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Niedersächsisches Ortsnamenbuch / Die Ortsnamen des Landkreises Northeim

Niedersächsisches Ortsnamenbuch Teil 5
BuchGebunden
Deutsch
Der Band behandelt alle bis zum Jahre 1600 in schriftlichen Quellen belegten Siedlungen - bestehende Orte und Wüstungen - im Gebiet des heutigen Landkreises Northeim (also der Altkreise Northeim und Einbeck sowie Teile der Kreise Gandersheim und Osterode). Es handelt sich dabei um 376 Ortschaften, für die nun umfassend die urkundlichen Belege aus den neuesten wissenschaftlichen Editionen von der ersten Nennung bis hin zu heutigen mundartlichen Formen zusammengestellt sind.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0607mehr

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KlappentextDer Band behandelt alle bis zum Jahre 1600 in schriftlichen Quellen belegten Siedlungen - bestehende Orte und Wüstungen - im Gebiet des heutigen Landkreises Northeim (also der Altkreise Northeim und Einbeck sowie Teile der Kreise Gandersheim und Osterode). Es handelt sich dabei um 376 Ortschaften, für die nun umfassend die urkundlichen Belege aus den neuesten wissenschaftlichen Editionen von der ersten Nennung bis hin zu heutigen mundartlichen Formen zusammengestellt sind.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0607
ZusatztextDas Niedersächsische Ortsnamenbuch ist seit der Vorlage des ersten Bandes im Jahr 1998 in einer für Langzeitprojekte dieser Art erfreulich zügigen Folge erschienen, so dass nunmehr bereits der 5. Band vorliegt. Er deckt den heutigen Landkreis Northeim ab, wie er durch die niedersächsische Gebietsreform zu Beginn der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts gebildet wurde und erfasst somit neben dem Altkreis Northeim auch den aufgelösten Landkreis Einbeck sowie unterschiedlich große Teile der Kreise Gandersheim und Osterode. Mit den schon bearbeiteten Kreisen Osterode und Göttingen kann die Erfassung des historischen Siedlungsnamenbestandes Südniedersachsens bis auf den Landkreis Holzminden als abgeschlossen gelten. Die deutliche Schwerpunktsetzung in Südniedersachsen lässt sich mit den vergleichsweise guten Vorarbeiten für diesen Raum - vor allem in Bezug auf die Wüstungsforschung - erklären.Aufnahmekriterien und Bearbeitungsschema folgen der in den vorangegangen Bänden bewährten Praxis, d.h. aufgenommen werden zunächst alle vor 1500 bzw. 1600 in den Schriftquellen belegten noch bestehenden Orte sowie die Wüstungen. In den Artikeln erfolgt nach Namensnennung und Angabe der Gemeindezugehörigkeit bzw. Lage die Aufführung der 'Historischen Belegformen'. Sodann werden 'Quellenkritische Angaben und Angaben zur Belegentwicklung' geboten. Es folgen als weitere Gliederungspunkte 'Bisherige Deutungen' und 'Eigene Deutungen'. Bei den Wüstungen wird zudem durch Literaturangaben einem gesteigerten Informationsbedürfnis Rechnung getragen. Erfasst wurden insgesamt 363 Lemmata, wobei es sich in 167 Fällen um noch bestehende Orte, in 196 Fällen um Wüstungen handelt. Die Siedlungsnamen reichen von â Abbenrode bis â Wulfershusen und lassen sich mittels einer Übersichtskarte und einer Karte zur Gemeindeeinteilung des Kreises lokalisieren. Auf der Grundlage der Ortsartikel als Kernstück des Bandes erfolgt die für Philologen und Historiker gleichermaßen wichtige Auswertung und Systematisierung nach einzelnen Ortsnamengrundwörtern und Suffixbildungen. Hierdurch können relative Altersschichtungen und die Beziehungen der Gruppen zueinander erkennbar werden. Mit Abstand die größte Ortsnamengruppe ist die der Namen auf -husen sowie die des speziellen Bildungstyps -inge-husen, wodurch sich der Kreis Northeim etwa von den Kreisen Wolfenbüttel und Helmstedt unterscheidet, wo diese Ortsnamen kaum erscheinen.Da die Reichsabtei Fulda im heutigen Niedersachsen Besitzansprüche hatte bzw. reklamierte, sind die ältesten Ortsnamen des Kreises im so genannten Codex Eberhardi belegt. Nicht in allen Fällen wird jedoch konsequent die nunmehr gültige Edition des Codex von Heinrich Meyer zu Ermgassen zitiert: Bei den Orten bzw. Wüstungen Lutterhausen, â Medenheim, Northeim und Sudheim wird nur das Urkundenbuch des Klosters Fulda von Edmund E. Stengel (1958) angegeben. Zu ergänzen ist der im Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis und an anderer Stelle angeführte Codex Eberhardi II. Bei dem in der Vita Meinwerci überlieferten Ortsnamen Delliehausen fehlt der Hinweis auf die abschriftliche Überlieferung (Anfang 12. Jahrhundert), denn es handelt sich bei der Vita um ein Werk, das dem Abt Konrad von Abdinghof (1142-1173) zugewiesen wird und wohl um 1160 entstanden ist.Doch können und sollen diese Bemerkungen den positiven Gesamteindruck des Bandes nicht schmälern. Insgesamt überzeugt das Ortsnamenbuch durch eine solide Aufbereitung umfangreichen Materials, das durch ein Register mit Stämmen und Varianten erschlossen ist. In den erläuternden Teilen ist vor allem die gute Lesbarkeit und Allgemeinverständlichkeit hervorzuheben, die eine Nutzung auch außerhalb der Fachdisziplinen ermöglicht. Besonders dankbar wird vor allem der philologisch nicht ausgebildete Benutzer auf die Erläuterungen einiger ausgewählter Fachausdrücke zurückgreifen. Man kann dem vorliegenden Band des Niedersächsischen Ortsnamenbuches somit nur eine große Verbreitung und dem Gesamtprojekt ein weiterhin zügiges Voranschreiten wünschen.Ulrich Ritzerfeld, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 78, 2006

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7Allgemeines zum Inhalt des Niedersächsischen Ortsnamenbuches 9Die Gemeindeeinteilung des Landkreises Northeim (Karte) 10Hinweise zum Aufbau und zur Benutzung des Lexikonteiles 11Abkürzungen 16Zeichen 18Die Ortsnamen des Landkreises Northeim 21Ortsnamengrundwörter und -suffixe 423a.) Ortsnamengrundwörter 423b.) Suffixbildungen 437Erläuterung einiger ausgewählter Fachausdrücke 441Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis 445a) Literatur und Quellen 445b) Karten und Atlanten 486Register 487Übersichtskarte im hinteren Einbanddeckelmehr

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