich verschiedener Kulturen in der Frühen Neuzeit (Persien, Russland) sind ebenso Thema wie Rangeinstufungen im spätmittelalterlichen Hochadel. Kann so auch kein - gar nicht zu erreichender - enzyklopädischer Überblick geboten werden, so werden doch zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Vormoderne in den Blick genommen.mehr

Produkt

KlappentextOb bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des Vergleichens. Denn durch den anderen Gesellschaftsaufbau gab es nicht die Lizenz, (fast) alles mit allem vergleichen zu können. Zudem nahm der Vergleich selbst oft andere Formen an als heute. So stellten gerade in der ,Ranggesellschaft' ,Rankings' eine Seltenheit dar.Die Beiträge behandeln unterschiedliche Felder der vormodernen Gesellschaft. Der Vergleich verschiedener Kulturen in der Frühen Neuzeit (Persien, Russland) sind ebenso Thema wie Rangeinstufungen im spätmittelalterlichen Hochadel. Kann so auch kein - gar nicht zu erreichender - enzyklopädischer Überblick geboten werden, so werden doch zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Vormoderne in den Blick genommen.
Details
ISBN/GTIN978-3-86764-914-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum25.05.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.38
Seiten114 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht327 g
Artikel-Nr.55995379
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Franz-Josef Arlinghaus und Peter Schuster: Zur Einführung

I. Der Vergleich und das/der Andere
Jan Hennings: Rang und Kultur. Vergleiche in der Geschichte russisch-europäischer Diplomatie
Stefan Brakensiek: Gesellschaftsvergleich in frühneuzeitlichen Reiseberichten: Persien um 1700

II. Hochadelige Vergleichspraktiken
Karl-Heinz Spieß: Spätmittelalterliche Fürstenhöfe im zeitgenössischen und heutigen Vergleich

III. Vergleich mit und in Medien
Kirsten O. Frieling: Das Aussehen der Anderen: Zum Vergleichspotential von Kleidung im Spätmittelalter
Johannes Grave: Vergleich und Unvergleichbarkeit. Jan van Eycks Verkündigungs-Diptychon in Madrid
mehr

Autor

Prof. Dr. Franz-Josef Arlinghaus lehrt Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des Hoch- und Spätmittelalters an der Universität Bielefeld.Prof. Dr. Peter Schusterlehrt Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld.