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Weihnachtsmänner küssen besser

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am10.08.20141. Auflage
3 romantische Winter-Romane in einem Band!
Lori Wilde - Viel Trubel um Sam:
Als Weihnachtsmann verkleidet, will Sam einem gerissenen Kaufhausdieb auf die Spur kommen. Doch das darf die hübsche Edie auf keinen Fall erfahren. Denn auch wenn er sich spontan in sie verliebt hat, gehört sie zum Kreis der Verdächtigen ...
Liz Fielding - Schnell, küss mich!:
Der sexy Fremde lässt sich nicht lange bitten. Doch dann ist die Silvesterparty vorbei - und damit auch Cassies Flirt. Bis die Stress-Therapeutin wenig später einen Hausbesuch macht. Sie traut ihren Augen nicht: Vor ihr steht der Mann, der so gut küssen kann ...
Stephanie Rowe - Tierisch verliebt:
In Sophies Leben geht es drunter und drüber: Sie jobbt als Hunde-Sitterin - und bald wachsen ihr nicht nur die Vierbeiner immer mehr ans Herz; auch in deren Herrchen Gabriel ist sie tierisch verliebt. Doch was hält der Arzt von einer Frau, die nicht kochen kann, unordentlich ist und immer zu spät kommt? Unterm Weihnachtsbaum verrät er es ...


Lori Wilde hat mehr als neununddreißig erfolgreiche Bücher geschrieben, von denen etliche auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. Sie arbeitete 20 Jahre als Krankenschwester, doch ihre große Liebe ist die Schriftstellerei. Lori Wilde liebt das Abenteuer. Unter anderem läuft sie Marathon, nimmt Flugstunden, tritt mit einer professionellen Jazzband auf, fotografiert Grizzlybären im Yellowstone Nationalpark und reist gern. Lori Wilde lebt mit ihrem Liebsten Bill, ihrem Schäferhund Cinnamon und vier Enten in Texas.
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Produkt

Klappentext3 romantische Winter-Romane in einem Band!
Lori Wilde - Viel Trubel um Sam:
Als Weihnachtsmann verkleidet, will Sam einem gerissenen Kaufhausdieb auf die Spur kommen. Doch das darf die hübsche Edie auf keinen Fall erfahren. Denn auch wenn er sich spontan in sie verliebt hat, gehört sie zum Kreis der Verdächtigen ...
Liz Fielding - Schnell, küss mich!:
Der sexy Fremde lässt sich nicht lange bitten. Doch dann ist die Silvesterparty vorbei - und damit auch Cassies Flirt. Bis die Stress-Therapeutin wenig später einen Hausbesuch macht. Sie traut ihren Augen nicht: Vor ihr steht der Mann, der so gut küssen kann ...
Stephanie Rowe - Tierisch verliebt:
In Sophies Leben geht es drunter und drüber: Sie jobbt als Hunde-Sitterin - und bald wachsen ihr nicht nur die Vierbeiner immer mehr ans Herz; auch in deren Herrchen Gabriel ist sie tierisch verliebt. Doch was hält der Arzt von einer Frau, die nicht kochen kann, unordentlich ist und immer zu spät kommt? Unterm Weihnachtsbaum verrät er es ...


Lori Wilde hat mehr als neununddreißig erfolgreiche Bücher geschrieben, von denen etliche auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. Sie arbeitete 20 Jahre als Krankenschwester, doch ihre große Liebe ist die Schriftstellerei. Lori Wilde liebt das Abenteuer. Unter anderem läuft sie Marathon, nimmt Flugstunden, tritt mit einer professionellen Jazzband auf, fotografiert Grizzlybären im Yellowstone Nationalpark und reist gern. Lori Wilde lebt mit ihrem Liebsten Bill, ihrem Schäferhund Cinnamon und vier Enten in Texas.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955763640
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum10.08.2014
Auflage1. Auflage
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1480364
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Dieses verflixte Weihnachtsmannkostüm juckte.

Und zwar sehr.

Mit wachsendem Entsetzen stellte Sam Stevenson fest, dass das Kostüm voller Flöhe war. Er kratzte sich heftig hinterm Ohr und dachte, dass er aus diesem verdammten Ding rausmusste, bevor die gnadenlosen Viecher ihm die Haut vom Leib fraßen. Und außerdem würden die Plagegeister auf die Kinder überspringen, wenn sie bei ihm auf dem Schoß saßen.

Ich muss weg , brummte er die schlanke Elfe an, die auf einem Podium neben dem Pferdeschlitten aus Pappe und Sperrholz stand.

Weg? Die junge Frau blinzelte ihn an. Was soll das heißen? Das Kaufhaus öffnet in zwei Minuten, und eine ganze Kinderbande wartet darauf, den Weihnachtsmann zu sehen. Sie können jetzt nicht gehen.

Wenn ihm nicht so unwohl gewesen wäre, hätte er sich womöglich die Zeit genommen, ihr kurzes, dunkelblondes Haar zu bewundern, das sich in Locken um ihr unschuldiges Kindergesicht kringelte. Dieses Gesicht war ganz offensichtlich der Grund dafür, dass sie diesen Job als Elfe bekommen hatte. Im Augenblick allerdings konnte Sam an nichts anderes denken, als so schnell wie möglich seine Kniehosen auszuziehen.

Hören Sie, Lady, da ist etwas, worum ich mich ziemlich dringend kümmern muss. Die Kinder müssen einfach warten. Sam eilte zur Tür.

Doch da stürzte die Elfe mit ausgestreckten Armen nach vorne, um sich ihm in den Weg zu stellen. Dabei klingelten die Glöckchen an ihrem rotweiß gestreiften Hut fröhlich. Tut mir leid, aber Sie werden nicht gehen.

Wie bitte? Sam kratzte sich aufgebracht am Hals. Was für ein Problem hatte diese Frau? Garantiert wurde sie vom Kaufhaus nicht gut genug bezahlt, um sich als Chefin aufzuspielen. Wollen Sie mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe?

Ich weiß, was Sie vorhaben, und ich kann das nicht gutheißen. Sie stemmte mit gerunzelter Stirn die Hände in die Hüften und blitzte ihn mit ihren olivgrünen Augen vorwurfsvoll an.

Eine dunkle Vorahnung beschlich ihn. Hatte sie irgendwie sein Geheimnis erraten?

Wovon sprechen Sie? Sam fasste in seinen Bart. Die Flöhe fraßen ihn bei lebendigem Leib auf. Er musste aus diesem Kostüm. Sofort.

Ich weiß, was los ist, und ich kann Ihnen helfen. Meine Mutter ist Sozialarbeiterin.

Und wenn Ihre Mutter Margaret Mead persönlich wäre, das interessiert mich nicht. Aus dem Weg.

Margaret Mead war Anthropologin , klärte sie ihn auf. Keine Soziologin. Eine Anthropologin studiert die Menschen. Eine Soziologin studiert soziale Gruppen.

Wen zum Teufel interessiert das?

Ärger. Sie schüttelte den Kopf. Ein absolut klassisches Symptom.

Sam starrte sie mit offenem Mund an. Diese Frau musste verrückt sein.

Er versuchte, um sie herumzugehen, doch sie trat ihm Schritt für Schritt in den Weg, als würden sie zusammen Walzer tanzen.

Sie müssen sich deswegen nicht schämen , fuhr sie ernsthaft fort.

Gut, vielleicht musste man sich wegen Flöhen nicht schämen, aber Sam wollte auch nicht, dass seine Notlage vor der ganzen Welt ausposaunt wurde. Er konnte sich noch gut an ein besonders beschämendes Ereignis aus seiner Kindheit erinnern, als seine Lieblingslehrerin in der vierten Klasse, Miss Applebee, Läuse in seinem Haar entdeckt hatte.

Sam zuckte bei der unangenehmen Erinnerung zusammen. Er musste dieses Kostüm loswerden. Nicht nur wegen der Flöhe, was schon Grund genug war, sondern auch, weil es ihn an seine erbärmliche Kindheit erinnerte.

Er hob drohend einen Finger. Aus dem Weg, Sweetheart, oder ich renne Sie über den Haufen.

Aber die Kinder brauchen Sie. Der Weihnachtsmann verkörpert für sie etwas Schönes und Wunderbares. Wie können Sie nur ihre Träume kaputtmachen? Bedeuten Ihnen diese Kinder denn nicht mehr als der Alkohol?

Alkohol?

Mir ist bewusst, dass die meisten Männer, die einen Job als Santa Claus annehmen, ziemlich viel Pech gehabt haben. Sie bekommen keine festen Jobs, weil sie ein Drogen- oder Alkoholproblem haben. Diese Männer brauchen Hilfe, jemanden, der sich um sie kümmert. Es ist nicht Ihr Fehler, dass Sie abhängig sind, aber es ist Ihre Verantwortung, mit dem Trinken wieder aufzuhören.

Sam warf die Arme in die Höhe. Sie sind wahnsinnig, wissen Sie das? Ich bin kein Alkoholiker.

Leugnen! , rief sie triumphierend. Ebenfalls ein klassisches Symptom.

Sam schaute sich um, in der Hoffnung, dieser grünäugigen Fanatikerin irgendwie entkommen zu können. Doch er sah keinen Ausweg.

Weihnachtsmann, Weihnachtsmann! , brüllten die Kinder.

Mein Gott! Er musste fliehen. Sam täuschte einen Schritt nach links vor und sprintete dann rechts an der Elfe vorbei.

He! , schrie sie. Sie können doch nicht von mir erwarten, dass ich mich ganz alleine um die Kinder kümmere. Sie wollen den Weihnachtsmann sehen.

Und Menschen in der Hölle wollen Wasser, dachte er, sprach es aber nicht laut aus.

Die Elfe jagte hinter ihm her und packte ihn am Saum der Weihnachtsmannjacke, bevor er sich durch die Tür mit der Aufschrift Personal aus dem Staub machen konnte.

Sie gehen nirgendwohin, Weihnachtsmann , fauchte sie und grub die Absätze in den Boden. Und wenn doch, dann werde ich das dem Geschäftsführer Mr. Trotter melden.

Sam fletschte die Zähne und spornte die Flöhe schweigend an, doch lieber auf sie zu springen. Als er versuchte, die Elfe abzuschütteln, klammerte sie sich hartnäckiger an ihm fest als ein Fussel an einer Wolljacke.

Schau nur, Mutti, die Elfe versucht, dem Weihnachtsmann wehzutun , ertönte eine Kinderstimme.

Na toll. Da hatten sie ja ihr Publikum.

Lassen Sie mich los , verlangte Sam durch zusammengebissene Zähne.

Nein. Sie kniff die Augen zusammen und packte noch fester zu.

Er sah ein paar verstreute Sommersprossen auf ihrer hübschen kleinen Nase und eine winzige Narbe auf ihrer ansonsten makellosen Stirn. Zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort hätte er ihre Hartnäckigkeit bewundert. Aber nicht hier und nicht jetzt, wo gerade jede Menge Flöhe einen Festschmaus auf seiner Haut abhielten.

Mami, Mami, die Elfe soll den Weihnachtsmann in Ruhe lassen!

Sie machen meiner Tochter Angst , beschwerte sich eine Frau.

Das war nicht gut. Er durfte keine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Sinn seines Einsatzes war doch, sich hinter der gemütlichen Weihnachtsmannfassade zu verstecken. Sein Chef, Chief Timmons, würde ihm das Fell über die Ohren ziehen, wenn seine Tarnung gleich am ersten Tag aufflog.

Sam hatte geahnt, dass es ein schrecklicher Einsatz werden würde. Chief Timmons hatte ihm schließlich deutlich zu verstehen gegeben, dass er auf diese Weise für den Lexus des Bürgermeisters bestraft werden sollte, den er bei seinem letzten Undercover-Einsatz in die Luft gejagt hatte. Unabhängig davon, dass es sich dabei um einen unvermeidbaren Unfall gehandelt hatte.

Die Flöhe nagten an ihm, als ob sie seit letztem Weihnachten nichts mehr zu essen bekommen hätten. Sam fragte sich, ob Carmichael´s, das berühmte Kaufhaus in Dallas, dieses Kostüm vielleicht in einer Hundehütte eingelagert hatte. Auf jeden Fall konnte er es keine Sekunde länger aushalten. Irgendetwas musste geschehen.

Also packte er das Handgelenk der Elfe und bog jeden einzelnen Finger auf. Und bevor sie erneut zugreifen konnte, jagte er durch die Tür.

Sobald er den leeren Lagerraum betreten hatte, riss er sich den Bart ab und kratze sich fieberhaft das Gesicht. Als Nächstes zerrte er den ramponierten Filzhut vom Kopf und warf ihn auf den Boden.

Seine Finger kämpften mit den großen schwarzen Knöpfen seines Kostüms, wobei die Flöhe in sämtliche Richtungen hüpften. Dann entfernte er hektisch die Polsterfüllung um seine Taille, die einen dicken Bauch vortäuschte, kickte die Stiefel von den Füßen und schälte sich aus der Hose. Er verspürte nichts anderes als Erleichterung.

Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass die unerbittlich wohltätige Elfe die Ausdauer eines Gefängniswärters hatte. Als sie in den Raum platzte, stand er nackt bis auf die Unterhose vor ihr.

Sie hatte ihn mit heruntergelassener Hose erwischt.

Edie Preston blieb ruckartig mit offenem Mund stehen. Sie hatte nicht erwartet, dass der Weihnachtsmann so gut gebaut war, so männlich, so verdammt sexy. Und schon gar nicht, ihn fast nackt vorzufinden.

Sie hatte eher mit einem etwas schwabbeligen, betrunkenen Mann mittleren Alters gerechnet, der an einer Whiskeyflasche nuckelte oder sich eine Handvoll Pillen einwarf. Stattdessen hatte sie diesen vitalen, extrem attraktiven Mann in eine ziemlich peinliche Situation gebracht.

Er riss den Kopf herum. Dunkelblaue Augen starrten sie an, bis sie zu Boden blickte.

Was ist? Seine Stimme war schneidend wie zersplittertes Glas. Was wollen Sie von mir?

Ich ... ich ... Ihre Augen wanderten von seinen kräftigen Knöcheln hoch zu seinem knackigen Hintern. Ihre Wangen wurden heißer als ein Lockenstab auf höchster Stufe. Irgendwie konnte sie ihre Zunge nicht mehr finden, obwohl sie sicher war, dass sie sich an dem üblichen Platz in ihrem Mund befand.

Wenn Sie dann alles betrachtet haben, könnten Sie mich bitte allein lassen? Er drehte sich zu ihr um.

Ich ... äh ... ich wollte nicht ... , stammelte sie, unfähig, den Blick von seinem...
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