Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gestalten der Familie - Beziehungen im Wandel

Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 11
BuchKartoniert, Paperback
231 Seiten
Deutsch
Psychosozial-Verlagerschienen am01.01.2001
Die Vorstellung, daß Kinder in stabilen familären Verhältnissen aufwachsen sollen, hat im 20. Jahrhundert weite Verbreitung gefunden. Dabei wird häufig davon ausgegangen, dass in Familien Väter, Mütter und Kinder über viele Jahre hinweg in stabiler Weise zusammenleben. Im Gegensatz dazu haben sich in den letzten Jahrzehnten aber zahlreiche Formen des familiären Zusammenlebens etabliert, die äußerst vielgestaltig sind. Davon zeugen Begriffe wie 'Herkunftsfamilie', 'Einelternfamilie' oder 'Stieffamilie'.Diese Veränderungen des familiären Zusammenlebens sind für Pädagogik, aber auch für Psychoanalyse zentral. Denn die Frage, welche Bedeutung der Familie für das Aufwachsen von Kindern zukommt, und wie die familiären Gegebenheiten von Kindern in bewusster und unbewusster Hinsicht erlebt werden, stand von Beginn an im Zentrum psychoanalytischer Untersuchungen - und diese Untersuchungen orientierten sich ebenfalls an kleinfamilialen Lebensverhältnissen. So gesehen stellen die erwähnten Veränderungen des familialen Zusammenlebens auch eine Herausforderung für psychoanalytisch-pädagogisches Denken dar.Die Beiträge thematisieren Ergebnisse der neueren Familienforschung und gehen der Frage nach, welchen Beitrag psychoanalytische Familientherapie für die Bewältigung familiärer Konflikte in modernen Gesellschaften leisten kann. Sie diskutieren, welche Angebote der institutionell organisierten Beratung den vielfältigen familiären Lebensverhältnissen angemessen sind. Darüber hinaus werden die Chancen und Probleme von Kindern behandelt, die bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder in Familienverhältnissen aufwachsen, in denen es keinen Vater gibt. Weitere Beiträge widmen sich der Situation von Migranten-Kindern sowie den Konsequenzen der Kindschaftsrechtsreform für Beratung und Therapie.Der Band schließt mit Rezensionen und Übersichtsartikeln, in denen dem Thema 'Alter und Altern' in der psychoanalytischen Literatur nachgegangen wird und aktuelle Beiträge zur Psychoanalytischen Pädagogik vorgestellt werden.Das Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik stellt das einzige Publikationsorgan dar, das über aktuelle Themen und jüngste Veröffentlichungen der Psychoanalytischen Pädagogik regelmäßig und umfassend informiert.mehr

Produkt

KlappentextDie Vorstellung, daß Kinder in stabilen familären Verhältnissen aufwachsen sollen, hat im 20. Jahrhundert weite Verbreitung gefunden. Dabei wird häufig davon ausgegangen, dass in Familien Väter, Mütter und Kinder über viele Jahre hinweg in stabiler Weise zusammenleben. Im Gegensatz dazu haben sich in den letzten Jahrzehnten aber zahlreiche Formen des familiären Zusammenlebens etabliert, die äußerst vielgestaltig sind. Davon zeugen Begriffe wie 'Herkunftsfamilie', 'Einelternfamilie' oder 'Stieffamilie'.Diese Veränderungen des familiären Zusammenlebens sind für Pädagogik, aber auch für Psychoanalyse zentral. Denn die Frage, welche Bedeutung der Familie für das Aufwachsen von Kindern zukommt, und wie die familiären Gegebenheiten von Kindern in bewusster und unbewusster Hinsicht erlebt werden, stand von Beginn an im Zentrum psychoanalytischer Untersuchungen - und diese Untersuchungen orientierten sich ebenfalls an kleinfamilialen Lebensverhältnissen. So gesehen stellen die erwähnten Veränderungen des familialen Zusammenlebens auch eine Herausforderung für psychoanalytisch-pädagogisches Denken dar.Die Beiträge thematisieren Ergebnisse der neueren Familienforschung und gehen der Frage nach, welchen Beitrag psychoanalytische Familientherapie für die Bewältigung familiärer Konflikte in modernen Gesellschaften leisten kann. Sie diskutieren, welche Angebote der institutionell organisierten Beratung den vielfältigen familiären Lebensverhältnissen angemessen sind. Darüber hinaus werden die Chancen und Probleme von Kindern behandelt, die bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder in Familienverhältnissen aufwachsen, in denen es keinen Vater gibt. Weitere Beiträge widmen sich der Situation von Migranten-Kindern sowie den Konsequenzen der Kindschaftsrechtsreform für Beratung und Therapie.Der Band schließt mit Rezensionen und Übersichtsartikeln, in denen dem Thema 'Alter und Altern' in der psychoanalytischen Literatur nachgegangen wird und aktuelle Beiträge zur Psychoanalytischen Pädagogik vorgestellt werden.Das Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik stellt das einzige Publikationsorgan dar, das über aktuelle Themen und jüngste Veröffentlichungen der Psychoanalytischen Pädagogik regelmäßig und umfassend informiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-89806-039-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum01.01.2001
Seiten231 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht355 g
Artikel-Nr.16231610

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltChristian Büttner, Heinz Krebs, Luise Winterhager-Schmid: Einführung in den ThemenschwerpunktAndreas Lange, Kurt Lüscher: Vom Leitbild zu den Leistungen. Eine soziologische Zwischenbilanz des aktuellen Wandels von FamilieMichael B. Buchholz: Wie kann Familienberatung und Familientherapie auf die sich ändernden Familienprobleme antworten?Urte Finger-Trescher: Psychosoziale Beratung von Familien im institutionellen Kontext. Aktuelle Fragen und konzeptionelle ÜberlegungenUdo Rauchfleisch: Familien mit gleichgeschlechtlichen Paaren. Probleme und ChancenFrank Dammasch: Das Kind, seine alleinerziehende Mutter und der virtuelle VaterFakhri Khalik: Leben in zwei Heimatländern. Erfahrungen aus der psychotherapeutischen Arbeit mit Mitgliedern aus MigrantenfamlienCarsten Rummel: Die Freiheit, das Chaos der Liebe und die Notwendigkeit einer neuen GenerationenethikLiteraturumschauUlrike Kinast-Scheiner: Psychoanalytische Beiträge zum Prozeß des Alterns. Eine LiteraturberichtKatharina Ereky und Judit Richtarz: Über aktuelle Publikationen zu verschiedenen Fragestellungen Psychoanalytischer Pädagogikmehr

Autor

Christian Büttner ist Honorarprofessor an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Lange Zeit leitete er den Arbeitsbereich Friedenspädagogik/Konfliktpsychologie an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt.
Nach dem Studium der Psychologie promovierte er im Fach Erziehungswissenschaften und ließ sich in Tiefenbrunn in Gruppenanalyse ausbilden.

Veröffentlichungen u.a.:

Lernen im Spiegel des Fremden (iko-Verlag).

Forschen - Lehren - Lernen (Campus-Verlag).

Gruppenarbeit (Grünewald-Verlag).