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Einband grossUNIKATE 56: 'Junge Wilde'
ISBN/GTIN

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
EDITORIAL 6Michael Giese, Jens Voskuhl &Jochen NiemeyerWo schwache Kräftesinnvoll walten10 Von der Bedeutung und gezielten Anwendung nichtkovalenterWechselwirkungen zwischen MolekülenDie Supramolekulare Chemie beschäftigt sich mit intermolekularen Wechselwirkungen.Diese sogenannten nichtkovalenten Interaktionen sind einzeln gesehensehr schwach, können jedoch gezielt miteinander kombiniert werden, um eineAnwendung zu ermöglichen. Das Verständnis über die Nutzung dieser Wechselwirkungenbildet die Basis für das hochaktuelle und interdisziplinäre Forschungsfeldder supramolekularen Chemie.Philip Dujardin & Barbara M. Grüner Yes, we (s)can 24 Molekulare Barcodes in der Tumorforschungfür neue in vivo-Screening VerfahrenDieser Beitrag erläutert die technologischen Fortschritte im Bereich des molekularenZell-Barcodings. Dies, in Kombination mit quantitativen Hochdurchsatz-DNA-Sequenzierungen und ausgefeilten Tiermodellen, lässt die Identifikationvon klinisch relevanten Hemmstoffen der Metastasierung bei Krebserkrankungennäher rücken.Jasmin Schillinger &Doris HellerschmiedZellen unter Stress32 Entspannung mit Hilfe von ProteinenWie unsere Zellen mit Stress umgehen, ist eine wichtige Fragestellung auf demGebiet der mechanistischen Zellbiologie. Zellen haben Strategien entwickelt, umStress, der beispielsweise von ungünstigen Wachstumsbedingungen ausgelöstwerden kann, wahrzunehmen und sich an diese Gegebenheiten anzupassen. EineAnpassung ist essentiell, um auch unter schwierigsten Bedingungen das Überlebender Zellen zu sichern. Wenn es den Zellen nicht möglich ist, sich an den Stressanzupassen, können sie auf kontrollierte Weise den eigenen Zelltod auslösen,um das umliegende Gewebe nicht zu schädigen. Um diese komplexen Zusammenhängeim Grundzustand der Zelle und in krankheitsrelevanten Situationenzu verstehen, ist es von großer Wichtigkeit, die zugrundeliegenden molekularenMechanismen aufzuklären.Christina B. KarstenDie HIV-Pandemie42 Ein Problem weltweit, auch in DeutschlandInfektionen mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) sind nach wie vorein globales Problem und ein Impfstoff lässt bisher noch auf sich warten. Daes bis heute noch keine breit anwendbare Methode gibt, um eine erfolgte HIVInfektionzu heilen, kann die HIV-Pandemie nur gestoppt werden, wenn Neuinfektionenverhindert werden. Obwohl bereits diverse Impfstoffkandidaten füreinen HIV-Impfstoff in klinischen Studien getestet wurden, konnte bisher in denProband*innen keine schützende Immunantwort im ausreichenden Maße stimuliertwerden. Das Hauptziel der derzeitigen Anstrengungen ist es, eine potenteneutralisierende Antikörperantwort gegen HIV zu induzieren. Diverse Schutzmechanismendes Virus stehen diesen Anstrengungen im Weg und Antikörperkönnen mehr als Virus neutralisierenâ¦Stéphane KenmoeScience and society- a good team!52 Let s show the attraction of Science all over the world!This interview is with Stéphane Kenmoe, who is not only an extraordinarypromising young researcher, but also an outstanding and active sciencecommunicator - worldwide.Alexander ProbstEine Reise zumUntergrund der Erde58 Über die Interaktionen von Mikroorganismenund ihre Infektionen in tiefen Regionen der ErdkrusteDie tiefe terrestrische Biosphäre der Erde beherbergt die Mehrheit der Prokaryoten,also Archaeen und Bakterien, auf unserem Planeten, und doch wissen wirsehr wenig darüber, wie diese Mikroben miteinander, mit ihrem Ökosystem undpotenziellen Viren interagieren. Alexander Probst untersucht mit seiner Arbeitsgruppedie Wechselwirkungen von Mikroben in tiefen unterirdischen Ökosystemen,indem er deren Erbgut entschlüsselt.Doris SegetsPastös und alles andereals langweilig!68 Neue Materialien in neuen AnwendungenDieser Überblick gibt einen kurzen Einblick, wie bessere und in größerer Mengevorliegende Daten, kombiniert mit deren Analyse, die sich von statistischenMethoden bis zu maschinellem Lernen erstreckt, helfen, neue Prozesse für neueMaterialien zu entwickeln. Neue Materialien sind im Kontext der Energiewendeunverzichtbar und teils bereits in größeren Mengen vorhanden, scheitern allerdingsoftmals an der Verarbeitung. In diesem Aritkel werden Hintergründeerklärt, die Problematik beschrieben und Lösungswege aufgezeigt.Ilka SommerDas Wissenschaftlicheist privat und politisch78 Menschliches und Zwischenmenschlicheshinter objektiven DatenUnangepasst, unbequem oder gar aufrührerisch sein, das ist für die Autorin keineFrage des biografischen oder akademischen Alters. Es ist eine professionelleHaltung, die zumindest in meinem Fach -der Soziologie -eigentlich (wieder)zum Standard oder auch zum Markenzeichen avancieren sollte: mit Methode dasgesellschaftlich Selbstverständliche zu hinterfragen. Nicht dem Wissen hinterherrennen,sondern mittels Forschung eigene, neue und kritische Perspektiven auf diesoziale Welt entwickeln - auch wenn sie naturgemäß nicht sofort verstanden undals relevant befunden werden können.Raphael van RielErklärungen undAbhängigkeitsverhältnisse86 Eine KartierungIn diesem Beitrag wird in zentrale Aspekte der philosophischen Erklärungsdebatteeingeführt. Dabei werden vier Schwerpunkte gesetzt: Erstens wird eine verbreiteteTheorie von sogenanntem explanatorischen Wissen vorgestellt. Zweitenswerden zwei Schwierigkeiten, mit denen sich eine solche Theorie konfrontiertsieht, diskutiert. Im Anschluss werden zwei unterschiedliche Perspektiven voneinanderunterschieden, die bezüglich des Phänomenbereichs eingenommen werdenkönnen, und von denen es abhängt, ob die benannten Schwierigkeiten tatsächlichProbleme verursachen. Schließlich werden einige Überlegungen zur Relevanzbeider Forschungsperspektiven angestellt.Torsten Zesch, Andrea Horbach &Ronja Laarmann-QuanteKünstliche Intelligenzin der Bildung96 Wie Sprachtechnologie Lehrende unterstützen kannAm Ende jedes Semesters das gleiche Bild: ein riesiger Stapel Klausuren wartetschon seit Wochen darauf benotet zu werden. Für jede Antwort ein ermutigendesund korrigierendes Feedback zu schreiben, würde noch mehr Zeit kosten. Außerdemkursiert die Klausur im Internet. Für nächstes Jahr müssen dann doch malneue Aufgaben her.mehr

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