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KlappentextWeil der Rat Nürnbergs jedes Streben seiner Handwerker nach Selbständigkeit konsequent unterdrückte, haftet der Reichsstadt das Etikett Stadt ohne Zünfte an. Tatsächlich aber waren die Gewerke - wenn auch unter der Regie einer Behörde - in ähnlicher Weise organisiert wie die Handwerker anderer Städte und bedienten sich ähnlicher Strukturen, Bräuche und Regeln. Dies spiegelt sich auch im korporativen Besitz wider: Zunftladen, Sammelbüchsen, Meistertafeln, Trinkgeräte usw. Viele dieser Requisiten verwahrt heute das Germanische Nationalmuseum. Der Band behandelt einen Teilbestand dieser Sammlung, die Hinterlassenschaft einzelner metallverarbeitender Gewerke. Neben der wissenschaftlichen Beschreibung der Objekte anhand zahlreicher farbiger Abbildungen werden die Handwerke selbst, ihre Erzeugnisse, die je eigenen Ordnungen und ihre Geschichte ausführlich dargestellt. Mit Hilfe archivalischer Quellen entfaltet sich vor den Augen der Leserinnen und Leser das spannende korporative Leben des frühneuzeitlichen Handwerks.
Details
ISBN/GTIN978-3-946217-34-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatA4
ErscheinungsortNürnberg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.04.2023
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen313 Abbildungen
Artikel-Nr.52937877
Rubriken
GenreGeschichte/Politik