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Umwege

Ästhetik und Poetik exzentrischer Reisen. Gerd Mattenklott zum 65. Geburtstag
BuchGebunden
312 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am15.10.20081., Aufl.
Ein Schiffbruch vor der Insel einer Zauberin, die Begegnung mit einem Geisterschiff oder ein Flug auf dem Mantel des Teufels, eine Kajaktour durch Hitler-Deutschland, der Besuch auf einem Kriegsschauplatz oder die Performance auf einem Schneefeld vor Moskau: Ob fiktiv oder real, Reisen faszinieren nicht so sehr als Transit, als bloße Fortbewegung von A nach B, sondern als Kuriosum, als Überraschung, als Exzentrizität. Nicht das Geradlinige interessiert, sondern Verirrungen, Verwirrungen: Umwege.Der Gegenstand gewinnt in den Geisteswissenschaften zusehends an Bedeutung. Lange Zeit aber wurde das Reisen romantisiert - als erfreuliche Begegnung mit dem Fremden; oder kritisiert - als ethnozentrisches Projekt. In beiden Fällen werden eine Geschlossenheit und ein Gelingen unterstellt, die weder in der Erfahrung noch in den Künsten durchweg zu haben wären.Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind verschiedenen Aspekten umwegiger Reisen gewidmet: den Räumen, die sie erfahren; den Bewegungen, die sie ermöglichen; und den Reisenden, die sie erleben. Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Schriftsteller, ein Altphilologe und eine Musikwissenschaftlerin erinnern an mythische Heroen des Umwegs wie Odysseus, Sindbad oder Faust und an imaginäre Schauplätze wie Scheria, Cythera oder den Blocksberg im Harz und befassen sich mit einer Reihe exzentrischer Motive: Hadesgang und Himmelfahrt, Totenschiff und Krakenkampf, Polarexpedition und Farmgründung - oder der Flucht aus einer marokkanischen Industriestadt in den Cyberspace.mehr

Produkt

KlappentextEin Schiffbruch vor der Insel einer Zauberin, die Begegnung mit einem Geisterschiff oder ein Flug auf dem Mantel des Teufels, eine Kajaktour durch Hitler-Deutschland, der Besuch auf einem Kriegsschauplatz oder die Performance auf einem Schneefeld vor Moskau: Ob fiktiv oder real, Reisen faszinieren nicht so sehr als Transit, als bloße Fortbewegung von A nach B, sondern als Kuriosum, als Überraschung, als Exzentrizität. Nicht das Geradlinige interessiert, sondern Verirrungen, Verwirrungen: Umwege.Der Gegenstand gewinnt in den Geisteswissenschaften zusehends an Bedeutung. Lange Zeit aber wurde das Reisen romantisiert - als erfreuliche Begegnung mit dem Fremden; oder kritisiert - als ethnozentrisches Projekt. In beiden Fällen werden eine Geschlossenheit und ein Gelingen unterstellt, die weder in der Erfahrung noch in den Künsten durchweg zu haben wären.Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind verschiedenen Aspekten umwegiger Reisen gewidmet: den Räumen, die sie erfahren; den Bewegungen, die sie ermöglichen; und den Reisenden, die sie erleben. Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Schriftsteller, ein Altphilologe und eine Musikwissenschaftlerin erinnern an mythische Heroen des Umwegs wie Odysseus, Sindbad oder Faust und an imaginäre Schauplätze wie Scheria, Cythera oder den Blocksberg im Harz und befassen sich mit einer Reihe exzentrischer Motive: Hadesgang und Himmelfahrt, Totenschiff und Krakenkampf, Polarexpedition und Farmgründung - oder der Flucht aus einer marokkanischen Industriestadt in den Cyberspace.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-703-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum15.10.2008
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.7
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht450 g
Illustrationen6 s/w Tabellen, 10 s/w Abbildungen, 21 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.16430698
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
* Zur Reihe* Oliver Lubrich: Von Königgrätz nach Basra. Wege und Umwege. Vorwort* Bernd Seidensticker: Irrfahrten des Odysseus?* Hans Christoph Buch: Totenschiffe und Geisterschiffe. Anmerkungen zur Poetik der Dekomposition. Eine Flaschenpost* Bernd Blaschke: Faust als Reisender. Der moderne Entgrenzer, seine Reiseführer, seine Umwege* Karl Heinz Bohrer: Nicht Desillusion, sondern Phantasma* Gerald Funk: Ästhetik des Abgrunds. Zur Erkundung maritimer Schrecken in Victor Hugos Die Arbeiter des Meeres* Reiner Niehoff: polwärts / blau. Konrad Bayers Der Kopf des Vitus Bering und die Berichte von den Reisen ins Eis* Werner Busch: Post festum. Adolph Menzels Versuch, 1866 das Schlachtfeld von Königgrätz zu besuchen* Michael Lüthy: Manets Reise zu Velázquez und das Problem der kunstgeschichtlichen Genealogie* Friederike Wißmann: Wie sich Händels Opernästhetik durch seine Italienreise (doch) veränderte* Maria Zinfert: Die kurze Spanne zwischen Aufbruch und Rückkehr. Victor Segalens Reisebuch Équipée* Oliver Lubrich: Über die Grenze der Bedeutung. Albert Camus in Nazi-Deutschland* Viktor Otto: Failing Farms. Deutsches Scheitern in Amerika* Georg Witte: Kleine Reisen aus Moskau* Michael Roes: Pygmalion. König der Netze. Ein Essaymehr

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