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'Medialität' - 'Historizität': Versuch einer epistemischen Verortung von Mediengeschichten und Geschichtsmedien in den letzten 30 Jahren

BuchGeheftet
44 Seiten
Deutsch
Seit einigen Jahren mehren sich in der Forschung medien- und kommunikationshistoriografische Entwürfe. Ein nicht geringer Teil dieser Arbeiten versucht sowohl über einzelne geschichtliche Epochen und Phasen als auch über einzelne Medien und Informations-/Kommunikationstechnologien (IuK-Techniken) hinauszugehen. Trotz oder gerade wegen einer nicht zu leugnenden Konjunktur auf diesem Gebiet nehmen sich die relevanten Wissenschaftsdiskurse - nach wie vor - weithin als Gemengelage aus. Das Spektrum reicht von singulären und integrierten Medien-, Kommunikations- und Technikgeschichten über Funktions-, Kultur- und Zivilisationsgeschichten bis hin zu Institutions-, Programm- und Genregeschichten von Medien . Als Disziplin eigener Art hat sich weder Medien- noch Kommunikationsgeschichte bis dato wirklich etablieren können. Der Untersuchung obliegt, weder mediale Phänomene als solche zu identifizieren und zu analysieren noch die klassische oder formale Logik von syntaktischen Begriffs- und Aussagesystemen hinsichtlich Theorien und Methoden zu explizieren und zu evaluieren. Die primäre Intention fokussiert sich vielmehr auf (Selbst-)Beobachtungs- und (Selbst-)Beschreibungslogiken.mehr

Produkt

KlappentextSeit einigen Jahren mehren sich in der Forschung medien- und kommunikationshistoriografische Entwürfe. Ein nicht geringer Teil dieser Arbeiten versucht sowohl über einzelne geschichtliche Epochen und Phasen als auch über einzelne Medien und Informations-/Kommunikationstechnologien (IuK-Techniken) hinauszugehen. Trotz oder gerade wegen einer nicht zu leugnenden Konjunktur auf diesem Gebiet nehmen sich die relevanten Wissenschaftsdiskurse - nach wie vor - weithin als Gemengelage aus. Das Spektrum reicht von singulären und integrierten Medien-, Kommunikations- und Technikgeschichten über Funktions-, Kultur- und Zivilisationsgeschichten bis hin zu Institutions-, Programm- und Genregeschichten von Medien . Als Disziplin eigener Art hat sich weder Medien- noch Kommunikationsgeschichte bis dato wirklich etablieren können. Der Untersuchung obliegt, weder mediale Phänomene als solche zu identifizieren und zu analysieren noch die klassische oder formale Logik von syntaktischen Begriffs- und Aussagesystemen hinsichtlich Theorien und Methoden zu explizieren und zu evaluieren. Die primäre Intention fokussiert sich vielmehr auf (Selbst-)Beobachtungs- und (Selbst-)Beschreibungslogiken.

Autor

Christian Filk (Prof. Dr. phil.) lehrt Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW), Schweiz, und leitet dort den interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz und Crossmedialität . Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Wissenschaftstheorie, Kommunikationsforschung, Medienwissenschaft und Kulturphilosophie. Letzte Buchpublikationen: "Episteme der Medienwissenschaft. Systemtheoretische Studien zur Wissenschaftsforschung eines transdisziplinären Feldes" (Bielefeld 2009), "Rezeption privater Schweizer Radio- und Fernsehangebote unter crossmedialen und medienkonvergenten Marktbedingungen" (Siegen 2010), (Mithrsg.) "Kunstkommunikation. Beiträge zu einer systemischen Medien- und Kunstwissenschaft" (Berlin 2010), "Logistik des Wissens. Integrale Wissenschaftsforschung und Wissenschaftskommunikation" (Siegen 2010) sowie "Die Geburt der Medienphilosophie aus dem Geist der negativen Anthropologie " [in Vorbereitung].