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Einband grossMorgenübungen
ISBN/GTIN
BuchGebunden
87 Seiten
Deutsch
BUCH & mediaerschienen am13.10.2000
Elementarzeichen im Weltraum"Gleich rutscht ein Gedicht mit durch", heißt es einmal bei Hugo Dittberner, und in derart artifizieller Beiläufigkeit entstehen immer wieder sprachliche Momentaufnahmen von großer Wahrnehmungstiefe. Haiku, HaikuBänder, Notatgedichte - in "Morgenübungen", die Übungen am Morgen und des Morgens sind, werden die Jahreszeiten heute, ihre Anmutungen im Hinterland beschrieben. Es geht aber auch um Menschen, deren Gesellschaft in der Familie beginnt und bis in den Weltraum reichen soll. Wie geschenkt wirken da die Elementarzeichen der Natur, die in der knappen Form der Haikus Gestalt finden: "Aus losen Zweigen / Licht das die Farben tupft und / Schatten des Sommers".mehr

Produkt

KlappentextElementarzeichen im Weltraum"Gleich rutscht ein Gedicht mit durch", heißt es einmal bei Hugo Dittberner, und in derart artifizieller Beiläufigkeit entstehen immer wieder sprachliche Momentaufnahmen von großer Wahrnehmungstiefe. Haiku, HaikuBänder, Notatgedichte - in "Morgenübungen", die Übungen am Morgen und des Morgens sind, werden die Jahreszeiten heute, ihre Anmutungen im Hinterland beschrieben. Es geht aber auch um Menschen, deren Gesellschaft in der Familie beginnt und bis in den Weltraum reichen soll. Wie geschenkt wirken da die Elementarzeichen der Natur, die in der knappen Form der Haikus Gestalt finden: "Aus losen Zweigen / Licht das die Farben tupft und / Schatten des Sommers".
Details
ISBN/GTIN978-3-935284-24-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2000
Erscheinungsdatum13.10.2000
Seiten87 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht254 g
Artikel-Nr.11544022
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
"Dunst über Dächern

Rotes Erstrahlen im Licht
Nenn ich es Heimat?

Ein Vogel singt laut
Nun soll ich schnell hinaus
und dem Lied folgen

Mit einem Wischtuch
durchs ganze Haus Der Morgen
gibt ihr schließlich nach

Wie schön ist die Not!
Sie ist einsilbig und zählt
die Tassen im Schrank

Der heisere Ruf
Lange ein Vogellaut im
Indianerland

Ein Dächertableau
den Berg hinauf Ich horche
dem Wort fröstelnd nach

Die Tanne Mein Schirm
Mein dunkler Prinz vor meinem
Fenstermorgenhell

"Mor-gen!" ruft wer ins
Treckertuckern Auch drunten
wird der Himmel blau."
mehr
Kritik
"So wie Dittberners Prosa nach den Wurzeln für die Beschaffenheit von Menschen und ihren Verhältnissen gräbt, fragen seine Gedichte, die den Augenblick einfangen, nach den Wurzeln des Augenblicks und hoffen auf seine künftige Entfaltung: Seine Gedichte sind Schnittpunkte durch die Orte und Gelegenheiten, in denen sich Vergangenheit und Zukunft treffen - sind Hoffnungen auf dauernde menschliche Existenz." (Heinz Ludwig Arnold)mehr

Autor

Hugo Dittberner, 1944 in Gieboldehausen bei Duderstadt geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen. Er promovierte 1972 mit einer Arbeit über Heinrich Mann. Dittberner veröffentlichte Romane, Erzählungen und Gedichte und lebt als freier Schriftsteller in Niedersachsen.Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).