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Die georgische Sprache im Mittelalter

BuchGebunden
312 Seiten
Deutsch
Reichert, Lerschienen am21.09.2009
Die Geschichte der georgischen Sprache ist nicht nur von rein linguistischem oder philologischem Interesse, sondern sie wirft auch das Problem der spezifischen Bedeutung der Volkssprache im östlichen Christentum und des historischen Verhältnisses der Georgier zu ihrer Sprache auf: In welchem kulturellen, religiösen und politischen Kontext entwickelte sich die georgische Schriftsprache? Wie haben die georgischen Autoren und Übersetzer ihre Tätigkeit angesichts der allgemeinen Bildungssprache Griechisch verstanden und legitimiert? In welchem Sinne diente ihr Werk sowohl der Selbstabgrenzung als auch der Wahrung ihrer Zugehörigkeit zu einer Welt universaler Bildung und Religion? Wie haben sie ihr Selbstverständnis konzeptualisiert? Vor diesem Hintergrund gibt das Buch einen Überblick über die Idee der sprachlichen Gleichberechtigung und über die theologisch-philologische Theorie und Praxis der Übersetzung, wie sie sich in den Einleitungen, Kommentaren, Scholien, Kolophonen und Viten der georgischen Hagioriten des 10.-12. Jahrhunderts (Ekwtime, Giorgi, Eprem Mzire) manifestieren, deren Texte in großem Umfang in deutscher Übersetzung geboten werden. Ein Verzeichnis der von den Hagioriten übersetzten Literatur erschließt nicht nur eine wichtige Parallelüberlieferung, sondern auch nur auf Georgisch erhaltene Texte.mehr

Produkt

KlappentextDie Geschichte der georgischen Sprache ist nicht nur von rein linguistischem oder philologischem Interesse, sondern sie wirft auch das Problem der spezifischen Bedeutung der Volkssprache im östlichen Christentum und des historischen Verhältnisses der Georgier zu ihrer Sprache auf: In welchem kulturellen, religiösen und politischen Kontext entwickelte sich die georgische Schriftsprache? Wie haben die georgischen Autoren und Übersetzer ihre Tätigkeit angesichts der allgemeinen Bildungssprache Griechisch verstanden und legitimiert? In welchem Sinne diente ihr Werk sowohl der Selbstabgrenzung als auch der Wahrung ihrer Zugehörigkeit zu einer Welt universaler Bildung und Religion? Wie haben sie ihr Selbstverständnis konzeptualisiert? Vor diesem Hintergrund gibt das Buch einen Überblick über die Idee der sprachlichen Gleichberechtigung und über die theologisch-philologische Theorie und Praxis der Übersetzung, wie sie sich in den Einleitungen, Kommentaren, Scholien, Kolophonen und Viten der georgischen Hagioriten des 10.-12. Jahrhunderts (Ekwtime, Giorgi, Eprem Mzire) manifestieren, deren Texte in großem Umfang in deutscher Übersetzung geboten werden. Ein Verzeichnis der von den Hagioriten übersetzten Literatur erschließt nicht nur eine wichtige Parallelüberlieferung, sondern auch nur auf Georgisch erhaltene Texte.
Details
ISBN/GTIN978-3-89500-688-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortWiesbaden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum21.09.2009
Reihen-Nr.17
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht715 g
Artikel-Nr.16466732
Rubriken