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Sein-Selbst-Ich bei Michel de Montaigne

BuchKartoniert, Paperback
78 Seiten
Deutsch
Helenos Verlagerschienen am10.07.2015Neuauflage
Wer sich mit Montaigne beschäftigt, wird einem facettenreichen Menschen am Beginn der Moderne begegnen. Seine Essais sind - obwohl im 16. Jahrhundert geschrieben - nach wie vor aktuell und anregend, eine praktische Philosophie für das tägliche Leben. Das Gewand , das er seinen Essais gegeben hat, kann als eine Art Verkleidung, als Larve , gesehen werden, die in seiner Zeit wohl unabdingbare existentielle Voraussetzung ist. Das Selbst ist für Montaigne das alles bestimmende mit dem es sich zu beschäftigen lohnt, und als Erster setzt er das Ich als Zentrum seines Interesses. Das Ich, das sich verändert, dass den anderen benötigt, um zu sein, der wiederum auch ein Ich ist.Obwohl jahrhundertealte Verbote diesem Ich entgegenstehen, stellt er sich gegen alle Konventionen seiner Zeit und praktiziert das, was ihm für sich angemessen scheint.Wissen ist für ihn nachrangig, ihn beschäftigt der Mensch in seinem Sosein, und um mehr über den Menschen an sich zu erfahren, beschäftigt er sich mit dem, der ihm Tag und Nacht zur Verfügung steht: mit sich selbst. Im Schreiben seiner Essais findet Montaigne einen spiegelbildlichen Gesprächspartner, jemanden, der ihn gut kennt, der sein Bild in sich trägt und es weitergibt: er ist sich immer wieder ein Gegenüber. Aus seinem Selbstverhältnis geht sein Selbstverständnis hervor, aus seinem Bild von sich selbst sein objektives Menschenbild. Für ihn gilt, dass dem Menschen sein eigenes Wesen überantwortet und an ihn die Aufgabe gestellt ist, damit zurecht zu kommen und etwas damit zu tun, 'der Mensch werde und wisse, was er ist, dann hat er schon das Rechte' (Michel de Montaigne).mehr

Produkt

KlappentextWer sich mit Montaigne beschäftigt, wird einem facettenreichen Menschen am Beginn der Moderne begegnen. Seine Essais sind - obwohl im 16. Jahrhundert geschrieben - nach wie vor aktuell und anregend, eine praktische Philosophie für das tägliche Leben. Das Gewand , das er seinen Essais gegeben hat, kann als eine Art Verkleidung, als Larve , gesehen werden, die in seiner Zeit wohl unabdingbare existentielle Voraussetzung ist. Das Selbst ist für Montaigne das alles bestimmende mit dem es sich zu beschäftigen lohnt, und als Erster setzt er das Ich als Zentrum seines Interesses. Das Ich, das sich verändert, dass den anderen benötigt, um zu sein, der wiederum auch ein Ich ist.Obwohl jahrhundertealte Verbote diesem Ich entgegenstehen, stellt er sich gegen alle Konventionen seiner Zeit und praktiziert das, was ihm für sich angemessen scheint.Wissen ist für ihn nachrangig, ihn beschäftigt der Mensch in seinem Sosein, und um mehr über den Menschen an sich zu erfahren, beschäftigt er sich mit dem, der ihm Tag und Nacht zur Verfügung steht: mit sich selbst. Im Schreiben seiner Essais findet Montaigne einen spiegelbildlichen Gesprächspartner, jemanden, der ihn gut kennt, der sein Bild in sich trägt und es weitergibt: er ist sich immer wieder ein Gegenüber. Aus seinem Selbstverhältnis geht sein Selbstverständnis hervor, aus seinem Bild von sich selbst sein objektives Menschenbild. Für ihn gilt, dass dem Menschen sein eigenes Wesen überantwortet und an ihn die Aufgabe gestellt ist, damit zurecht zu kommen und etwas damit zu tun, 'der Mensch werde und wisse, was er ist, dann hat er schon das Rechte' (Michel de Montaigne).
Details
ISBN/GTIN978-3-945691-01-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortSalzkotten
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum10.07.2015
AuflageNeuauflage
Seiten78 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht91 g
IllustrationenMichel de Montaigne. Portrait in achteckigem Bildfeld, 7 x 9 cm; Blatt 26 x 22 cm; Bezeichnung: MICHEL DE MONTAGNE [sic]. Kupferstich in Punktiermanier (Punktstich). Ro maesler sen. sc., Kupferstecher. Zwickau und Leipzig, Schumann, 1822.
Artikel-Nr.34813109

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort Einführung Erziehung Selbstverwirklichung Weltsicht und Weltbild Das weltliche Amt Einsamkeit Der Mensch bei AugustinusDie Theologia naturalis des Raimundus SebundusDie SkepsisDie MelancholieSelbstbeobachtung Seele und Körper GedächtnisWilleEinbildungskraftVernunft Tod und Leben Der Andere Vater, Mutter, KindMann und FrauAndere AndereFremdeFreundschaftDas Ich Innen und AußenSchreibenIch und Identität 'Résumé' Nachwort An die Lesenden Bibliographie Anmerkungenzur Schreib- und Zitierweise Editionen Literaturmehr

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